Fihalhohi Maldives

Wir sind jetzt schon das 6. Mal auf dieser Insel und können sie nur weiter empfehlen. Vom Flughafen bis zur Insel sind es mit dem Schnellboot ca. 45 Min. Die Insel ist dicht begrünt und hat sehr viele Palmen. Die Wege sind nicht gepflastert, was einem ein unbeschwertes Barfußlaufen ermöglicht. Der zentrale Sendemast stört etwas das unbeschwerte Robinsongefühl, aber man sieht ja fast nur über den Strand zum Wasser und da sieht man ihn ja nicht. Es befinden sich 150 Zimmer auf der Insel. Sie sind in 1- bzw. 2-stöckigen Gebäuden und in 12 Wasserbungalows untergebracht. Die Gebäude befinden sich in einem guten Zustand. Eine Klimaanlage (für die Classik-Bungalows) kostet 10$/Tag. Sie können wir nur weiter empfehlen. Gegenüber dem letztem Jahr ist sie jetzt leiser und moderner geworden. Der Bereich zwischen den Bungalows und dem Strand wird jeden Tag von heruntergefallenen Blättern gesäubert. Die Gästestruktur ist 80% deutschsprachig (Deutschland, Österreich, Schweiz). Das Gästealter ist sehr gemischt von jung bis alt und liegt durchschnittlich bei ca.45 Jahren. Für die Liegen ist eine dünne Luftmatratze empfehlenswert. Da ich auf der Liege nur aufrecht gesessen habe, war ein kleines Kissen ausreichend. Zusammengefasst: Eine tolle Insel für Erholung und Schnorcheln mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.

Für jeden Bungalow gibt es 2 Strandtücher und 2 nummerierte Liegen (ohne Auflagen), so dass es keinen Streit unter den Gästen gibt. In diesem Jahr haben wir wieder die etwas einfacheren Classic-Doppel-Bungalows ausprobiert. Sie haben den Vorteil, dass sie sich ausschließlich am schönen Nordstrand befinden und nur 1-stöckig sind. Die nicht standartmäßige Klimaanlage kann man aber ohne Probleme für 10 $ pro Tag vor Ort mieten (zu empfehlen). Sie ist bereits in jedem Classic-Bungalow eingebaut und muss nur noch aktiviert werden. Zusätzlich befindet sich ein Deckenventilator im Raum. Das Bad besteht aus Waschplatz, WC und Dusche (keine Wanne). Im Zimmer befindet sich ein kostenfreier Safe. Auf der Terrasse befinden sich 2 Stühle und 1 Tisch.

Am 1. Tag wird einem ein Tisch (für 4 Personen) und ein Kellner zugewiesen, den man immer beibehält. Wir haben für unseren Urlaub Vollpension gewählt, da man durch das viele Schnorcheln schnell wieder Hunger bekommt. Wenn man bei Halbpension zwischendurch Hunger verspührt, kann man in der Blue Lagoon Bar auch kleine Snaks zu sich nehmen. Das Essen war sehr abwechslungsreich (Themenabende: amerikanisch, mexikanisch, italienisch, ...) und man hatte genug Auswahl. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Besonders lecker fand ich den Nachtisch (Obst, Kuchen, Mouson) Hier ein paar Getränkepreise: - Wasser (1,5 Liter) 3,50 $ (durch mitgebrachte Brausetabletten hat es mehr Geschmack) - Bier (0,4 Liter) 5,00 $. Zu diesen Preisen kommt in der Schlussrechnung noch ein Steueraufschlag von 18% (10% Servicesteuer und 8% G-Steuer).

Der Zimmerboy macht 2 mal/Tag sauber (ca. 11:00 Uhr und ca. 19:00 Uhr). Mit unserem Zimmerboy waren wir in den 3 Woche sehr zufrieden. Die Bettdecke wurde jeden Abend kunstvoll gestaltet. Am letzten Abend hat er unser Bett ganz romantisch mit Blütenblättern in Herzform geschmückt. Vermutlich lag das am Trinkgeld ;-). Ansonsten sind die Kellner im Ess- und Außenbereich sehr freundlich und aufmerksam.

Die Insel ist 350m x 500m groß. Der schönste Strandabschnitt befindet sich im Norden der Insel im Bereich der Bungalow 9 – 86. Hier ist der Strand schön breit bis zum Wasser. Im Bereich der Bungalow 1 – 8 ist kein Sandstrand, hier geht das Wasser bis direkt an die Buschvegetation. Doch da die Insel nicht sehr groß ist, braucht man nur ein paar Schritte zu gehen um an den schönsten Strandbereich zu gelangen. Nach unseren Erfahrungen verändert sich durch die Meeresströmung die Strandbreite bis zum Wasser in einigen Bereichen von einem Jahr zum nächsten. Wo vor 1 Jahr nur ein schmaler Strandbereich war, ist in diesem Jahr der Strand bis zum Wasser wieder schön breit. Das geschieht durch künstliche Sandanschwemmungen. Im Süden der Insel (Bungalow 87 – 138) ist der Strand nicht sehr breit bis zum Wasser und wird ca. alle 25m von Wellenbrecher unterbrochen. Zu unserer Zeit war es durch den Nord-/Ostwind dort sehr windstill. Schatten gibt es aber in allen Bereichen der Insel genug. Im Süden der Insel hört man die Stromgeneratoren stärker als im Norden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Schnorcheln findet man hier die besten Voraussetzungen (vor allem im Norden). Flaches Wasser mit Korallen und vielen Fischen und eine Riffkante, die stellenweise schon nach ca. 10m erreicht werden kann. Hier haben wir viele Moränen, Riffhaie (völlig harmlos), Schildkröten, Tintenfische, große Fischschwärme, sogar Adlerrochen und Mantas beobachten können. Die Fische bitte nicht füttern (ist auch streng verboten), da einige Sorten stilettartige Fortsätze an der Schwanzflosse haben (Verletzungsgefahr). Links von der Tauchschule befindet sich ein Abwasserrohr der Küche. Hier halten sich immer sehr viele Fische und auch eine Moräne auf. Wegen der stellenweise starken Strömung sind Flossen umbedingt empfehlenswert. Am späten Nachmittag wurde am Westufer Volleyball gespielt. Auf der Insel gibt es auch einen Bootsverleih für einen Katamaran, Paddelboote und Surfbretter. Sogar einen Jetski kann man mieten. Hat aber keiner gemacht (wegen dem Krach). Abends gab es abwechselnd Tanzen, Karaoke, Krabbenrennen, Dia- und Filmvorführungen. Auf der Insel befindet sich ein kleiner Souvenirladen, wo man auch eine Taucherbrille mit Schnorchel oder Flossen kaufen kann (aber sehr teuer). Ein Internetraum ist vorhanden, wurde von uns aber nicht genutzt.