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Marlene (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Ein wunderschöner Urlaub!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Resort ist aufgeteilt in Hauptrestaurant, 2 Bars, Shop, Rezeption, Health-Center (Ayuverda), Tauchschule, Wirtschaftsgebäude und Bungalows. Diese wiederum unterscheiden sich in ihrer Ausstattung in Classic-, Comfort- und Wasserbungalows. Alle Gebäude sind sehr gepflegt und gut in Form gehalten. Es stehen zwar sehr viele Bungalows auf der Insel (schätzungsweise 120 Bungis ?), jedoch sind sie so gut integriert, daß sie das "Inselfeeling" nicht stören. Die Classicbungalows sind die ältesten auf der Insel, dennoch sind auch sie ohne offensichtliche Mängel. Sie sind aufgeteilt in eine verflieste Terrasse (über 2 Stufen zu betreten) mit einem Handtuchhalter und 2 Plastiksesseln + Tischchen. Im Zimmer zwei Betten (geteilt, aber zum Zusammenschieben), ein Schreibtisch m. Sessel u. Lampe; Nachtkästchen, Kühlschrank, Ventilator, eine Klimaanlage, die aber nicht eingeschalten ist (kann man evlt. dazumieten?); und ein Frisiertisch mit Spiegel. Ein Extraraum mit einem grossen Kleiderschrank und ein Badezimmer mit Dusche und Waschtisch. Fön, Handtücher (2 große Badetücher, 2 kleinere u. 2 Mini-Handtücher). Safe, in den man wohl einen 12 Zoll Laptop hineingeben könnte. 2 Liegetücher für die Strandliegen, die zu jedem Bungalow gehören und hingeschoben werden können, wohin man will (und dort dann auch bleiben), gehören ebenso zur Ausstattung. Die Comfortbungalows sind teilweise ein-oder zweistöckig (d.h. d. evtl. auch 2 Familien übereinander wohnen). Sie haben dieselbe Ausstattung wie die Classicbungis, sind allerdings etwas kleiner (verfügen nicht über den Extraraum für den Kleiderschrank). Alles ist ein bisschen enger (sogar der Safe), oder der Kleiderschrank, dafür steckt dort dann eben der Fön in einer Halterung und alles sieht einen Tick edler aus. Zudem ist die Klimaanlage Standard und ohne Aufpreis. Zugang über drei Treppen, bzw. gibt es bei den Comfortbungis zwei Eingänge, wobei der Hintereingang (mit den Duschen für Füsse oder Schnorchelsachen) ebenfalls über Treppen (glaube, drei) zu erreichen ist. Für Familien oder Gäste, die mehr Platz brauchen, wäre daher der Classic-Bungalow eher geeignet. Da wir zuerst in einem Classic und danach in einem Comfortbungi wohnten, kann ich das gut beurteilen. Von den Bungis zum Strand sind es jeweils immer nur ein paar Schritte. Auch zum Restaurant od. den Bars ist es nicht weit zu gehen. Die Gärtner leisten alle Arbeit, kehren pausenlos, holen Kokosnüsse von dem Palmen...damit diese nicht auf die Köpfe der Gäste purzeln..., toll auch zu beobachten, wenn ein Gärtner auf eine Palme klettert um sie von alten Blättern zu befreien. Familienfreundlich ist dieses Resort auf alle Fälle! Man kann die Kinder unbeaufsichtig auf der Insel lassen, es kann nicht wirklich etwas Gröberes passieren. Es gibt auch einen Badminton und einen Beachvolleyballplatz, sowie einen Aufenthaltsraum mit Bibliothek, Fussballautomat, Tischtennistisch, Spieleschrank sowie einem Fernseh-und Billardraum u. einem kleinen Interneträumchen. Das Resort kann mit Halb-oder Vollpension gebucht werden, wobei, wenn man Halbpension bucht, in der Lagoonbar ebenfalls ein Snack eingenommen werden kann (Salate, Burgers, Pizza u.ä.). Als behindertengerecht ist das Hotel bedingt zu empfehlen. Blinde Menschen könnten sich auf d. Insel gut zurechtfinden, weil sie klein u. gut strukturiert angelegt ist. Auch gehbehinderte Menschen werden auf der Insel ihre Bereiche finden, soferne sie im weichen Sand gehen können. Gut trainierte Rollstuhlfahrer (Zugang zum Meer z.B. über den Steg zu den Wasserbungalows möglich..allerdings müsste man dann so gut trainiert sein, daß man sich dann wieder auf diesen Steg ziehen kann), könnten ebenfalls einen schönen Urlaub auf der Insel verbringen. Natürlich müsste bei Rollstuhlfahrern ein bisschen improvisiert werden, weil die Zimmer nicht explizit behindertengerecht ausgestattet sind. Nimmt man einen Classicbungalow könnte man einen höheren Plastiksessel in das Badezimmer stellen, wo man dann duschen kann (Wasserablauf im Fußboden). Aber man könnte sich einen höheren Korbsessel vom Zimmer auf die Terasse stellen um dort dann sitzen zu können. Die Wege zum Restaurant sind vom Bungalow Nr. 1 bis ca. Nr. 60 sicher auch für Rollstuhlfahrer bewältigbar, v.a. wenn sie geschoben werden bzw. eben gut trainiert sind (wenig Sand auf dem Boden). Adapiert werden müsste beim Zugang zum Bungalow selbst, weil dieser eben über Treppen erreichbar ist, kann mir aber gut vorstellen, daß sich eine Rampe auf der Insel auftreiben lässt. Zugang zum Restaurant ist über eine Stufe von hintenrum (über die Bibliothek) möglich, bzw. gibt es beim Haupteingang eine Holzrampe, allerdings auch mit einer kleinen Stufe. Rezeption ist stufenlos erreichbar. Da die INsel nur per Schiff erreichbar ist, müsste der Umstand der Gehbehinderung natürlich auch vorher besprochen werden (kann man auf das Boot gehoben werden). Auch Ausflüge mit den Booten (Nachtfischen etc.). kann für Rollstuhlfahrer möglich sein, wenn man das Schaukeln mitberücksichtigt, d.h. man müsste dann eher auf der regulären Sitzreihe Platz nehmen, und den Rollstuhl zusammenklappen. Mit gut Anhalten wäre auch das vorstellbar, allerdings sind diese Sitzreihen in der Sitztiefe nicht wirklich groß. Gästestruktur: ich bin ja erst gestern von der Insel zurückgekehrt, und habe festgestellt, daß v.a. Österreicher, Deutsche und Engländer (und ein paar wenige Franzosen und Italiener) die Insel unsicher gemacht haben ;-) Auf der Insel befinden sich im Schnitt etwa 500 Menschen, davon etwa 300 Gäste und 200 Angestellte. Internet: 5 $ für eine halbe Stunde, 3 $ für eine Viertelstunde, 8 $ für eine Stunde. Schneller Verbindungsaufbau. Vielleicht mag man Medikamente auf die Insel mitnehmen, um dann diese auch dortlassen zu können (v.a. ein Breitbandantibiotikum für HNO-Erkrankungen, Pflaster (Korallenschnitte), Nasen-oder Ohrenmedikamente. Man muss mit ca. 500- 1000 Euro Nebenkosten für Trinkgelder, Ausflüge und Getränke für 2 Personen rechnen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • siehe oben Erwähnenswert ist, daß jeden Abend die Decken der Betten anders gestaltet sind, was sehr nett ist. Hand-u. Badetücher werden täglich gewechselt. Müll sollte man zum Ende des Urlaubs wieder mit nach Hause nehmen, da dort der Müll nicht geignet entsorgt werden kann. Vielleicht sollte man sich daher überlegen, ob man unbedingt mit Wickelkindern auf einer Malediveninsel Urlaub machen möchte, wegen der umweltgerechten Entsorgung der Windeln.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück und die Preise für Getränke, Eis und Snacks sind der Grund, warum ich nicht die Höchstpunkteanzahl vergeben habe. Beim Frühstück könnte man sich wirklich ein bisschen kreativer zeigen. Es werden zwar auch manchmal Palatschinken oder Waffeln angeboten, dennoch kam es mir, v.a. früchtemässig, manchmal etwas mager vor. Vielleicht lags aber auch daran, dass sich das Frühstück im Vergleich zu Mittag-und Abendessen etwas verloren hat... Es gibt Toasts (den man sich frisch toasten kann), Muffins, verschiedenes Brot, Tee, Kaffee, warme Milch und heisse Schokolade. Butter, zwei bis drei Marmeladen. Für die Engländer auch Bohnen, Würstchen und Speck. Eierspeisen (auch frisch zubereitet als Omeletts mit verschiedenen Füllungen), Obst, Wurst und Käse (immer derselbe, dafür aber sehr wohlschmeckend), manchmal Joghurt mit Obst. Mittagessen: die leckersten Sachen...alles wird nicht verraten, soll ja noch Überraschungen geben. Immer mit Nachspeisen, manchmal auch mit Suppen. Drei verschiedene Curries ebenfalls Standard. Abendessen: wie Mittagessen...Fleisch, Fisch, Gemüse...frisch Gebratenes oder Gekochtes ebenfalls im Angebot. Ausreichend Salate. Alles sehr wohlschmeckend und gesund zubereitet. Die Preise sind für Manches schon ziemlich hoch, obwohl man bedenken muss, daß alles importiert werden muss. Aber für ein Solero-Eis 2,50 $ zu verlangen, oder für einen kleinen Espresso in der Surf-Bar 3 $ zu verlangen, das halte ich für zu hoch. Campari-Orange kostet manchesmal 5 $, manchmal 6,5 $. Frische Fruit-Shakes von 3 $ bis 4,50. Cocktails um die 7 $. Eine Flasche Wein zum Dinner um 12 od. 14 $, eine Flasche Apfelsprudel 3,50.


    Service
  • Sehr gut
  • Alle Angestellten, vom Gärtner über Kellner bis zur Rezeption waren ausgesprochen freundlich und zuvorkommmend! Jeder Wunsch wurde schnell und ohne viel Aufhebens erfüllt. Die Kellner waren sehr aufmerksam und nett. Rifa, unser Tischkellner im Hauptrestaurant, konnte sehr gutes Deutsch sprechen, und obwohl Englisch Umgangssprache auf der Insel ist, sprechen auch viele Deutsch. Die Kellner in der Fishermans-Bar sind ebenfalls ausgesprochen nett und zuvorkommend. Sie merken sich, was man gerne trinkt..so fühlt man sich sehr schnell willkommen. Die beiden Animateure geben sich viel Mühe, sind herzlich und nett, waren nie aufdringlich, wie man sie von manchen anderen Clubs kennt. Wecker muss man keinen mitnehmen, die Rezeption weckt einen zuverlässig auf und ist 24 Stunden lang besetzt. Über die Tauchschule kann ich nichts sagen, weil ich ihre Angebote nicht in Anspruch genommen habe. Die Mitglieder habe ich (von weitem) als fröhlich und nett erlebt. Die Armen sind anscheinend zwangsverpflichtet, wöchentlich beim Karaokeabend ihren Beitrag zu leisten ;-)


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Lage: die Insel befindet sich im Südmale-Atoll, ca. eine dreiviertel Stunde mit dem Speedboot von Male ( der kleinsten Hauptstadt der Welt) entfernt. Von der Insel aus sieht man andere Inseln..allerdings schwimmend oder bei Ebbe begehend (wie bei manchen anderen Inseln möglich) nicht zu erreichen, da viel zu weit entfernt. Es gibt ein Hausriff, in dem man herrlich schnorcheln kann. Ein kleiner Teil davon ist gesperrt, weil dort die Strömung zu stark ist. Kinder können ohne Aufsicht im seichten Teil des Wassers alleine schnorcheln, ohne daß ihnen Gefahr droht und können trotzdem viel sehen. An Ausflügen wir einiges geboten. Wir haben Nachtfischen (15 $), Ausflug auf eine Einheimischeninsel ($ 20), Glasbodenboot (40$) und Delphintour (28 $) in Anspruch genommen. Beim Nachtfischen haben wirklich einige (auch Kinder) tolle Beute gemacht; Den Ausflug auf die Einheimischeninsel Guridhoo fand ich sehr spannend, v.a. wenn man sich auf ein Gespräch mit den Bewohnern einlässt und etwas abseits von der Hauptgeschäftsstraße die Insel erkundet. Die Bewohner begegnen einem sehr freundlich und aufgeschlossen. Wenn man Souveniers mit nach Hause nehmen, sollte man v.a. dort statt im Fihalhohi-Shop einkaufen. Die Preise sind viel, viel günstiger (z.B. kostet ein Kettchen auf dem Fiha-Shop 8 $, und Guridhoo dasselbe 1$, mit Handeln (das dazugehört) gibts ein Zweites gratis dazu...; Die Delphintour war phantastisch, man sah Herden mit bis zu etwa 50 oder noch mehr Tieren. Die Bootscrew verstand es, mit den Tieren zu "spielen", z.B. einmal das Boot so zu lenken und derart Gas zu geben, daß ein Wettrennen mit den Tieren erfolgte. Die Kräftigsten von ihnen sprangen in den Bug des davonbrausenden Bootes, es war ein phantastischer Anblick dieser starken Tiere, die frei leben aber dennoch ihre Kontakte zu den Menschen suchen und finden. Eine Herde von etwa 20 Tieren befand sich auch einmal (sah ich nicht selbst) ganz in der Nähe des Strandes. Sie sprangen hoch und vollzogen ihre Kunststücke und zeigten sich. Im Wasser sieht man von den tollsten Fischen bis zu Wasserschildkröten alles..es ist das reinste Paradies. Der Sand ist überraschenderweise nicht heiss, und es kann normalerweise ohne Schuhe gegangen werden. Kinder sollten allerdings der Korallen wegen mit Badeschuhe ausgestattet werden. Die Palmen bieten ausreichend Schatten..Sonnenschirme sind also nicht notwendig, höchsten Hüte für die Kinder, wenn sie im Wasser oder Strand spielen. Man kann sich Hängematten mitnehmen, es sind allerdings auch welche auf der Insel vorhanden, allerdings hängen diese aber schon länger und es ist Geschmackssache, ob man dann dort in diesen liegen möchte. Überall finden sich auch Schaukeln und sogar ein kleiner Kinderspielplatz, der aber eher überflüssig ist, da die Kinder genug Spielmöglichkeiten finden.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt Abendunterhaltung in der Fishermans-Bar oder man kann auch ruhig in der Blue-Lagoon Bar sitzen und in den Sternenhimmel gucken. Wie schon erwähnt, gibt es div. andere Unterhaltungsmöglichkeiten (siehe oben). Kinderclub oder Babysitting gibt es nicht. Die Jugendlichen und Kinder finden sich aber von selbst. Wohnt man in einen der Bungis mit niedriger Hausnummer, so könnte man evtl. ein Babyfon mitnehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marlene
    Alter:41-45
    Bewertungen:11