Fereniki Holiday Resort & Spa

Das Hotel umfasst so viele Gebäude, dass man sich beinahe verläuft wenn man den ersten Tag da ist, es gehören ca. 3 verschiedene Hotelketten zu Fereniki. Die älteren Gebäude müssen um die 50 Jahre alt sein, die neueren sind mindestens 20 Jahre alt. Allerdings entschädigen die Palmen in den Innenhöfen für die schäbigen Aussenanlagen. Wenn man vom Balkon nach aussen guckt... alles Schilf (da hocken den Tag über die Milliarden von Mücken und rüsten sich für den Angriff bei Dämmerung) zwischen dem Schilf stehen übervolle Müllcontainer. Egal, wer sitzt schon den ganzen Tag im Urlaub aufm Balkon? Manche Leute waren total beschissen dran, die hatten Terrasse ;-) ... im Innenhof zum Beispiel konnt man denen direkt auf die Pelle gucken, Tag und Nacht mussten die die Vorhänge zu machen, weil man einfach direkt den Blick im Zimmer hatte. Der Fussweg war im übrigen höher gelegen als die Terrassen, es konnt jeder drauf hüpfen. Empfehlen kann man laut einem Bekannten das Hotel "Mare Monte Beach" die haben alles top in Ordnung und einen großen weitläufigen Strand mit viel Platz. Preise sind dort recht hoch, in Relation zu dem Verdienst dort ist es viel zu teuer. Handyempfang ist ganz gut. Am besten rüstet man sich mit Durchfallmedizin, obwohl wir dort keine Probleme damit hatten.

Von Sauberkeit darf man zum Ende der Saison nicht viel erwarten, die Putzfrauen quatschen lieber morgens vor ihrem Zimmerchen auf dem Hof mit Kaffee und Zigarette als sich um die Zimmer zu kümmern. Was sie sauber gemacht haben ist der Fußboden (Wasser drauf und mit dem Besen verwischen), Bettwäsche wurde in 2 Wochen 4 mal gewechselt. Das 1. Zimmer was uns angedreht wurde war eine Zumuntung, ein Minizimmer mit Minibad wo der Klodeckel um die 5 cm zu kurz war und eine Heizung namens Kühlschrank (hat innen gekühlt und aussen geheizt). Es gibt nirgends einen Meerblick, aus keinem der Zimmer in diesem Hotel, nur seitlich ein wenig, wenn das Schilf nicht zu hoch ist. Das 2. Zimmer hatte Schimmel an den Wänden. Als wir nach einem bestimmten Zimmer verlangt haben meinte der Hotelmanager, dass es noch nicht frei sei, später hieß es, dass es wieder belegt sei weil wir nicht rechtzeitig am Empfang danach gefragt haben, obwohl mein Freund 3 mal von früh bis mittags da war. Nachdem wir bekannte gefragt haben (die hatten das Zimmer neben dem Wunschzimmer) sagten die uns, dass das Zimmer doch frei sei und eben gründlichst gereinigt wurde. Wir wieder mal hin, mein freund hatte kaum die Nummer der Reiseleitung ins Handy getippt haben wir schon den Schlüssel in die Hand bekommen. Das Zimmer Nr. 535 war dann für die Kategorie in mehr als in Ordnung, aber der Stress mit dem Manager hat an den Nerven gezerrt und somit den Urlaub schlecht beginnen lassen, 3 Tage waren für den Arsch. ACHTUNG: Klopapier wird in den meisten Zimmern nicht in die Toilette geworfen, sonder in einen separaten Eimer, da die Rohrleitung nicht ausreichend dick gebaut wurden und schnell verstopfen.

Das Frühstück: Massenabfertigung, mit riesen Wurst- und Käseblöcken die genau in Relation zu den megadicken Scheiben Weissbrot waren. Es gab auch Tage an denen weiches und dünn geschnittenes Brot zur Verfügung stand. Aber das Frühstück für 3 EUR, was soll man schon erwarten, lieblos und ohne Deko nur Dosenobst. Egal, wir habens ja doch gegessen. Der Hunger treibts rein. 1 Mal waren wir beim Abendessen für 5 EUR, war so lala, man konnte ES essen. Wie wir gehört haben gab es das Essen jeden Tag, allerdings war das Tzaziki echt super, wie überall in Griechenland. Für den kleinen Geldbeutel kann man das Essen da ruhig mitnehmen, es macht satt. Es gab Fisch, Fleisch und Nudeln, Salat, Oliven und Tzaziki... nach mehr haben wir nicht geguckt. Wenn man bedenkt, dass ca. 3 Hotels ihre Gäste dort essen lassen, dann ist der Zu- und Umstand kein Wunder.

Der Hotelmanager (deutschsprachig, die restlichen Mitarbeiter nur englisch) verarscht die netten leute und die launischen werden dann gleich in ein vernünftiges Zimmer gesteckt. Das Personal war am 1. Tag so überfordert, dass wir erst nach bereits 3 Stunden Aufenthalt ein Zimmer bekommen haben. Zudem werden die Leute da so schnell fuchtig, dass man sich gar nicht mehr traut noch hinzugehen. Der Hotelmanager ist der schlimmste, von anderen Leuten haben wir gehört, dass der richtig laut rumgeschriehen hat. Bekannte wolltes sich offiziell bei der Reiseleitung beschweren, aber plötzlich waren die nicht mehr erreichbar... komisch oder!

Die 1. Gebäude liegen recht nah am Strand, die letzten so ungefähr 5 bis 10 Minuten. Was solls, wir haben nicht den Hotelstrand genutzt - der war bei Wellengang nicht nutzbar, wegen der Felsen im und unter Wasser, ausserdem war der durch die kalten Quellen immer nass. Wenn Strand, dann weiter links, noch hinter dem Hafen liegt ein wunderschöner Sandstrand in einer kleinen Bucht, traumhaft... das war dann die Entschädigung für die ersten verpatzten Tage. Die haben auch an der Strandbar superleckere Sachen, das Suflaki ist dort der Hammer und die Sandwiches waren auch super. Es gibt ohnehin viele gute Tavernen im Ortskern, man kann eigentlich nicht viel falsch machen. Man sollte sich aber vor dem übelst teurem Fisch nicht erschrecken lassen, das ist da so. Und Achtung, man bezahlt zusätzlich zu dem Essen meistens noch das Gedeck und das Brot, wird aber vorher nicht gesagt oder geschweige denn gefragt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gab es nicht, da gab es überhaupt nichts... und der Strand wurde an einen Liegenvermieter weitervermietet um an einen nicht wirklich schönen Strand liegen zu vermieten. Wellness "Thallaso Spa" wurde angepriesen, aber es dient nur als Lockmittel.