- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Fihalhohi ist eine wirklich traumhafte grüne Insel mit etwa 140 ein bzw. doppelstöckigen Bungalows und zwölf Wasserbungis. Man kann die Insel in ca 15 min. bequem umrunden ( am Strand mit Unterbrechungen!) . Der Zustand der Zimmer war im allgemeinen in Ordnung, manchmal etwas muffig. Gebucht wird Halb oder Vollpension, die Gästestruktur ist gemischt, bei uns etwa 60% Italiener. Sonst viele Deutsche, Österreicher und Holländer. Nur wenige Engländer und Franzosen, keine Russen.Die Altersklassen waren auch bunt gemischt, von 15 bis 60 und älter war alles vertreten. Für den absolut ruhesuchenden wahrscheinlich zu laut da unerwartet viele Familien mit Kleinkindern da waren. Lieber Onkel Holidaycheck, ich weiß das ich mich nicht ganz an deine Vorgaben gehalten hab. Ich hoffe du gibst meinen Bericht frei. Liebe Grüße noch mal an Birgit ,Mike, Cathi und Simone. Ich möchte nicht wieder nach Hause kommen es ist einfach zu schön hier. Wenn ihr mich besuchen wollt, ihr wisst ja bescheid, folgt einfach den Spuren.........
Total ko schleppen wir uns wieder auf das Zimmer. Ich bin froh das wir oben wohnen, denn unten gaffen dir die Leute bis zur Badewanne hinterher. Wir haben unseren Balkon ein bisschen mit Handtüchern verbarrikadiert, schön Blickgeschützt. Ein Wasserbungalow wird uns auch zwischendurch angeboten, ist uns aber bei 90$ Aufpreis pro Tag zu teuer. Safe ist inclusive, einen relativ guten Fön gibt es auch, Adapterstecker nicht nötig. Kühlschrank ist vorhanden. Unsere Zimmernachbarn sind nicht zu finden, wenn man gaaanz leise ist kann man mal einen gute Morgen Furz von unten hören. Minimal.Wenn die Handtücher schmutzig sind einfach auf den Boden damit, wird sofort gewechselt.die Bettwäsche wechselt unser Roomboy mit der künstlerischen Ader regelmäßig! Ok, er ist der einzige dieser ganzen freundlichen und höflichen Moslems der eher faul auf mich wirkt, aber soll ich mich die paar Tage im Jahr über einen fleckigen Spiegel aufregen? Sicher nicht.
...egal, weg mit den Klamotten und ab zum Strand. Ein schöner Schattenplatz unter einer niedrigen mit Kokosnüssen behangenen Palme ist schnell gewählt und ich ziehe meine Liege die noch beim Zimmer steht eiligst dort hin. Diesen Ort wird sie 14 Tage nicht wieder verlassen, genauso wenig wie meine Schuhe das Zimmer, versprochen!!! Meine Freundin findet mich schnell anhand der Schleifspuren die meine Liege auf dem Weg zum Strand hinterlassen hat. Sie hat Durst und wir suchen zuerst mal die Blue Lagoon Bar auf. Saugemütlich hier! Ein romantisches Gebäude mit Strohdach und herrlichem Blick auf´s Meer. Alles blitzsauber hier.Im Vorderbereich stehen gemütliche Liegen wo wir fast im Sand liegen. Hier bekommt man leckere Snacks wie Pizza, Salate und Pommes oder riesige Hot Dogs in bester Qualität. Es gibt vier Biersorten (Heineken und Karlsberg wird gezapft, Becks und Corona aus der Flasche) 0,5L zu 3,50$. Vorsicht, ein Radler (Sandy) kostet 4,50$! Wein wird ab 12$ die Flasche angeboten, ein Candlelightdinner gibt es ab 20$. Am Ende des Urlaubs werden es fast neunhundert Dollar sein die wir hier vertrinken. Wer Lust auf Eis bekommt sollte sich besser an der Fishermans Bar bedienen, dort sind dicke Kugeln in verschiedenen Geschmacksrichtungen ab 1,0 $ zu haben. Magnum oder Solero Eis kostet mindestens 4.0$.Am Abend gehen wir ins Hauptrestaurant wo alles in Buffetform angeboten wird. Die Auswahl ist hier recht groß, allerdings nicht mit der Dominikanischen Republik o.a zu vergleichen. Leckere Currysoßen und viel Hähnchen oder kleine Fleischstückchen werden angeboten, Thunfisch gibt es täglich in immer anderen Geschmacksrichtungen. Kaum anderer Fisch ist zu bekommen, Krabben oder Garnelen leider Fehlanzeige. Unbedingt empfehlenswert sind auch die abwechslungsreichen Suppen oder auch Nudeln, Pasta und Pizza. Nachtisch nicht verpassen!!! Unser Tischkellner heißt Jasir, er ist zurückhaltend und unaufdringlich, ich scherze ein wenig mit ihm und klopfe auf seine Schulter. Er zuckt zusammen als wenn er Berührungen der Touris nicht gewöhnt ist. Wir sitzen mit zwei netten Tauchern aus Bremen am Tisch, Mike und Birgit sind total unterhaltsam, wir haben echt Glück! Frühstück ist morgens bis 9.30 Uhr zu bekommen, auch hier hat man wenig Auswahl. Mir reicht es aber völlig und wir verbringen unbeschwerte Urlaubstage ohne irgendwelche Magenprobleme. Nach einiger Zeit hat sich Jasir an mich gewöhnt, er zerrt und zieht an mir und wir kitzeln uns gegenseitig durch. Er erzählt jetzt viel mehr und am Ende des Urlaubs werden wir uns fast in den Armen liegen.
Ein kurzes Einführungsgespräch in verständlichem Englisch findet statt, wir müssen noch ein paar Daten aus dem Reisepass übertagen und schon gibt´s die Zimmerschlüssel. Kein Wort von irgend einem Trinkgeldzwang wie oft beschrieben! Bei unserem Bungi Nr.73 (gute Lage, Obergeschoss ist viel privater!) angekommen gebe ich dem netten Kofferträger zwei Dollar, er freut sich sehr, verschwindet und ich sehe ihn eine Stunde später wieder bei der Kokosnussernte. Ein Roomboy wird uns zugeteilt, noch fast ein Kind aber mit guten und ruhigen Manieren. Später erweist sich leider das er das putzen nicht erfunden hat und wir müssen etwas nörgeln. Es hilft nicht, selbst nach Trinkgelderhöhung, Gummibärchen und Chipsgeschenken werden lediglich die Bettlakenkreationen immer anspruchsvoller. Dieses Ergebnis finde ich aber so lustig das es keinen Punkteabzug gibt. Diese Menschen sind eben anders und haben völlig andere Vorstellungen wie wir in Deutschland. Einen Arzt gibt es erst in Male. Wir haben aber Glück denn es befindet sich einer unter den Urlaubern der wohl kleinere Eingriffe wie Haifischbisse oder Giftstachel heilen kann. Medikamente evtl. mitbringen oder an der Tauchschule fragen.
Nach ca 9,5 Std Flug erreichen wir endlich den Flughafen von Hulule. Keine besonderen Vorkommnisse, Die Besatzung der LTU ist freundlich, der Service angenehm. Schon der Anblick der vielen Inseln während der Landung löst bei uns unbändige Begeisterung aus. Einsamkeit und Abenteuer scheinen zu rufen.Der Bootstransfer von Male beträgt 50 Minuten, was wir überhaupt nicht anstrengend finden, schon von weitem sieht man den blendend weißen Sandstrand, während das innere der Insel von tiefgrüner Vegetation bedeckt ist, aus der die schlanken Kokospalmen herausragen. Es ist atemberaubend schön. Man sieht keine Gebäude außer den obligatorischen Sendemasten. Weiter weg sehe ich noch eine zweite Insel und überlege ob ich rüberschwimmen kann. Unmöglich, viel zu weit.Zwei Einheimische begrüßen uns freundlich mit Erfrischungstüchern und Kokosnüssen während die Gärtner sich über die Koffer hermachen und sie zum Teil auf dem Kopf zu den Zimmern befördern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Abendprogramm gestaltet sich überraschend abwechslungsreich, es werden komische Animationsabende wie Bingo oder Krabbenrennen in der Fishermanbar veranstaltet. Richtig gut ist zu unseren Erstaunen die Karaokenacht wo wirklich faszinierende Talente unter den Urlaubern sind. Disco und Livemusik finden regelmäßig statt. Heute wird uns die Kokonut in einer unglaublichen Detailtreue erklärt....bevor wir einschlafen entschließen wir uns noch mal zum Strand zu gehen und wow..... es ist sagenhaft ,der Mond ist verschwunden und die Sterne leuchten irre hell. Es ist gewaltig.Wir machen noch einen kleinen Spaziergang (zwei Inselrunden) und bestaunen die Wasserbungis die in der hellen Nacht irgendwie magisch leuchten. .............Inselfeeling. Wir versacken heute mit Mike, Birgit , Catherina und Simone die wir mittags kennen gelernt haben in der Blue Lagoon Bar. Es gibt keine Musik und man kann sich herrlich unterhalten . Die Füße stets im Sand vergraben.Heute schauen wir uns das kleine Soviniergeschäft mal näher an. Es werden kitschige Figuren und bemalte Kokosnüsse angeboten. Tina findet ein Rohr interessant, es ist mit Reis gefüllt und hört sich wie ein Regenguss an wenn man es dreht. Zigaretten gibt es für 3,0 $, Jassir kann sie aber auch für 2,0 $ besorgen. Ansonsten wird aber auch viel nützliches wie Kosmetik, Badartikel, Schokolade (Twix, Bounty) oder Schnorchelzeug teuer verkauft. Es ist heiß geworden, let´s go to the Beach. Zur Zeit ist die Insel nur zu 70% ausgebucht, das bedeutet man hat richtig viel Platz am Strand. Ich halte es ohne Sonnenbrille nicht aus, gleißend weiße Strände die von weichen Wellen geglättet worden sind, und glasklares türkisfarbenes Wasser bilden die Kulisse. Außer dem Rascheln der giftgrünen Palmwedeln und dem sanften Schaukeln der Dhonis auf den leise plätschernden Wellen höre ich nichts. Zeit zum lesen und träumen, mit dem Blick auf die Weite des Horizontes wächst meine Phantasie.Jetzt noch ein Sprung ins kühle Nass (27°) und ein kleines Luftmatrazenkämpfchen...schreeiiiii, was??Fische, große Fische direkt am Strand. Tatsache, ich sehe einen Hai der dabei ist einen Schwarm kleiner Fische anzugreifen. Jetzt aber ab zur Tauchschule Brille und Schnorchel geliehen und los.Wir springen direkt hinein ins bunte Aquarium. Ich sehe direkt einen größeren Schwarm Weißkehl Doktorfische, da rechts ein Riesendrücker und hier die knallbunten Anemonenfische. Toll, damit verbringe ich wohl jetzt die meiste Zeit meines Urlaubs und hol mir auch trotz aller Warnungen die schärfsten Sonnenbrände.Ach ja, wer Lust hat kann hier auch surfen oder Wasserski fahren. Es gibt auch das typische Bananaboat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |