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Sylvia (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2012 • 2 Wochen • Strand
Fihalhohi ist eine Reise wert!
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Fihalhohi 16.11. - 02.12.2012 Auch dieses Mal haben wir unsere Reise wieder lange vorher geplant und uns vielseitig informiert über das, was uns erwarten würde. Danke an dieser Stelle einmal an alle, die hier ihre Erfahrungen, Fotos und Berichte einbringen und auf Fragen antworten – das ist sehr oft bei der Vorbereitung auf eine solche Reise hilfreich! Anreise Unser dritter Malediven-Urlaub führte uns nach Fihalhohi, weil diese Insel im Preis-Leistungs-Verhältnis unseren Ansprüchen und Möglichkeiten entsprach und die positiven Meinungen anderer Besucher uns darin bestärkten. Wir flogen mit Air Berlin von Berlin-Tegel nach Abu Dhabi und von dort mit Etihad weiter nach Male. Die Bordkarten für Air Berlin druckten wir uns wiederum über den Web Check-in aus, bekamen dann in Berlin aber auch gleich unsere Karten für Etihad. In Abu Dhabi mussten wir zwischen beiden Flügen zum Transfer-Schalter um dort sicherzustellen, dass unser Gepäck weitertransportiert wurde. Auf dem Rückflug war das aber seltsamerweise nicht nötig... Eigentlich waren wir im Vorfeld verärgert, dass wir nicht gleich von Berlin mit Etihad fliegen konnten – im Nachhinein muss ich sagen, dass unsere Befürchtungen, Air Berlin betreffend, unberechtigt waren. Der Service war sehr gut! Auch wenn sich das auf dem Rückflug nicht in gleicher Weise wiederholte und sich vom Hinflug unverständlicherweise unterschied, waren wir mit Air Berlin zufrieden und würden wieder damit fliegen. Im Airbus 320 bzw. 330 ist genügend Beinfreiheit vorhanden, das Essen ist schmackhaft und die Monitore, die jeder Fluggast nun hat, verkürzen die Zeit ungemein. (Es sei denn, sie funktionieren nicht, wie leider bei unserem Rückflug.) Auf unser Speedboot in Male, das uns zur Insel bringen sollte, mussten wir etwas lange warten, das fanden wir nicht so toll, zumal es keinerlei Informationen zwischendurch gab. Aber da man den Urlaub noch vor sich hat, nimmt man alles etwas gelassener. Die Insel selbst empfing uns so, wie das auf den Malediven üblich ist – mit kaltem Erfrischungstuch, Kokosnuss-Drink und Snack zur kurzen Informationsrunde für die neuen Gäste. Überraschend war, dass man auf der Insel zur normalen Zeitverschiebung von 4 Stunden noch einmal 1 Stunde ganz individuell dazu rechnete, um den Tag länger nutzen zu können, denn es ist ja bekannt, dass es auf den Malediven zeitig dunkel wird. Unterkunft und Essen Unser Comfort-Bungalow war, wie hier schon oft beschrieben – das Mobiliar und die sanitären Anlagen etwas in die Jahre gekommen, etwas wenig Ablagefläche, aber alles sauber und das ist für uns das Wichtigste. Wir wohnten im Doppelstock-Bungi unten und waren sehr erstaunt, dass man von den Nachbarn und den Gästen über uns nichts hörte, was für eine sehr gute Isolation spricht. Im Vergleich sahen wir uns auch einen der Classic-Bungis an und fanden auch den ansprechend und keineswegs schlechter von der Ausstattung, im Gegenteil, die Raumaufteilung gefiel uns sogar besser. Wie das mit der Zuzahlung der Klimaanlage ist, konnten wir nicht genau klären, dazu gab es unterschiedliche Regelungen unter den Gästen. Was die Lage des Bungalows betrifft, so hatten wir die Nr. 75 und es bewahrheitet sich an dieser Stelle einmal mehr, wie unterschiedlich und subjektiv die Ansprüche doch sind. Die Bungis 37 – 86 hatten aus UNSERER Sicht die beste Lage zum Strand, wobei die hinteren Nummern in dieser Reihe auch Schatten an den Stellen hatten, wo man die Liegen unweit des Bungalows an den Strand stellte. An den vorderen Bungis bis Nr. 36 und denen nach 86 ist kein direkter Sandstrand, nur kleine Buchten, die aber wenig Stellfläche für die Liegen bieten. Zwar kann man die Liege an eine beliebige Stelle am Strand stellen, aber man muss dann halt weiter laufen (was auch nicht wirklich schlimm ist, bei einer so kleinen Insel), und wer will das schon im Strand-Urlaub ;-). An der Spitze der Insel liegt der größte Abschnitt des Sandstrandes, dort ist aber kaum ein Schattenplätzchen zu finden. Wir empfehlen also den Nordstrand. Unser Room-Boy war leider nicht der schnellste und freundlichste, seine Arbeit hat er aber gut gemacht. Normalerweise muss man den Bungalow am Abreisetag bis 12 Uhr räumen. Unser Flieger ging erst am Abend und wir musste 15.30 Uhr die Insel verlassen. Das Management organisierte, dass wir erst um 15 Uhr unser Gepäck abholen lassen konnten und bis das Zimmer für uns hatten – was uns noch schöne Stunden am Strand ermöglichte. Das Essen auf der Insel ist gut, immer ausreichend bis zum Schluss und man wird immer satt, auch wenn sich die Angebote wiederholen. Es ist eine Drei-Sterne-Insel, das muss man bedenken und darf keine Gourmet-Küche erwarten. Die einzelnen Mottos der Abende erschlossen sich uns nicht immer, aber schlimm fanden wir das nicht. Man bekommt einen festen Platz im Restaurant zugewiesen, was wir in Ordnung fanden, zumal wir auch Glück mit unseren Tischnachbarn hatten. Wenn man zu Beginn der Mahlzeiten oder gegen Ende geht, stört auch die Geräuschkulisse nicht mehr, die zu den Hauptzeiten doch recht hoch ist. Unterhaltung An den Abenden werden in der Bar Veranstaltungen angeboten, die mehr oder weniger gut angenommen werden. Zu unserer Zeit war das Publikum (Deutsche, Italiener, Schweizer und wenige Russen) nicht so begeisterungsfähig, was für das Krabbenrennen oder den Karaoke-Abend nicht besonders hilfreich war, obwohl sich Anil, der Gästebetreuer auf der Insel, wirklich alle Mühe gab. Die Disco-Abende haben wir nicht besucht, können also dazu keine Angaben machen. Den Insel-Shop halten wir für total überteuert und man sollte vorher bedenken, dass zu allen Leistungen auf der Insel – auch auf die Preise im Shop! - noch 10% und 6% Abgaben kommen! Auch für das Spa gilt diese Regelung, was die Angebote auch nicht preiswerter als in Deutschland macht, dafür bekommt man aber eine ganz andere Leistung geboten. Wir haben 3 der Massagen genutzt und können sie jedem empfehlen, der seinem Körper und seiner Seele auch auf diese Art Gutes tun will. Das Management und das Wassersport-Center bieten verschiedene Ausflüge an, dafür trägt man sich rechtzeitig in eine Liste an den entsprechenden Informationstafeln ein. Wir haben nur den zum Manta-Schnorcheln genutzt und wurden nicht enttäuscht. Außerdem sind z.B. im Angebot eine Fahrt nach Male (54 Dollar pro Person), Delfin-Trip (OHNE Schnorcheln, 35 Dollar pro Person) und verschiedene andere. Tauchen und Schnorcheln Mein Partner hat die Tauchschule genutzt und war sehr zufrieden mit dem Angebot und dem Service. Seit 1.November leitet Winni die Basis und mit großem Engagement möchten er und sein Team allen Tauchern nur das Beste bieten. Im Moment werden 3 Tauchplätze pro Tag angefahren, zwei am Vormittag, einer am Nachmittag. Aber auch individuelle Tauchgänge am Hausriff sind möglich, wofür dann die Flaschen an den entsprechenden Einstiegen bereitgestellt werden. In Vorbereitung ist die Anschaffung eines zweiten Dhonis, um die Möglichkeit zu schaffen, noch mehr Tauchspots anfahren zu können. Die Tauchplätze sind nicht immer spektakulär, erfreuen aber trotzdem jedes Taucherherz. Das Hausriff von Fiha ist wunderschön (schöner als auf Vila), schnell vom Strand aus zu erreichen und SEHR abwechslungsreich, was Anzahl, Farbenpracht und Artenvielfalt betrifft – ein Paradies für Schnorchler! Meeresschildkröte, Muräne, Baby-Riffhaie, (auch mal ein größerer ;-) ), Oktopus, Eagle Rays und tolle Fischschwärme sind dort zu Hause. An zwei Tagen besuchten Delfine die Insel und wer Glück hatte, konnte mit ihnen schnorcheln. Völlig unverständlich für uns war, dass es nicht wenige Urlauber gab, die sich bewusst auf Korallen stellten und keinerlei Respekt davor haben, dass die Natur solche Beeinträchtigungen durch den Menschen nur schwer verkraften kann. Die Hauptstadt Vor dem Abflug nutzten wir noch einen im Internet gefundenen Tipp und machten von der Flughafeninsel aus mit einem Dhoni einen Abstecher zur Hauptstadtinsel Male. Die Dhonis fahren dort vergleichsweise wie bei uns Busse und in kurzen Zeitabständen, eine Überfahrt kostet pro Person 1 Dollar. Das Gepäck gibt man für 5 Dollar pro Gepäckstück am Flughafen ab, unseres wurde vom ITS-Verantwortlichen vor Ort beaufsichtigt. Von der Hauptstadt selbst waren wir enttäuscht. Müllberge türmen sich in allen Ecken und die Bewohner scheinen recht sorglos deswegen zu sein. Der Fischmarkt, den wir sahen, machte auch einen fragwürdigen Eindruck und überhaupt sahen wir hauptsächlich abgewirtschaftete Häuser und Straßenzüge. Die Malediver selbst machten auf uns generell keinen aufgeschlossenen Eindruck, die Händler waren überwiegend aufdringlich und übertrieben freundlich. Hier noch ein interessanter Tipp: Uns ist es doch tatsächlich passiert, dass wir unsere Reisekasse zu Hause vergessen haben :-( Auf Male angekommen, setzten wir uns sofort mit unserem Reiseveranstalter ITS in Verbindung und es war kein Problem, über ihn aus Deutschland Geld auf die Insel transferiert zu bekommen. Keine Panik also, wenn es mal jemandem ähnlich ergehen sollte ;-). Fazit Fihalhohi war auf jeden Fall eine Reise wert und wir empfehlen diese Insel jedem weiter, der Malediven-Flair erleben möchte und keine Luxus-Ansprüche hat! Sylvia und Peter


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Gut
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sylvia
    Alter:51-55
    Bewertungen:2