Fihalhohi Maldives

Es sei vorab erwähnt, dass sich die Insel gerade im Umbruch befindet und diese Bewertung eine Momentaufnahme ist. Es bleibt abzuwarten, ob die 3 neuen Besitzer nach dem Tod des Vaters bemerken, dass sie so in die falsche Richtung gehen und den Charme der Einsteiger-Insel weiter vertreiben. Wir waren zum ersten Mal auf dieser Insel, kennen jedoch auch eine andere Insel (gleiche Kategorie) aus zwei weiteren Urlauben. Die Insel ist ansich sehr dicht bewachsen und hat ca. 150 Bungalows, was leider zu viel ist. Zu Beginn unseres Aufenthaltes war es trotz vieler freier Bungis relativ voll (vorallem am Strand, also bezogen auf das Maledivenfeeling). Zum Ende hin wurde es jeden Tag noch voller und somit sowoh lim Restaurant als auch am Strand erheblich voll. Den Unterschied der zwei Bungalow- Kategorien konnte man zwar von außen erkennen, jedoch munkelt man auf der Insel, dass selbst der eigetliche Unterschied der Klimaanlage gegen Aufpreis im günstigeren Bungalow nicht mehr existiert und somit beide gleichwertig gehandhabt werden. Sollte dies der Fall sein, dann kann nur noch die bessere Lage ein Grund für den Aufpreis bei den Comfort-Bungis sein. Die Sauberkeit im Bungalow war immer in Ordnung, es wurden täglich die Handtücher getauscht und alle zwei Tage auch die Strandtücher. Der Roomboy kommt zweimal täglich. Die Sauberkeit der Insel leider wird in unseren Augen ein wenig vernachlässigt. Zwar wird täglich das Laub zusammengetrage, jedoch gibt es Teile der Insel in denen sehr viel Müll und altes Holz liegt. Hier könnte man durch kleine Handgriffe einiges tun. Wir hatten Vollpension = Frühstück, Mittagessen und Abendessen jeweils mit Kaffee und Tee, aber ohne jegliche Getränke. Der Altersdurchschnitt war sehr gemischt, zu Beginn neben den zahlreichen deutschsprachigen Gästen, viele Franzosen und ein Paar Engländer. In der zweiten Woche eher Italiener. Das Riff ist sehr schön und es gibt fast alles was man auf den Maledven sehen kann. Es gibt 2 gute Einstiege direkt am Steg und direkt an den Wasserbungis. Die Wasserbungis sind wohl super, wer überlegt einen zu buchen sollte dies vor Ort tun, da es nur $117 pro Paar/Nacht kostet (sofern frei). Wasserkocher und Kaffeepulver mitnehmen! Evtl über eine alternative Internetvariante nachdenken, wer nicht drauf verzichten kann.

siehe oben die Betten hatten neue und sehr sehr gute Matratzen, einen Tisch mit Stuhl, 2 Sessel und im Bad ist ein Fön. + wir hatten einen super gelegenen einstöckigen Bungalow und sind auch der Meinung, dass die niedrigen Nummern besser gelegen sind. Die ganz hohen Nummern haben kaum Strand und eher Brandung, während die niedrigen Numern bis ca. 36 den in unseren Augen schönsten Strandabschnitt haben.

Das positive vorneweg: Das Essen war super und wenn man bedenkt, dass alles auf die Insel gebracht werden muss, gab es viel Auswahl. Morgens gibt es neben Rührei, Würstchen, Omlette jeden Tag abwechselnd Pancake, Waffeln oder French-Toast. Wer nicht auf Nuss-Nougat-Creme verzichten kann sollte sich diese mitnehmen :-) Mittags gab es immer wie Abends verschiedene Fleischvarianten mit Reis, Kartoffeln oder Nudeln und verschiedenen Gemüsen. Curryvarianten (Fisch, Huhn, Gemüse) gab es fast täglich. Ebenso wurden fast jeden Tag frische Nudeln zubereitet. Hier konnte jeder seine Zutaten selbst bestimmen. Zum Essen gibt es Kaffee und Tee for free. Alle anderen Getränke müssen extra bezahlt werden. Hier kommen wir zum negativen Teil: Aufgrund des Inhaberwechselns wurden wohl die Preise extrem angezogen: Wasser 1,5 l still $ 3,50; mit Spudel 1 l $6,50, Softdrinks 0,3 l $3,50; mittlerer Wein $ 32; Cocktails $10-15, Bier $ 5,00. Wenn man denkt, dass überall noch 16 % bei Abreise draufkommen sollte man schon immer den Überblick haben. Laut Gästen die schon mehrmals da waren soll es sich z.B. bei Bier um eine Erhöhung von $3,70 auf $ 5,00 handeln... Ich denke auch hier muss von Seiten der Leitung noch einmal bedacht werden, dass es sich um eine Einsteigerinsel handelt und auch hier die Gäste trotz Urlaubsfeeling nicht immer ein unbegrenztes Budget haben. Die Folgen waren deutich zu erkennen, Mittags saß so gut wie niemand an den Bars, abend auch nur 1-2 h. Kleiner Tip: Wer einen Cocktail geniessen möchte sollte dies auf alle Fälle in der Fisherman Bar vorne neben dem Restaurant tun, denn in der Blue Lagoon Bar waren die gleichen Cocktails zum gleichen Preis wesentlich kleiner. Einmal bekamen wir einen $10 Dollar-Cocktail in einem Sektglas mit zur Hälfte Eis serviert....Geht eigentlch gar nicht!

Alles in allem ist das Personal sehr zurückhalten. Einerseits ja sehr angenehm wenn man sich nicht belästigt fühlt, andererseits kommt manchmal auch ein wenig Desinteresse rüber. Wenn man bedenkt, dass die Servicekräfte auf das Trinkgeld der Gäste angewiesen sind, ist es schon ein wenig verwunderllich wieso man nicht mal ein nettes Lächeln am Morgen geschenkt bekommt. Ich denke, hier wären viele Gäste noch großzügiger, wenn man ein wenig Freundlichkeit spüren würde. Aber es sei noch einmal erwähnt, dass es im Restaurant und Zimmer keinerlei Auswirkungen auf die eigentliche Tätigkeit hatte. Diese war immer super! Alles andere war es leider an der Rezeption. Hier war man bei der Nachfrage weshlab das Internet ( 1 Std. = $ 8) plötzlich nicht mehr funktioniert extrem genervt. Leider hat man wohl hier auch während unseres Aufenthalts das System umgestellt. Dadurch wurde unser Guthaben einfach gelöscht und die verbliebenen 52 Minuten (von 60) waren weg und wir erhielten nur die patzige Antwort wir könnten ja ne neue Stunde kaufen. Die Wäscherei soll laut anderen Gästen wunderbar funktionieren. Kommen wir zum leider wichitigsten Teil des personals: Die Chefs... tja, 3 Brüder... 2 bekamen wir zu Gesicht. Einer leitet den Wassersport... für das Wetter kann wirklich niemand etwas, aber wenn man dann nicht die aufgestauten Gäste aufgrund von Ausfällen der Ausflüge organisiert bekommt kann an ja noch hinwegsehen, wenn man die Mentalität berücksichtigt, die Arroganz des Personals geht allerdings gar nicht. Gut, wenn man eben noch nen dicken Kopf vom Vorabend hat, weil man zusammen mit dem 2. Inselinhaber zwei nette attraktive Damen (Gäste) großzügig mit Getränken versorgt und dabei vor allen andern Gästen (sagen wir mal seltsame) Zigaretten raucht kann man schon mal nen dicken Kopf haben, aber für uns ein absolutes No-Go wenn darunter der nächste Tag inkl. Service leidet.

Der Transfer mit dem Speedboot dauerte ca. 45 Minuten. Es werden verschiedene Ausflüge (Male, Inselhopping ca. $50 + 16%, Night-fishing ca. $25-35 + 16 %, Schnorchelsafari) angeboten, jedoch nur 1-2 mal wöchentlich. Tip: Zu Beginn des Urlaubs planen, denn durch schlechtes Wetter kann schon mal der ein oder andere Ausflug ausfallen und dann ärgert man sich, wenn man es erst in der 2. Woche machen wollte. Der Wassersport bietet neben Surfbrett, Jetski und Kanu auch Manta und Delphintouren an, wobei hier das Personal sehr zu wünschen übrig lässt... siehe unten. Grundsätzlich wurde das Angebot der Wassersportstation (abgesehen von den Ausflügen) nahezu kein bisschen genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: siehe oben Tauchen: auch hier hat innerhalb der letzten MOoate 2 mal die Besetzung der Tauchstation gewechelt und es herrscht viel Durcheinander. In welchem Ausmaß können wir leider nicht beurteilen. Zum Ende unseres Urlaubes kam ein neuer Chef und es schien wieder ein wenig runder zu laufen?! Spa: das Spa-Team hat ebenfalls zum 01.11 gewechselt und gleich mal die Preise von $62 auf $80 für 1 Std angehoben... Unterhaltung: einmal wöchentlich Karaoke, einmal ein Kinofilm, einmal Wassersport Vorstellung, einmal Tauchbasenvorstellung, einmal Band Pool: nicht vorhanden, aber auch nicht nötig