- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Insel ist wunderschön grün mit einem traumhaften Sandstrand und verfügt zudem über eine gute PADI Tauchbasis. Details zum Hotel, Service etc. siehe unten. Vielleicht noch ein paar Worte zum Trinkgeld: Entgegen dem was ich zuvor gehört hatte, war niemand aufdringlich oder hat auf Trinkgeld "gewartet". Die Kellner waren mit und ohne Trinkgeld nett. Trotzdem haben wir jeden Tag ein paar Doller auf den Tisch gelegt. Auch der Putzmann und die Kofferträger bekamen etwas. Aber wie gesagt, man fühlte sich nicht dazu genötigt, etwas zu geben (wie z.B. in Ägypten schon häufig erlebt). Was wir ziemlich bescheiden fanden, war der frühe Rücktransport von der Insel nach Malé ab Abreisetag. Unser Flug ging 20:20 Uhr abends, doch wir wurden schon um 14:30 Uhr (Malé Zeit; entspricht 15:30 auf Fihalhohi) abgeholt. Wir mussten also gut 5 Stunden am Flughafen in Malé auf unseren Abflug warten, zwei Stunden davon draußen, weil man erst drei Stunden vorher einchecken kann. Diese Vorhalle ist nicht klimatisiert, es war entsprechend heiß, und mit dem ganzen Gepäck kann man auch nicht einfach herumspazieren. Es wurde uns vom Reiseveranstalter eine Fahrt durch Malé angeboten, um die Wartezeit zu überbrücken - nun fragten wir uns, ob das womöglich die "Masche" war: Uns viel zu früh zum Flughafen zu bringen, um nochmal Geld mit einer Malé-Rundfahrt zu verdienen?! Preis-Leistung: Ich empfand es für eine Woche etwas zu teuer, denn andere Gäste aus Deutschland, die zwei Wochen blieben, zahlten laut deren Aussage nur wenig mehr. Naja, das kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Größtes Manko war das dritte Bett. Wir waren drei Erwachsene, hatten auch vollwertig dafür bezahlt, doch das dritte Bett war ein extrem durchgelegenes Klappgestell. Ein ordentliches Bett wäre hier wünschenswert gewesen. Die anderen beiden waren uns persönlich etwas zu hart, aber das ist ja Geschmacks- (und Gewichts-) Sache. Die Einrichtung war spartanisch, aber in Ordnung. Die Zimmer wurden zweimal täglich gereinigt (man schleppt immer Sand mit hinein, was die zweifache Reinigung nötig macht). Steckdosenadapter (es wäre Typ G nötig) sind im Zimmer bereits vorhanden, man braucht also keine eigenen. Eine Dreifachsteckdose hatte ich allerdings dabei und die war auch hilfreich, wenn man mehr als zwei/drei Dinge gleichzeitig laden möchte.
Jeder bekommt während seines Aufenthalts einen festen Tisch inkl. Kellner zugewiesen. Das erspart die ständige Suche nach freien Plätzen, wie man sie anderswo kennt. Das Essen schmeckte uns fast ausnahmslos, es ist vielseitig und wechselt täglich (wir waren nur eine Woche dort, ich habe gehört, danach wiederholt sich das ganze dann, kann dazu aber selbst nichts sagen). Das Frühstück ist nicht mit unserem vergleichbar, aber es reicht. Es gibt Weißbrot und Toast, gekochte Eier und Rührei, rosane gebratene Würstchen (nicht probiert) und eine Sorte Käse. Dafür aber eine große Auswahl an Salaten, Süßspeisen, Marmeladen und auch ein wenig Obst (meinst zwei/drei verschiedene Sorten pro Essen). Beim Mittag- und Abendessen gab es nichts zu meckern, beinahe alles sehr lecker und abwechslungsreich (Fisch, Rind, Geflügel, verschiedenes Gemüse (meist aber noch ziemlich hart), Nudeln, Kartoffeln und Reis mit leckeren Soßen usw.
Die Reinigung der Zimmer war ordentlich. Einmal hatten wir uns versehentlich ausgesperrt, da dauert es dann auf zweimalige Nachfrage schon mal 20 Minuten, bis jemand mit einem Ersatzschlüssel kommt, generell läuft hier alles eher gemütlich ab.
Nach 45 Minuten Fahrtzeit mit dem Boot erreicht man die Insel vom Flughafen in Malé aus. Die grüne Insel umgibt ein Riff zum Schnorcheln und tauchen inkl. Bootswrack
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dafür, dass Fihalhohi eine kleine Insel mitten im Indischen Ozean ist, konnte man sich doch erstaunlich gut beschäftigen (wenn man das nötige Kleingeld dafür hat). Das beste war natürlich das Tauchen, auch wenn man pro Tauchgang (inkl. Boot und teilweise Leihausrüstung) mit 80-100 Dollar brutto rechnen kann (Achtung: Alle Preise werden immer zuerst netto angegeben, aber da kommen nochmal 22 % Steuern dazu). Zwei der Tauchguides sprechen Deutsch, der Rest sehr gutes Englisch. Jessica, die Italienerin, war mir am sympathischsten, aber auch die anderen sind alle sehr nett. Außerdem gab es noch so Sachen wie Banana-Boat-Fahren, Parasailing, Standup-Paddeling etc. Kostenlos steht eine Tischtennisplatte, ein Billardtisch sowie ein kleiner Fitnessraum inkl. Laufbändern, Stepper, Fahrrad und diversen Gewichten zur Verfügung. Ich habe das Laufband zweimal genutzt, als Ausgleich zu dem vielen Herumliegen am wunderschönen Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im November 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Franziska |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |