- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Über das Hotel bleibt nicht mehr viel zu schreiben da es in den anderen berichten schon super beschrieben wird. Wir hatten VP im Komfortbungalow inkl. Transfer zum Hotel. Die Bungalows fügen sich sehr gut in die Insel ein und sind bei einiger Entfernung nicht mehr von dem reichen Grün der Insel zu unterscheiden. Sehr zu empfehlen sind die Wasserbungalows die erst vor kurzem gebaut wurden und eine hohe Standart bei Lage und Einrichtung haben. Die Ausstattung der normalen Bungalows ist gut und in den meisten anderen Urlaubsländern diesen Breitengrades und der Preisklasse üblich. Im Zimmer bekommt man des Öfteren besuch von Ameisen und Geckos. Der Shop ist nicht billig - Verkäufer lässt mit sich handeln - hat aber durchaus brauchbares (Schnorchelsets, Sonnencreme, Unterwasserkamera, usw.). Wir haben für 2 Personen in 13 Tagen etwa 500$ Nebenkosten angehäuft inkl. Gertränke. Tipps hab ich weiter oben im Text schon gegeben. Handy kann man zum empfangen für SMS nützen aber nicht Senden. Kosten für einen Anruf zu Hause belaufen sich auf etwa 5$ pro angefangenen 53 Sekunden. Wir fanden auch einen Ausflug nach Male nicht so spannend da zu unserer Zeit Ramadan war (Mitte Oktober bis Mitte November). Unser Fazit: Für Insel, Strand, Schnorchel und Tauchfreunde ein schöner flecken Erde (Meer)! Das Hotel ist nicht besser aber auch nicht schlechter als andere für den Preis. Ich wollte mit meiner Bewertung nicht zu Kritisch sein aber auch nichts vergessen das mir wichtig erschien. Unser nächster Urlaub wird in Dubai sein. Sollten wir wieder mal auf die Malediven kommen versuchen wir mal eine Insel. Einfach wegen der Abwechslung. Liebe Grüsse an alle Urlauber Bernhard und Dieter
Zimmer und Ausstattung sind gut, die Größe auch. Wir hatten Safe, Fön, Kühlschrank (etwas klein), Telefon und Klimaanlage (recht leise) im Zimmer. Bad mit Seifenspender, Badewanne und Duschvorhang. Handtücher in ausreichender mengen. Eine Terrasse und hinter dem Bungalow findet sich ein Wasserhahn um die Füße vom Sand zu befreien. Der Bass des Discoabends war gut im Zimmer zu hören. Gesamt alles gut zu gebrauchen und Sauber!
Eines schon vorab: Umgehauen hat mich und meine Begleitung das Essen nicht. Es beginnt schon mal bei der Präsentation. Es ist einfach viel zu dunkel! Die warmen Speisen sind in Edelstahltrögen mit halb zu öffnenden Schiebetürchen die durch das schlechte Licht im Speisesaal unzureichend einzusehen sind. Mehr Licht und vielleicht ein paar Spiegel könnten da Wunder wirken. Im Grossen und Ganzen sieht es am Büfett immer gleich aus auch wenn jeder Abend unter einem anderen Motto steht. Immerhin zu erkennen an der Unterschiedlichen Kleidung der Kellner. Geht’s ums Essen an sich, gehen die Meinungen sicher auseinander. Für unseren Teil war es zu eintönig und die Auswahl sehr überschaubar. Wer auf die Insel will muss sich gleich auf viel Reis und Fisch einstellen, was ja nichts Negatives sein muss. Nur wenn man mehr will wird man hier nicht Glücklich. Komischerweise gab es mittags fast immer Kuchen abends aber fast nie. Die Nachspeisen bestehen zu oft aus Cremes die nicht so unser Geschmack waren. Auch fanden sich viele Bestandteile des Essens die es mittags oder am Vorabend gab wieder am Abend in leicht veränderter Form wieder. Was generell in letzter Zeit in Urlaubshotels auffällt! Für meine Begriffe wurden die Salate mehr aber die Dressings zu schlecht gekühlt. Bestenfalls ein paar Eiswürfel zwischen den Schalen. Und weil ich gerade am Kritisieren bin finde ich auf einer Insel auf der man eingeschränkte Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung hat, und zu dem zählt Essen im Urlaub nun mal, die Essenszeiten zu Kurz. Jeweils eineinhalb Stunden finde ich etwas knapp. Ist diese Zeit vorbei wird man mit starkem Licht (ist also doch vorhanden) daran erinnert die Nahrungsaufnahme ;-) zu beenden. Preisbewussten sei gesagt das die VP durchaus Sinn macht. Zum ersten kommt sie nicht viel Teurer als die HP. Will man einmal nicht zu früh aufstehen um zum Frühstücken zu kommen kann man aufs Mittagessen ausweichen. Es gibt zwar für Leute mit HP die Möglichkeit (natürlich auch allen anderen) in der Surf-Bar etwas zwischendurch zu essen damit hat man aber die vermeidlich gesparten Kosten schnell wieder weg! Noch ein Tipp: Kaffe und Tee sind sehr gut!
Die Freundlichkeit der Mitarbeiter lässt sich scheinbar in den unterschiedlichen bereichen der Anlage unterteilen. Während in der Bar alle super Nett sind und einem wirklich jeden Wunsch von den Augen ablesen wird hatten wir mit unserem Kellner weniger „Spaß“. Ahmed war sehr zurückhaltend und brachte oft kein Wort über die Lippen was er aber wieder mit Schnelligkeit wettmachte. Andere Gäste hatten es da nach unseren Beobachtungen besser. An der Rezeption hatte man sich etwas über mich lustig gemacht nach dem ich nicht verstanden hatte was der Angestellte von mir wollte. Dennoch wurde auch dort all unseren Wünschen nachgekommen und uns nach ein Paar tagen sogar ein anderer Bungalow mit besserer Aussicht angeboten nach dem mehrere frei waren, einfach gut! Die Zimmer wurden 2-mal am Tag gereinigt und abends das Leintuch schön gefaltet. Was mir generell nicht so gut in Hotels gefällt ist wenn man am Infoabend gesagt bekommt welche Höhe der Trinkgelder angemessen und „erwartet“ wird. Sind also im Vorhinein zu den Fixkosten dazu zu rechnen! 10$ Roomboy, 10$ für den Kellner weitere „Tips“ für die Besatzung der Ausflugsboote usw. Der Check-in verlief schnell und wir waren nach der Ankunft bald auf unseren Zimmern was bei einer so langen Anreise eine Wohltat ist. Die Liegen für den Strand standen hinter dem Bungalow bereit und werden am Abend vom Personal unter Palmen gestellt und gekippt so dass man bei Regen in der Nacht morgens nicht auf die nassen Liegen muss. Ein weiches Badetuch bzw. Luftmatratze ist von Vorteil da die Liegen keine Auflagen haben. Auf Wunsch wird man vor Ausflügen angerufen.
Die Lage der Hotels auf den Malediven ist schnell beschrieben: Die Insel ist das Hotel. Das Hotel die Insel. Der Transfer dauert bei gutem Wetter etwa 45 min. Wir hatten Bungalow #09 (2 Stöckig) und waren damit sehr zufrieden auch wenn es andere mit schönerem Meerblick gibt. Rezeption, Restaurant und anderes sind auf Grund der Größe der Insel schnell zu erreichen. Thema Strand: Der weiße Korallensand und die Farbe des Meeres sind ein Traum! Jeden Morgen wenn wir zum Strand gingen bekamen wir große Augen. Auf der Liege lassen sich bequem die Krabben, Reier und Flughunde begutachten, am besten mit einem Longdrink. Leider wird die Schönheit durch Urlauber und Zivilisation gelegentlich getrübt in Form von Zigarettenstummel, Flaschen oder angeschwemmten Neonröhren, Kisten von Fluggesellschaften und Frischem oder alten Obst (so genau lässt sich das nicht sagen ;-). Der Strand wird wohl morgens gereinigt. Er könnten allerdings dabei auch von abgestorbenen Korallen und anderem spitzigen Zeugs mit befreit werden. Mein Freund hatte sich deshalb eine Schnittwunde am Fuß zugezogen. Also „Bahrfußinsel“ unter Vorbehalt. Die Unterwasserwelt beginnt unmittelbar am Ufer von dem sich Fische, Babyhaie, Rochen und ähnliches gut beobachten lassen. Auch sollte man darauf achten worauf man im Wasser tritt da sich die Korallen langsam wieder erholen und man sich dort leicht – besonders mit Flossen - wie „Der Elefant im Porzellanladen“ verhält.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebote gibt es in Form von Ausflügen und Abendunterhaltung. Klar ist das bei einem Hotel auf den Malediven besonders der Wassersport gepflegt wird und es eine Tauchschule und „Wassersport-Center“ auf der Insel gibt. Alle Angestellten sind sehr freundlich und geben jederzeit Infos zum Tauchen und Schnorcheln. Für Schnorchler – wie wir welche sind - ein besonderer Tipp: Leiht euch eine Unterwasserlampe aus (20$) und geht mal in der Nacht im Meer auf Erkundungstour, super! Auch haben wir uns eine Unterwasser Digicam für 25$ für einen halben Tag geliehen. Die Bilder können auf den eigenen Chip geladen werden (SD-Card) oder werden auf CD gebrannt. Da kommt einiges an Extrakosten dazu. Auch die Ausflüge (wenn auch nicht alle) sind zu empfehlen. Viel Spaß hatten wir mit den anderen Gästen beim Sunsetfishing 17:30 – 20:30. Wir baten einen Mitarbeiter ob uns jemand aussertourlich mit nach Male nehmen könnte (fahren doch mehrmals zwischen Insel und Hauptstadt hin und her) kam aber keine Reaktion. Auch hätten wir gerne den Rundflug mitgemacht (85$) der aber mangels Teilnehmerzahl von 16 Personen nie zustande kam. Viele wollen im Urlaub nur entspannen, ich möchte aber auch in der schönsten Zeit des Jahres über das Weltgeschehen informiert bleiben. Doch damit hat man auf Fihalhohi schlechte Karten. Z.B. hab ich mich über die zu unserer Reisezeit stattfindenden US-Wahlen per Internet im Hotel für 8$ die Stunde auf dem Laufenden gehalten. Auch hatte ich einen Weltempfänger mit der aber kaum zu gebrauchen war, einfach zu schlechter oder kein Empfang. Mit etwas Glück kann man die Deutsche Welle hören die sich in der zeit zwischen 16 und 0 Uhr leidlich empfangen lässt. Genauere Infos dazu unter: http://www.malediven.at/roi.htm . Die abendlichen Veranstaltungen sind zum Teil gelungen. Lustig fanden wir den Bingoabend bei dem auch die Fishermans Bar so gut wie nie besucht war. Gewonnen haben wir aber leider nichts… ;-) TV gibt es auf der Insel im Gegensatz zu anderen Malediveninseln nicht. Sprechen einen die Abendveranstaltungen nicht zu, will man sich an der Bar nicht vollaufen lassen und geht man eher später ins Bett muss man sich schon selber etwas einfallen lassen um sich die Zeit zu vertreiben. Oft dreht der DJ die Musik einfach zu laut auf, besonders am Discoabend. Man konnte gut beobachten wie Gäste die Bar verließen und sich lieber auf die leisere Terrasse setzten. Da sollte man die Lautstärke der Stimmung in der Bar etwas besser anpassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |