Wir sind nach nur ca. 40 Mintuen Bootsfahrt auf dieser Insel angelangt. Wir wurden sehr freundlich mit einem Kokosdrink und einem Erfrischungstuch empfangen. Die Instruktion an der Reception war dann eher unfreundlich. Leider bekamen wir auch nicht das Zimmer (Nr. 30), welches wir als Wunsch bei der Buchung angegeben hatten. Zuerst waren wir enttäuscht, aber als unser Zimmer (Nr. 74) bezogen hatten, war diese Enttäuschung schnell verflogen. Das Zimmer und die Lage des Zimmers war tiptop. Die Zimmer sind gut ausgestattet (Klimaanlage und Deckenventilator) und werden sauber gehalten. Die Zimmer wurden zweimal täglich gereinigt und abends wurden die Bettlaken jeweils originell gefaltet. Die ganze Insel wirkt sehr gepflegt. Der oft beschriebene Mast in der Mitte der Insel hat uns nicht gestört, da man diesen auf der Insel gar nicht wahrnimmt. Der Strand ist ist sauber und wie man es sich von den Malediven gewohnt ist, schneeweiss. Zu jedem Zimmer gehören zwei Liegestühle, jedoch ohne Auflagen. Wir haben dann, wie viele andere auch, Luftmatratzen als Auflage benutzt. Zum Schnorcheln ist diese Insel empfehlenswert. Das Riff liegt direkt am Strand. Das Essen war absolut in Ordnung. Die Auswahl an Speisen hielt sich zwar in Grenzen, aber wenn man bedenkt, dass auf den Malediven alles importiert und auf die Insel gebracht werden muss, wäre alles Andere übertrieben. Es hatte immer für jeden Geschmack etwas dabei. Was uns in bester Erinnerung bleiben wird, sind die feinen Mousses (Früchte, Schokolade etc.) zum Dessert - einfach himmlisch! Leider ist der Speisesaal mit Bodenfliesen ausgestattet. Viel lieber haben wir Sandboden. Das würde auch der hohe Geräuschpegel des Speisesaals etwas dämpfen. Wir fanden es auch nicht so toll, dass man an diesen kleinen Tischen zu viert essen musste und zu einem fremden Paar gesetzt wurde. Das gab uns schon etwas das Gefühl von Massenabfertigung. Die Blue Lagoon Bar war unser Lieblingsaufenthaltsort nach dem Abendessen. Hier ist es ruhig (keine Musik) und man kann bei einem feinen Drink und Kerzenlicht die millionen von Sternen betrachten. Die Insel wird vor allem von Schweizern, Deutschen, Österreichern und Franzosen und wenig Asiaten besucht. Es war sehr angenehm. Keine Nation ist unangenehm aufgefallen. Das Personal war alles in allem sehr freundlich, vor allem von den Gärtnern wurden wir immer sehr freundlich gegrüsst. Der Cashier ist wohl der unfreundlichste Mensch auf dieser Insel. Wenn man die Hotelrechnung bezahlt, wird man weder begrüsst noch verabschiedet und ein "Danke" kann man von ihm schon gar nicht erwarten. Aber zum Glück hat man mit ihm ja auch nur 5 Minuten zu tun... Alles in allem finden, wir dass diese Insel noch eine der wenigen ist, welche nicht mit Luxus glänzen muss um einem einen erholsamen Aufenthalt zu ermöglichen. Fihalhohi ist eine bezahlbare Malediven-Inseln mit guten Preis-/Leitungsverhältnis. Dadurch wirkt sie manchmal auch eher etwas "überbevölkert". Dies war bereits unser vierter Malediven-Aufenthalt auf der viertel Insel. Wenn man sich bewusst ist, das Fihalhohi eine 3-Stern-Insel ist, wird man sich hier wohlfühlen.

Zimmer

Sehr gut