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Kurt (26-30)
ÖsterreichAus Österreich
Alleinreisend • Juli 2005 • 2 Wochen • Strand
Klein aber fein aber nicht zu fein
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Fihalhohi ist eine Trauminsel für legeren Urlaub. Wer auf Abendgaderobe gern verzichtet, im Zimmer und am Teller keinen Luxus erwartet und lieber unter Palmen als unter Sonnenschirmen am türkisblauen Meer liegt, muss sich hier einfach wohlfühlen. Die meisten Urlauber sind junge Paare oder Familien, kaum ältere Gäste und Singles. Die Mehrheit ist deutschsprachig (D/Ö/CH), mit großem Abstand folgen Italiener, ganz wenige Engländer und Franzosen und einzelne andere Nationalitäten. Trotzdem ist Englisch Amtssprache, mit deutsch allein kommt man beim Personal nicht weit. Schön ist, dass man die Bungalows vom Strand aus nicht sieht (bis auf die Wasserbungalows - leider). Zu sensible Fußsohlen sollte man nicht haben, immer wieder finden sich Korallenstücke im Sand, der im Inneren der Insel von Gärtnern hauchdünn auf den harten Untergrund verteilt werden muss. Für weitere Wege würde ich Sandalen mitnehmen. (Weit ist relativ: rund um die Insel sind es etwas über 1000 Schritte in 15min, ein kurzer Weg durch die Insel führt von der Rezeption zum Nordstrand.) Auf der Schnorchel-Tour sieht man nichts, was es nicht am Hausriff gibt, 12$ kann einem die Abwechslung aber schon wert sein. Wenn man nahe bei den Guides bleibt, entdecken die einige Dinge, die man allein übersehen hätte. Ich habe das Leitungswasser 2min mit meinem Wasserkocher abgekocht, auskühlen lassen und im Kühlschrank eisgekühlt. Schmeckt 1A, mit Vitamin-Brausetabletten hat man immer perfekte Limo am Zimmer. Das Wetter im Juli war von 14 Tagen 4 Tage schlecht, 10 Tage Traumwetter. Ein Sonnenbrand beim Schnorcheln im Regen ist nicht unmöglich!


Zimmer
  • Gut
  • Die Komfortzimmer sind ansprechend eingerichtet, die programmierbare Klimaanlage mit Fernbedienung ist klasse, wenn man vom Sonnenbaden kommt, Bad 1A, Betten extrem hart, insgesamt sehr sauber. Ein Stromadapter ist vorhanden (zum Anschluss von 3 Geräten). Zimmer im EG sind komfortabel über die Terasse erreichbar, dafür spazieren aber ständig andere Gäste daran vorbei - da ist der Balkon im 1.Stock etwas privater, dafür aber das Zimmer umständlich über die Treppe an der Rückseite erreichbar. Von den Nachbarn hört man nichts. Ein verlorener Zimmerschlüssel kostet wirklich 110$! Die Zimmer liegen umso besser, je niedriger die Nummer ist (bis vielleicht auf die ganz niedrigen Nummern, die aber auch ganz OK sind)


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Mir genügte HP völlig (obwohl Abendessen erst ab 19:30). Für 3,5 Sterne OK; Frühstück fand ich super: Mehrere Brotsorten, Süße Brötchen, Kokos-, Bananenbrot, Kuchen, Nussschnecke, Croissant, Pfannkuchen, Waffel, persönl. zubereitete Eierspiese/Spiegelei; Ei hart+weich; 3 Marmeladen (z.B. Ananas!) kostenloser Fruchtsaft in winzigen Gläsern. Erfrischendes Früchtejoghurt usw. Zwar nicht alles täglich sondern abwechselnd aber für mich blieb kein Wunsch offen! Abendessen: Fisch und italienisch schmeckt fast immer sehr gut, Rindfleisch einmal Schuhsohle, dann wieder exzellent. Wenn man den Teller täglich mit verschiedenen Gerichten füllt, hat man bald das Gefühl, jeden Tag das gleiche gegessen zu haben, man hat aber die volle Palette von "spitze" bis "gerade noch erträglich" am Teller. Jeden Tag nur ein Gericht zu essen wäre abwechslungsreicher, die Gefahr eines Fehlgriffes aber sehr groß. Nachspeisen sind wieder bis auf wenige Ausreißer nach unten sehr gut.


    Service
  • Gut
  • Der Roomboy schlug in Punkto Sauberkeit und Freundlichkeit alle bisherigen Zimmermädchen um Längen (Sorry Ladies), einmal erwähnt, dass ich gerne Kokosnüsse esse, fand ich jeden Tag eine frische Nuss am Zimmer. Wie der Badehandtuchwechsel funktioniert habe ich nicht herausgefunden, wie ein Paar 2 Wochen mit 2 Badehandtüchern auskommen soll ist mir rätselhaft. Die Kellner waren völlig überfordert, 5 Kellner im Restaurant für 300 Plätze und v.a. in der Fishermen's Bar saß man lange am Trockenen - das hilft auf alle Fälle Geld sparen. Rezeption war sehr nett und kompetent, ein "we'll try to find a solution" ist kein Hinhalten sondern ehrlich gemeint. Roomboy: 6 Sonnen; Kellner 3; Rezeption 5; Gärtner und Ausflugspersonal 5 Sonnen


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • 1h Bootstransfer von Hulule-Airport vergeht so schnell wie eine Viertelstunde Flug. Das Hausriff ist abwechslungsreich: Viele bunte Kleinfische (Doktor-, Rotfeuer-Papageienfische,...) bis hin zu Riffhaie, Schildkröten, Tintenfische, Muränen, Thunfische, Delfine, kleine Rochen war alles ein paar Meter vom Strand entfernt. Die Korallen sind leider nicht mehr das, was sie wohl einmal waren, aber für Neulinge trotzdem stellenweise sehr beeindruckend. Vom Umschnorcheln der Insel wird wegen möglicher Strömungen abgeraten, wir bemerkten davon aber nichts. Leider hat die Südseite der Insel keinen perfekten Strand mehr, Mauern ins Meer sollen das Abtragen des Sandes verhindern. Dafür erfüllt der unaufhaltsam weiterwachsende Nordstrand mit schönen Lagunen und vielen Palmen alle Erwartungen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Badminton, Tischtennis und Volleyball sind kostenlos vorhanden (in ein paar Monaten werden die Spieler nach und nach alle Korallen-Tretmienen und Nägel am neuen Platz entfernt haben), Wassersport: Schnorcheln ist Pflicht, für 14 Tage lohnt sich der Kauf einer eigenen Ausrüstung. Bei über 20 Personen bei Tauchfahrten verging manchem die Lust, andere waren sehr zufrieden. (Kite-/Wind-)Surfen wäre sehr günstig (5h Windsurfen 49$) auch guter Wind, aber leider nur in der seichten Lagune erlaubt (Korallen!). Auch Katamaran und Glasbodenboot werden selten genutzt. Strand ist natürlich wunderbar, keine Sonnenschirme, da genug Palmen; Bei Flut wird viel Korallenschutt angeschwemmt, wer nicht extrem empfindlich ist, kommt aber ohne Badeschuhe aus. Entgegen anderslautenden Behauptungen kann man auch bei Vollmond-Ebbe ganz gut schwimmen, nur stellenweise wird es hier eng. Liegen erträgt man ab der 2.Woche nur noch mit Luftmatratze, dass jeder Gast eine eigene Liegen hat ist super. Die Unterhaltung in der Fishermen's Bar ist nett gemeint, lebt aber von ihrem Moopol. Ich habe es mir nur selten angetan. Die BlueLagoonBar ist ein Treffpunkt für Romantiker. Kurz: Die Abendunterhaltung ist nicht mein Geschmack, die Malediven sind aber auch keine typische Singledestination.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kurt
    Alter:26-30
    Bewertungen:36