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Kai (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 1 Woche • Sonstige
Uns wird man hier nie wieder sehen!
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Zu allererst möchten wir erwähnen, dass wir nicht im Hotel, sondern im Apartment mit 25qm "An der Düne" gebucht hatten und dort auch einquartiert waren. Grund dafür war mitunter, dass man uns das Apartment empfohlen hat, da es frisch renoviert sei. Das stimmt soweit auch, wenn man davon absieht, dass bei der halbherzigen Renovierung sämtliche Türen, der unfreundliche Eingangsbereich und das düstere und hässliche Treppenhaus ausgelassen wurden. Es kommt einem so vor, als wäre während der Renovierung das Geld ausgegangen. Die sog. "Brandschutztüren" sind sicherlich noch die ersten in dem Gebäude und dementsprechend hässlich, alt und verschlissen. Die Zimmertüren sind klapprige, dünne Holzbretter, ohne jegliche Dichtung oder Dämmung. Durch die Ritzen der Zimmertüren kann man fast durchschauen, von Einbruchsschutz, Geräusch- und vor allem Geruchsdämmung keine Spur. Da die Nachbarapartments in unserem Apartmenthaus anstatt mit 2 Personen, wie für die Größe normal, mit 4 Personen und Matratzen auf dem Boden überbelegt waren, war es im Apartment kaum auszuhalten, vor allem durch Lärm- und Geruchsbelästigung, von früh morgens ab 06:30 Uhr bis spät nachts bis 23:30Uhr. Zumeist waren die Apartments mit dänischen Familien überbelegt, die ihre Kinder von früh bis spät auf den Gängen zum Spielen schickten, wo diese stänig auf und ab rannten und trampelten, was durch die dünnen Türen bestens zu hören war. Die rücksichtslosen Eltern der Kinder waren auch nicht besser. Dass es sich um Nichtraucherapartments handelt, störte diese Besucher nicht. Dabei stand meistens auch noch deren Wohnungstür offen, sodass es im Gang und letztendlich auch in unserem Zimmer ständig nach einer Mischung aus Zigarettenrauch und Essensgeruch stank. Alles in Allem ist die Ferienanlage Weißenhäuser Strand eine in die Jahre gekommene Plattenbausiedlung, die stark an DDR-Zeiten erinnert. Zudem gibt es ein massives Parkplatzproblem, da in der Nähe der Apartments alle Parkplätze permanent belegt sind. Fährt man einmal weg, kann man entweder stundenlang warten, bis irgendwo ein Parkplatz frei wird oder ca. 1-1,5 km entfernt auf dem großen Parkplatz in der Nähe der Rezeption parken.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Größe des Apartments entsprach den Angaben. Dass man die Küche oder besser gesagt, behelfsmäßige Kochmöglichkeit nicht auf den Fotos der Homepage sieht, hat seinen Grund, denn ernsthaft Kochen und Spülen kann man damit nicht. Es gibt lediglich 2 Kochplatten und ein ca. 20cm breites Spülbecken. Bei der Benutzung der Kochplatten schlägt nach kurzer Zeit der Rauchmelder Alarm, da keine Dunstabzugshaube vorhanden ist. Abgesehen von der alten Zimmertür, die keinerlei Dichtung besitzt und somit keine Geräusch- und Geruchsdämmung und keinen Einbruchsschutz bietet und abgesehen von der defekten Heizung, war das Apartment in einem renovierten Zustand und relativ sauber. Positiv zu erwähnen ist das neue und freundliche Badezimmer mit sehr großer Dusche. Leider stank es im Bad auch nach Zigarettenrauch, der vermutlich aus der Lüftungsanlage kam. Die Lärm- und Geruchsbelästigung aus den überbelegten Nachbarapartments trägt in Großem Maße zu der schlechten Bewertung bei.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Schon bei der Ankunft war der Empfang nicht sehr freundlich. Der Parkplatz an der Rezeption war schon der erste Eindruck, der sich wie ein roter Faden durch unseren gesamten Urlaub gezogen hat, nämlich überfüllt mit rücksichtslosen Dänen. Nachdem wir ca. 20-30 Minuten in der Besucherschlange der Rezeption im zugigen und kalten Eingangsbereich gestanden haben, waren wir endlich an der Reihe beim Massentourismus Weißenhäuser Strand. Dass nach der Buchung telefonisch freier Eintritt im Badeparadies und im Dschungelland vereinbart war, davon wusste keiner was. Uns wurde lediglich eine Eintrittskarte für das Dschungelland überreicht. Nach einiger Diskussion, wurde uns diese gegen eine Eintrittskarte für das Badeparadies umgetauscht, für das Dschungelland sollten wir extra bezahlen. Auf jegliche Art von Kritik reagierten die Mitarbeiter an der Rezeption sehr unprofessionell und unfreundlich. Beispielsweise als wir nach den Abbildungen auf dem Werbeflyer für das neu renovierte Badeparadies fragten, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt, sondern von irgendwo kopiert wurden. Ein gewisser Herr S. bestätigte dies, dass es diese Abbildungen in der Realität so im Badeparadies nicht gibt, auch nicht in den Größen, wie im Flyer beworben und dass dies unser Problem sein und es uns freisteht, hier Urlaub zu machen oder nicht. Positiv zu erwähnen ist der Klempner, der unsere defekte Heizung in dem renovierten Apartment nach Anruf bei der Servicenummer innerhalb einer halben Stunde erfolgreich reparierte.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das einzig positive an der Lage ist die Nähe zum Strand. Die Umgebung ist auch nicht schlecht, mal abgesehen vom Bundeswehr-Truppenübungsplatz ganz in der Nähe, sodass man am Strand neben dem Rauschen des Meeres noch in regelmäßigen Zeitabständen die Explosionen der Übungsgranaten bestens hören kann. Man fühlt sich nicht im Entspannungsurlaub sondern in einem Kriegsgebiet. Außerdem liegt die große Ferienanlage sehr abseits, d. h. der nächstgrößere Ort mit Einkaufsmöglichkeit ist Oldenburg in ca.8 km Entfernung. Es gibt auch Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie in der Ferienanlage selbst, deren Monopolstellung sich jedoch sehr in den Preisen und der Qualität der angebotenen Waren und Speisen deutlich abzeichnet. Außer dem Strand und den Einrichtungen der Ferienanlage Weißenhäuser Strand gibt es in der nähren Umgebung (zu Fuß zu erreichen) nichts.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Badeparadies hatte gerade an unserem Ankunftstag neu eröffnet, was uns ein neu renoviertes, sauberes und mit neuen Attraktionen ausgestattetes Freizeitangebot suggerierte. Doch genau das Gegenteil fanden wir vor. Schon am Eingang an der Kasse roch es feuchtmuffig und unangenehm, was sich in den schmutzigen Umkleiden, mit dreckigen und kalten Fußböden fortsetzte. Die Duschen sind für die Anzahl der Schwimmbadbesucher nicht ausreichend und überfüllt. Als wir die neuen Attraktionen im frisch renovierten und erweiterten Badeparadies suchten, folgte die nächste Enttäuschung. Die neue Wasserspielanlage, die im Werbeflyer mit Fotos und sogar mit Maßen beworben wird, gibt es in Wirklichkeit nicht so. Die beschriebenen Anlage würde nicht einmal in die vorhandenen Gebäude passen. Die Wasserspielanlage ist nicht einmal halb so groß, wie beworben und wies schon nach einigen Tagen Beschädigungen durch abgebrochene Rohre auf, die eindeutig ein Verletzungsrisiko darstellen, gerade bei den vielen Kindern, die dort spielen. Ebenfalls das angepriesene Piranhabecken ist nicht vorhanden. Im restlichen Badebereich ist die Wasserqualität und Sauberkeit sehr schlecht. Das Wasser schäumt regelrecht und riecht sehr stark nach Chlor, ja teilweise riecht es sogar muffig, vor allem in den Whirlpools. Vermutlich hat auch die schlechte Wasserqualität unsere Magen- und Darmbeschwerden nach dem Schwimmbadbesuch verursacht. Von den Umbauarbeiten sind überall noch Spuren zu sehen, beispielsweise nicht entfernte Mörtelreste auf den Fußböden usw. Der Saunabereich entsprach ebenso wenig unseren Erwartungen, wie der Rest der Anlage. Die 90° Sauna war die ganze Woche geschlossen und die 70° Sauna war meistens mit rücksichtslosen Dänen gefüllt, die sich im eigentlichen Ruhebereich innerhalb der Sauna lautstark unterhielten, sich trotz eindeutiger Hinweise auf FKK im Saunabereich mit Badeshorts auf die Holzbänke der Sauna setzten und nicht einmal ein Handtuch zum unterlegen dabei hatten. Wenigsten reagierten die Bademeister auf Hinweise, regelmäßige Kontrollgänge im Saunabereich wären aber angebracht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Februar 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kai
    Alter:19-25
    Bewertungen:1