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Thomas Hanns (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2016 • 3-5 Tage • Strand
Vertrauen, Wertschätzung u. Qualität gehen anders!
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Wir hatten uns sehr auf die 5 Tage gefreut, da hier jede Menge guter Bewertungen zu finden sind, und die Präsentation im Internet (Bilder und Leistungsbeschreibung) vielversprechend waren. Und wer darüber hinaus als Gastgeber knapp 600 selbstbewusste Euro für 4 Nächte im Sommer verlangt, würde wohl schon wissen, dass es angemessen ist. Insofern schienen alle Signale für eine schöne Unterkunft auf Grün zu stehen. Ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte. Also nach der Buchung direkt die Anzahlung geleistet, und entsprechend 3 Wochen vor Anreise den Rest. Zwei Tage vor Anreise versuchte ich dann, wie empfohlen, den Ferienhof zu erreichen, um die Übergabemodalitäten zu besprechen. Erreichbarkeit leider Fehlanzeige! Die Festnetznummer klingelte sich tot, und die angegebene Handynummer existierte nicht (wie wir später erfuhren, war angeblich der Telekommunikationsanbieter Schuld). Mehrfache Versuche liefen ins Leere! Also was tun? Schnell ein Fax geschickt mit der Bitte um Kontaktaufnahme. Einige Stunden später kam dann eine E-Mail... Eigentlich ist es doch seit Beginn der schriftlichen Kommunikation üblich, den Adressaten eines Briefes, oder in unserer Hightech-Zeit einer E-Mail, zunächst höflich anzusprechen (Sehr geehrte..., Hallo Familie.... oder ähnlich). Die Mail kam kommentarlos ohne Anrede und enthielt vollkommen unformatierte Zeilen, nahezu ohne Punkt und Komma mit z. T. unzusammenhängenden Informationen. Es war schon schwierig, den Informationen zu folgen. Ich hatte noch Fragen und mailte daher den Ferienhof an. Jedesmal einsilbige Antworten ohne Anrede. Maximal zwei Worte, z. T. abgekürzt, z. B. "ist incl." Wertschätzung des zahlenden Gastes, der die Existenzgrundlage des Gastgebers darstellt, ist hier definitiv Fehlanzeige. Also - irgendwie durch das Informationswirrwarr durchgefunden und angereist. Gegen Nachmittag waren wir dann dort. Die Rezeption unbesetzt. Es hing ein Zettel an der Tür mit Informationen, welche Wohnung wir hätten und dass der Schlüssel stecke. Wir mögen doch bitte per SMS Bescheid geben, wenn wir da seien. Anrufoption? Persönliches Gespräch? Fehlanzeige. Wieder stellte sich die Frage nach der Wertschätzung (und mit Wertschätzung meine ich nicht Hofieren sondern den ganz normalen, gebotenen Anstand dem Gast gegenüber).... Bei unserer Wohnung (Reihenendhaus "Steilküste", Nr. 15) abgekommen, sahen wir zunächst, dass neben jeder Eingangstür ein nettes Schiefer-Schild hing, auf dem stand: "Herzlich willkommen, Familie.....". Es war dann wohl vorgesehen, dass mit Kreide der Name des aktuellen Gastes vom Gastgeber VOR der Anreise dort aufgebracht wird. Nett gedacht, nichts draus gemacht. Auf unserem Schild stand wohl der Name der vorherigen (oder vorvorherigen oder vorvorvorherigen oder ...). Das blieb übrigens auch bis zu unserer Abreise so. Weiterer Dämpfer. Dann den Eingang näher betrachtet. Etwas in die Jahre gekommen, der Klingelknopf hing schief, die Türzargen mit Spinnweben zur Begrüßung geschmückt. Wie lange war hier wohl schon nicht mehr gesäubert worden? Egal, wir wohnen ja IM Haus und nicht davor. Also den Innenbereich inspiziert. Schön geschnitten, und im Prinzip ok (also ich meine nicht schön sondern ok). Aber auch hier folgte Ernüchterung: In der Küche Spüllappen Fehlanzeige. Der Kühlschrank nicht angeschaltet. Die zuvor von uns gekauften Lebensmittel lagen dann erstmal im warmen Kühlschrank. Wohnzimmer ok, die Kunstledergarnitur schien noch relativ neu zu sein. Ansonsten war von hier der Durchgang zur Terrasse. Dort standen die Gartenmöbel, nicht gesäubert sondern man musste erstmal Hand anlegen. Der beworbene Strandkorb war tatsächlich da - ABER er strotzte vor Ungeziefer und Spinnweben, so dass es uns verging, uns auch nur vorzustellen, uns dort hineinzusetzen. Die Gästetoilette im Eingangsbereich der Wohnung war sauber, aber die Brille mit irgendeinem klebrigen Zeugs gepflegt. Das merkten wir erst, nachdem sich einer von uns daraufgesetzt hatte... Keine Ahnung, was das war, aber eklig war es dennoch. Im oberen Bereich der Wohnung liegen das Schlafzimmer mit großem Doppelbett, das Kinderzimmer mit zwei getrennten Betten und das Bad. im Schlafzimmer lagen auf dem Laken jede Menge schwarzer Haare (von uns hat keiner diese Haarfarbe). Das Fenster war mit einem teilweise zerschlissenen Mückenschutz versehen, der nur noch Alibi-Funktion hatte. Im Kinderzimmer war ein großer Schokoladen(?)-Fleck im Schrank. Im Bad der gleiche Klebkram auf der Toilettenbrille. Der Duschvorhang hatte auch schon bessere Zeiten erlebt. Die Fugen in der Dusche z. T. schimmlig. Die Regendusche ist im Prinzip eine tolle Sache - wenn sie denn funktioniert hätte. Der Umschalter zwischen Handbrause und Regenduschkopf hing irgendwo in der Mitte zwischen beiden Funktionen, war nur unbefriedigend und mit viel Geduld (und dann auch nicht komplett) umzustellen. Irgendwas rutschte durch. Konsequenz: Nennenswerter Wasserdurchfluss war weder bei der Handbrause noch beim Regenduschkopf vorhanden. Beides rinnselte parallel vor sich hin. Kurz vor der Abreise war der Umschalter dann komplett verreckt. Reinigung wurde vor unserer Anreise auch nicht wirklich groß geschrieben. Wir haben am ersten Abend erstmal mit dem vorhandenen Staubsauger die Zimmerdecken von Spinnweben und die Wände und z. T. die Ecken von toten Asseln befreit. Während unseres Aufenthaltes krochen auch immer wieder diese possierlichen Haustierchen in der Wohnung herum. Dass Ungeziefer in der Wohnung ein Problem ist, scheint dort bekannt zu sein, denn wir haben zwei Köderdosen entdeckt: im Gäste-WC und im "Hauswirtschaftsraum" unter der Treppe. Dort war auch ein großes Loch im Putz zu sehen, vor dem die dortige Dose stand. Also uns war das ganze Terrarium, äh, sorry, ich meinte natürlich Territorium dann doch etwas zu ökologisch... Wir haben halt das Beste draus gemacht, zumal wir ohnehin fast den ganzen Tag nicht da waren. Besonders ärgerlich war jedoch, dass das in der Leistungsbeschreibung versprochene W-Lan nicht vorhanden zu sein schien. Ich brauche die Kommunikation beruflich (auch im Urlaub - leider), und das war für mich wirklich ein sehr wichtiges Kriterium. Also sofort die Gastgeber auf den Nummern angerufen. Und - es war natürlich niemand erreichbar. Sims geschickt: "Gibt es hier W-Lan?". Antwort: "Ja". Äh - wie jetzt? Das war die einzige Info, natürlich im bewährten Meislahnschen Telegrammstil. Um es kurz zu machen - das W-Lan sollte auch für den Rest des Aufenthalts nicht funktionieren. Es wurde auf den Dienstanbieter geschoben. Sehr einfach. Wenn das so schlecht ist, darf ich das nicht bewerben. Außerdem ist es kostenpflichtig. Das wird auf der Homepage auch nicht erwähnt. Ich musste also über das 4G-W-Lan meines Autos die notwendige berufliche Kommunikation erledigen. Aber das geht nicht in Staberdorf, wo es ohnehin extrem schlechten Empfang gibt (T-mobile und 1&1 kein Empfang!). Man muss hierzu nach Burg fahren! Sehr schön... Wir wurden immer wieder vertröstet. So etwas geht gar nicht. Als Entschädigung erhielten wir beim Checkout einen Wahnsinnsnachlass in Höhe von 11,80 Euro. Als Sahnehäubchen folgte dann das: Ich hatte zwei Packungen hochwertiger Eiweißriegel im Gesamtwert von knapp 26 Euro in der Wohnung vergessen. Dies bemerkte ich auf der Heimfahrt. Ich bot Frau Meislahn an, sämtliche Rücksendekosten sowie den Aufwand zu entschädigen, wenn sie mir die Riegel nach Hause sende. Dies wurde akzeptiert. Frau M. sagte mir den Versand für den kommenden Montag zu (Freitag war Abreise), da sie "ohnehin zur Post müsse". Inzwischen sind vierzehn Tage vergangen. Die Riegel sind bis heute nicht eingetroffen. Ich musste mehrfach nachfragen (natürlich immer per SMS, da keiner erreichbar ist). Es wurden immer wieder neue Ausreden gefunden: "Hab es nicht geschafft" oder "Das Auto ist kaputt, komme hier nicht weg". Zuletzt wurde mir der Versand für vor 5 Tagen fest zugesagt. Bis heute nichts da. Ich weiß nicht, was mit den Riegeln geschehen ist, aber irgendwas wird schon damit passiert sein. Meinen diesbezüglichen Spekulationen möchte ich hier keinen Raum geben. Da mag sich jeder selbst seine Vorstellungen machen. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, mein Eigentum nicht wieder zu bekommen. Vertrauen? Wertschätzung? Ersteres beim Gast zu schaffen und Letzteres dem Gast gegenüber zu erbringen, sind definitiv keine Stärken der Gastgeberin. Mal abgesehen vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Das stimmt hier definitiv nicht. 600 Euro für 4 Nächte sind vollkommen überzogen. Wir kommen gerne wieder - auf die Insel Fehmarn, aber nicht auf den Meislahnhof. Frau M. hat uns definitiv das erste und letzte Mal gesehen. Absolut KEINE Empfehlung!!!


Zimmer
  • Sehr schlecht

  • Service
  • Sehr schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im August 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas Hanns
    Alter:46-50
    Bewertungen:3