- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Mit wenigen Schritten ist man an den Wasserbungalows vorbei am breiten weißen Strand mit den besten Schnorchelmöglichkeiten am Hausriff, welches zwar auch durch Umwelteinflüsse arg gelitten hat, aber immer noch eine große Artenvielfalt an tropischen Lebewesen bieten konnte! Schildkröten, Muränen, Stachelrochen und Babyhaie gehörten neben den vielen anderen Riffbewohnern zu fast jeder unserer Schnorchelexkursionen! Ausflüge Sämtliche Ausflüge werden von der Hotelinsel selbst angeboten und durchgeführt und sind auf gar keinen Fall ein Schnäppchen! Aber okay, man ist ja im Urlaub und möchte nach Möglichkeit auch Land und Leute kennen lernen, weshalb für uns Island-Hopping auf dem Programm stand. Besucht wurde zunächst die Hotelinsel Biyadoo, eine typische Touristeninsel. Der Prospekt sagt hierzu, dass man sich auf dieser Urlaubsinsel umschauen und diese vielleicht für den nächsten Malediven-Urlaub auswählen könne. Es ist sicher eine Frage des Geschmacks, aber wir wüssten jetzt, wo wir keinen Malediven-Urlaub machen würden und waren uns dabei mit einigen anderen Mitreisenden einig! Die zweite Station war die Einheimischen-Insel Guraidhoo, wo uns ein einheimischer Reiseführer vom Leben auf dieser Insel mit seinen rd. 2.200 Einwohnern berichtet. Jede kleine Besuchergruppe (wir waren zu zweit) hatte ihren eigenen Inselführer. Von politischen Spannungen war auf der Insel nichts zu bemerken! Während unseres Inselaufenthalts hatte die Bootsbesatzung schon einmal das Mittagessen vorbereitet, was ja nach dem Prospekt auf einer einsamen Insel stattfinden sollte. "Hier fühlen Sie sich wie Robinson Crusoe - nur mit dem kleinen Unterschied, dass Sie sich nicht um die Nahrungsbeschaffung kümmern müssen. Ein köstliches Picknick oder Grillbuffet wartet auf Sie. Anschließend können Sie am einsamen Strand schwimmen, schnorcheln oder entspannen - wie Robinson es auf seiner Insel sicher auch häufig getan hat." Doch aus der einsamen Insel wurde nichts! Nach einer nur kurzen Fahrt wurde eine unter Wasser liegende Sandbank angesteuert und der Anker ausgeworfen! Anschließend gab es dann auf dem schaukelnden Schiff das Mittagsbuffet, was geschmacklich und auch so ganz in Ordnung war, nur eben nicht auf einer einsamen Insel eingenommen werden konnte, so wie Robinson Crusoe es gemacht hätte! Schade eigentlich, denn das hätte ja ein Höhepunkt der Fahrt sein sollen! Man hatte ja auch gehofft, an einem weniger betauchten anderen Riff als am Hausriff schnorcheln zu können, aber auch das war hier nicht möglich, weil u.a. die Strömung zu stark war. Nach dem Essen ging die Fahrt dann weiter zu der nicht weit von Fihalhohi entfernten Insel Rannalhi, an dessen Hausriff wir dann schnorcheln konnten. Aber auch das ist nur eine ganz normale Touristen-Insel, deren Flair uns nicht vom Hocker gehauen hat und wo wir gerne drauf verzichtet hätten, insbesondere auch deshalb, weil das Riff lange nicht das geboten hat wie unser eigenes Hausriff! Einer unserer Bootsbesatzung hat uns dann auch bestätigt, dass Leute dieser Insel nach Fihalhohi gefahren würden, um hier zu schnorcheln! Zusammenfassend kann gesagt werden, dass dieser Ausflug nicht der Programmbeschreibung entsprochen hat und mit einem Preis von 55$ pro Person für nicht vollständig erbrachte Leistungen zu teuer bezahlt wurde!
Beim Empfang in der Ankunftshalle des Flughafens wurde unser Gepäck gleich mit einem Anhänger versehen, der die Zimmernummer 349 enthielt, einer der Nummern, die wir aufgrund der vorher gelesenen negativen Bewertungen auf keinen Fall haben wollten! An der Zimmersituation konnten wir leider auch bei unserer Ankunft nichts ändern, da die Insel angeblich ausgebucht gewesen ist. Das hätten wir so auch in Kauf genommen, wenn die Matratze nicht so stark nach Urin gestunken hätte! Auf unsere Reklamation hin wurde am nächsten Morgen zunächst die Matratze vom Zimmerboy zwar gewendet, was natürlich an der Situation nichts geändert hat! Nach einer weiteren Reklamation bekamen wir dann eine andere Matratze, doch auch danach war der Gestank nicht beseitigt! Auch die deutsche Mitarbeiterin der Hotelinsel, die sich immer sofort für uns eingesetzt hat, hat diesen für uns unhaltbaren Zustand bestätigt und zugesagt, uns für den nächsten Vormittag ein anderes Zimmer zu besorgen! Der Wechsel am anderen Morgen ging problemlos und noch weit vor dem zugesagten Zeitpunkt vonstatten. Das Zimmer Nummer 330 war zwar am selben Inselabschnitt, aber zumindest akzeptabel, was die Geruchsbelästigung betraf.
Das Essen war ganz in Ordnung und ausreichend; bei der Zubereitung von Geflügel konnte man den Eindruck haben, als wäre nicht das Fleisch zerteilt, sondern gleich der ganze Vogel in mehr oder weniger gleich große Stücke einschließlich der Knochen zerlegt worden. In Bezug auf die Auswahl sollte auf jeden Fall für jeden etwas dabei gewesen sein, wenngleich die Buffets mit denen auf einer anderen uns bekannten Insel derselben Kategorie hinsichtlich der Vielfalt nicht mithalten konnte!
sämtliche Wünsche und Beanstandungen wurden sofort aufgegriffen und erledigt.
Mehr als zwei Stunden darauf warten zu müssen, dass uns das Transferboot zur Insel bringt, ist nicht akzeptabel! Der Grund war, dass auch Gäste eines späteren Fluges mitgenommen werden mussten! Man sitzt dann da im Foodbereich des Flughafens auf seinem Gepäck und kann eigentlich nichts unternehmen! Dazu kommen die Abgase der vielen Transferboot und der schweren Laster, die auch unmittelbar hier vorbeifahren. Toll ist das nicht! Das gilt im Übrigen auch für die Rückfahrt, wo der letzte Bootstransfer für 15:30 Uhr vorgesehen ist. Da es eine Zeitverschiebung von einer Stunde zwischen der Inselzeit und der Zeit auf Male gibt, ist man somit nach einer Bootsfahrt von 45 Minuten schon um 15:15 Uhr am Flughafen. Man kann sich ausrechnen, wie lange man dann wieder den Abgasen ausgesetzt ist, wenn man erst drei Stunden vor dem Bording in den inneren Bereich des Flughafens reingelassen wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer sein Zimmer auf der Südseite der Insel hat, welches dann auch noch in der Nähe des Wassersport-Zentrums liegt, ist vom Lärm und den Abgasen der Jetskis schnell genervt! Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass jedes Zimmer seine eigenen nummerierten Strandliegen hatte, was den morgendlichen Run auf die besten Plätze entbehrlich machte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Günter |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 3 |