- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Sauberkeit der Zimmer, Restaurants und Bars ist hervorragend. Evtl. reparaturen werden sofort erledigt. Das Essen ist OK, auch wenn mal ein Stück Fleisch etwas härter ist. Aber das passiert auch in den besten Restaurants. Leider sind zuviel verschiedene Nationalitäten, dadurch auch verschiedene Mentalitäten, auf der Insel, so daß gerade die Südeuropäer für etwas Unruhe am Strand sorgen. Auch sollten die Kinder ein gewisses Mindestalter haben und nicht im Kinderwagen sitzen. Die Aufnahmefähigkeit ist erschöpft, da für die Größe der Insel zuviele Gästebetten zur Verfügung stehen und auch der Strand durch die natürliche Abtragung mal größer, mal kleiner ist. Deswegen nur 4, 5 Sonnen, obwohl ich in diesem Jahr zum 14. male nach Fihalhohi fliegen werde. Solange ich noch auf die Malediven fliegen kann und ich mich auf FIHA wohlfühle kommt für mich keine andere Insel in Frage. Die Telefonkosten sind mit 5.-$ / Minute etwas happig, aber warum soll ich auch zu Hause anrufen? Auf das Wetter haben wir glücklicherweise keinen Einfluß und mir machen auch ein paar Regentage oder sogar stürmische Tage absolut nichts aus. Es ist sogar ein Vergnügen, bei regen und / oder Sturm im Meer zu baden. Zur Kleidung kann ich sagen, daß ein paar Shorts und T-Shirts vollkommen ausreichen, auch bei den Mahlzeiten. Großartige Vorbeugung medizinischer Art sind nicht notwendig, eine kleine Reiseapotheke reicht aus, falls mal Kopfschmerzen auftreten. Bei Dunkelheit sind Badelatschen zu empfehlen, da man auf dem Weg liegende Steine, Wurzeln, Schnecken oder Einsiedlerkrebse nicht sieht und dadurch die Gefahr besteht, sich zu stossen oder umzuknicken. Ich bereite mich immer im Sonnenstudio vor, benutze aber trotzdem in den ersten Tagen eine Sonnencreme mit mittlerem Schutzfaktor. Wer will, kann auch Gewürze (z. B. flüssige Zitrone, Senf o.ä.) mitnehmen um die Speisen nachzuwürzen. Das Preis/ Leistungsverhältnis war bis letztes Jahr insgesamt in Ordnung, mal sehen wie es 2008 wird.
Für den Urlaub ist die Ausstattung und die Sauberkeit des Zimmers für meine Bedürfnisse hervorragend. Die Bettwäsche und die Handtücher werden regelmäßig gewechselt, nur sollten sich die Gäste mal fragen, ob sie zu Hause auch jeden Tag neue Bettwäsche und Handtücher brauchen. Nur weil der Wäschewechsel umsonst ist, muß ich nicht jeden Tag neue Wäsche haben. manchmal hört man von der Nachbarinsel die Disco (je nachdem wie der Wind steht) und auch die Disco von FIHA hört man bis weit in die Nacht. Wer kein Discogänger ist und einen leichten Schlaf hat, muß hier etwas Geduld aufbringen.
Das große Restaurant hat auf mich bei der Eröffnung erstmal wie eine Bahnhofshalle gewirkt, aber in den letzten Jahren habe ich mich daran gewöhnt. Die in Buffetform angebotenen Speisen sind ausreichend und es stehen auch immer Köche bereit, um nachzulegen. Natürlich kommt es auch mal vor, daß ein Stück Fleisch mal etwas härter ist, aber wo passiert das nicht? Zum Frühstück kann ich nichts sagen, da ich morgens ausschlafe und erst zum Mittagessen gehe. Die Essenszeiten werden sehr streng (manchmal zu streng) eingehalten, was manchmal etwas ärgerlich ist, wenn man mal etwas länger quatschen möchte. Aber dafür gibt es ja dann noch die Bars. Abens an der Strandbar ist wunderbar ruhig, da es dort außer den natürlichen Geräuschen keine anderen Geräusche gibt. Die Höhe der Trinkgelder kann jeder selbst bestimmen, je nach Zufriedenheit. Der Servicezuschlag auf die Rechnungen ist für die vielen fleißigen Hände hinter den Kulissen, die keinen Gästekontakt haben und somit auch nicht direkt Trinkgelder erhalten (z. B. Köche, Techniker, Wäscherei, u. ä.). Die Preise selbst sind leider seit dem 01. 11.07 höher und deswegen gibt es auch nur 5 Sonnen.
Die Boys sind alle außerordentlich freundlich, hilfsbereit und kompetent. Der Check - In geht schnell und reibungslos. Der Gepäckservice ist einfach klasse. Wenn man das Gepäck am Flughafen der Bootsbesatzung übergeben hat, braucht man es bis zum Bungalow nicht mehr anzufassen. Nach Ankunft auf FIHA übernehmen die Gärtner das Gepäck und warten vor der Rezeption auf die Gäste, bis diese eingecheckt haben. Man dem Boy nur die Zimmernummer und gemeinsam mit dem Boy geht es dann zum Bungalow. Die Zimmer sind OK und sauber, werden zweimal am Tag gereinigt, was vollkommen genügt. Der Wäscheservice funktioniert tadellos und ist auch sehr einfach zu bestellen. Bei kleineren Blessuren hilft Anneli von der Tauchbasis, die auch über einen kleine Vorrat an Medikamenten verfügt. Erstaunlich ist immer wieder, wie schnell sich die kellner die Zimmernummern der Gäste merken.
Mit einer Entfernung von ca. 45 Minuten mit dem Schnellboot liegt FIHA sehr günstig. Leider sieht man durch den Transfer mit den Schnellbooten nicht mehr so viele Delphine und fliegende Fische wie noch zB. 1988, als der transfer noch ca. 3 1/2 Std. mit dem Dhoni dauerte, was wesentlich romantischer war. Ausfüge mache ich schon lange nicht mehr mit, da ich mich nur am Strand und im Wasser aufhalte. Eben Maledivenurlaub pur. Gott sei Dank wird man bis jetzt wenigstens nicht durch übertrieben und überflüssige Handygespräche gestört. Warum fliegt man in den Urlaub, um dann trotzdem mit zu Hause zu telefonieren. Im Urlaub soll man abschalten. Der Souvenirshop ist zwar klein, aber Andenken an den Urlaub und T - Shirts gibt es reichhaltig. Abends in der Fishermans Bar gibt es immer versch. Veranstaltungen (Karaoke, Heimatabend, Bingo, Krabbenrennen, Live Musik und leider auch eine Disco).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gott sei Dank gibt es keinen Pool auf FIHA, da der schönste Pool der Welt kaum mehr als 30m von der Bungalowtür entfernt ist. Jeder Bungalow hat zwei numerierte Strandliegen und trotzdem werden diese immer wieder mal von anderen Gästen weggenommen. Durch die ca. 900 Palmen gibt es am Strand genügend Sonnenschutz, so daß man keine Sonnenschirme braucht. Das Volleyballfeld ist zwar etwas klein, aber um sich zu bewegen reicht es allemal. Der Strand und die Wege könnten sauberer sein, was aber nicht am Personal liegt, sondern in erster Linie an den Gästen, die meine Zigarettenkippen und Zigarettenpapier gehören in den Sand und nicht in den Aschenbecher. Auch werden manchmal dreckige Windeln am Strand "vergessen". Hier sind die Gäste gefragt, und nicht das Personal.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 4 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 13 |