- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
wir waren nun zum 3. mal auf den Malediven und waren echt total begeistert von dieser barfuß Insel. Nach Bandos und Sun Island war es zwar die kleinste Insel , aber auch die, mit einem richtigen Inselfeeling. Wir wurden in einem Neubau untergebracht, also doppelstöckig , das ich anfangs nicht wollte , doch beim Betreten dieser Räume war ich sofort begeistert von den schönen , mit Ratan-möbeln ausgestatteten Raum. Auch das Bett war hervorragend und obwohl es keine unterteilte Matratze war , habe ich die Drehungen meines Mannes in der Nacht nicht wahrgenommen. Alles machte den Eindruck , als ob es erst kurz mit neuen Möbeln ausgestatten wurde.Der Fußboden ist mit weißen Fließen ausgelegt und wenn man selbst etwas acht gibt, sich darauf kein Sand befindet.Denn beim hinteren Eingang befindet sich ein Wasserhahn , um die Füße abzuwaschen und auf der Balkonseite steht ein aus Ton gefertigter Behälter mit einer Schöpfkelle , aus einer Pampusnusshülle gefertig, um sich hier den Sand abzuspülen. Denn die Insel hat keine befestigten Wege. Die Besucher laufen halt barfuß. Einfach mal wieder ein schönes Gefühl für die Füße. Wir haben Vollpension für Halbpension bekommen und waren bei den Speisen erneut überrascht, natürlich im positiven Sinn. Der Koch kommt aus Srilanka , somit war das Essen sehr pikant und für uns Europäer auch oft gewöhnungsbedürftig gewürzt. Wer natürlich nur seine deutsche Hausmannskost liebt , ist dort sicher im falschen Restaurant.Jeden Tag war ein neuter Themenaben, wo die Boys dann passend gekleidet sind. Sogar beim amerikanischen Abend trugen die Boys Jeans, karriertes Hemd und Cowboyhut. Das Frühstücksbufett beinhaltet alles , was man auch in mehrsternigen Anlagen findet, beim Mittagessen hat uns besonders überrascht , daß es anschließend noch Kaffee, Tee, heiße Schokolade oder Milch gab und dazu super gute Torten , kuchen und andere Nachspeisen. Man hatte von 12,30 Uhr bis 2Uhr genug Zeit das alles zu genießen. Anschließen legt man sich für eine Std. auf´s Ohr um für den Rest des Tages fit zu sein. Denn die hohe Luftfeuchtigkeit ermüdet schon etwas , jedenfalls für uns schon etwas ältere Semester. Die Gästestruktur besteht aus 90% deutschen Besuchern und das Übrige sind englisch sprechende Gäste. Das durchschnittliche Alter der Gäste liegt etwa bei den 40jährigen, aber auch ab 60järigen waren etliche da. Nach dem 3. Tag kennt sich jeder und dementsprechend ist das Miteinander herzlich und familiär.Nach jedem Schnorchelgang werden die neusten Entdeckungen ausgetauscht und das sind nicht wenige. Meine einzige Enttäuschung war, als ich mich zum surfen im Internet anmeldete, eine halbe Std. kostet 5 Euro und die Geschwindigkeit des Rechners ist so schleppend, daß man Mühe hat , in dieser Zeit drei verschiedene Mail´s zu senden. Auch telefonieren ist sehr teuer wie meine Tischnachbarn erzählten , haben sie für Min. 10 Euro bezahlt.
Die Einrichtung unseres Zimmers habe ich bereits beschrieben. Wir hatten ein Bad mit Badewanne, leider keine Außendusche, das einzige was ich hier bemängeln muß ist, daß kein zu öffnentes Fenster im Bad war, sondern im Fensterrahmen eine Art Holzlamelle angebracht war, die nur einen geringen Luftdurchlass hatte. Im Wohn-Schlafbereich befand sich noch ein runder Tisch mit zwei bequemen Ratan-Sesseln. Für ein angenehmes Klima im Raum sorgt ein Ventilator und eine perfekt funktionierende Klimanlage, die man auch in der Nacht dringend braucht, denn es ist schon sehr schwül und auch das Nachthemd kann man sich sparen, das Bettlaken als Zudecke reicht voll und ganz aus.
Es gibt auf der Insel ein Hauptrestaurant in dem die Mahlzeiten eingenommen werden, die Blue Lagoon Bar an der 3 mal in der Woche Life-Musik Veranstaltungen sind , mit einem Tanzparkett, wer also das Tanzbein schwingen möchte , der kann. Ein Restaurant nahe der Wasserbungis , an der sich auch eine Surfschule befindet und wo sogar kostenloser Surfunterricht erteilt wird. Man kann dort im Schatten gemütlich sitzen und sein Bierchen drinken , oder einige Kugeln Eis essen , das übrigens dort selbst hergestellt ist und super schmeckt und kaum teuerer ist als bei uns , dafür eine Kugel die Größe hat , als bei uns drei Kugeln.
Am Sercice des Hotels gab es nicht zu bemängeln, alle sind äußerst freundlich, auch für die nicht englisch sprechenden Gäste gibt es keine Probleme, denn an der Rezeption spricht ein Angestellter perfekt deutsch, ansonsten unterhält man sich in englisch. Die Reinigung des Zimmers erfolgt täglich 2mal. Wir haben unseren Boy mit 5 Euro pro Woche beschenkt, obwohl wir nicht das Gefühl hatten , daß er nur deswegen sauber und freundlich war.
Wir sind mit LTU geflogen, Abflug 20,15 Uhr ab München , waren mit dem Service an Bord sehr zufrieden und haben uns ab 24 Uhr auf die Nacht eingestellt. Als sich der Schlaf zögerlich eingestellt hatte und man auch glaubte tief zu schlafen , ertönte eine freundliche Stimme mit einem herzlichen "guten Morgen liebe Passagiere". Was war passiert? man war doch eben erst eingeschlafen. Nun ab einen bestimmten Breitengrat wird die Uhrzeit um 4 Std. vorgedreht .Unsere Schlafzeit betrug somit höchstens 4 Std. denn nach der morgendlichen Begrüßung war es plötzlich 8 Uhr. Nun in Male-Airport angekommen, hatten wir etwa eine Std. Aufenthalt. Die meisten Besucher hatten sich für Fiah entschieden .Somit hatte sich die Überfahrt mit dem Speed-boot um einiges verzögert , da man ein 2. Boot benötigte. Nach 50 Min. und ziemlich rasanten Sprüngen auf dem Wasser , sind wir dann auf unserer Robinson -Insel angelangt. Nach Einzug in unserem Zimmer wurden wir noch mit einer warmen Mahlzeit versorgt und danach benötigten wir erst mal für einige Std. einen erhohlsamen Schlaf. Danach war noch Zeit die Insel zu entdecken, denn es wird erst um etw. 19 uhr dunkel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für sportlich Aktivitäten ist bestens gesorgt. Außer den schon erwähnten Surfmöglichkeiten gibt´s eine Tauchschule unter deutscher Leitung, Katamaran-Segeln, Bananaboot, Wasserski, Paddelboot und natürlich schnorcheln. In unserem Alter haben wir uns natürlich nur dazu entschieden , doch die Vielfalt an Fischen hat uns wirklich überwältigt, denn wir sind einiges gewohnt, (fahren seit 10 Jahren ans rote Meer zum Schnorcheln) hier alles aufzuzählen was wir gesehen haben ist unmöglich. Ich kann nur empfehlen, sich diese Pracht selbst anzusehen. Leider haben sich die Korallen noch nicht vollständig erholt, doch an fast jeder abgestorbenen Koralle entsteht bereits der Beginn einer neuen bunten Koralle und wenn nicht erneut eine Korallenbleiche entsteht und vor allem die Menschen sorgsam mit diesen wundersamen Gebilden umgehen, glaube ich, daß in wenigen Jahren das Riff wieder bunt und herrlich anzutreffen ist. Noch zu erwähnen ist, daß auch für Nichtschnorchler der Zugang zu den sehr flach beginnenden Korallen leicht zugängig ist, da die Lagune sehr seicht ist und man mit nur einer Taucherbrille im Gesicht schon eine Vielfalt an bunten Fischen beobachten kann ,selbst Nichtschwimmer können stehend, am Anfang der beginnenden Korallen, schon viele Fischarten bestaunen, denn die Tiefe des Wassers beträgt zum großen Teil nur 50cm -80cm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingeborg |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 9 |