- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Fihalhohi Island Resort ist eine kleine überschaubare Insel mit vielen Pflanzen und Palmen. Sie verfügt über 150 Bungalows in vier verschiedenen Leistungs/Preisklassen. Das Resort ist für Luxus-Liebhaber nicht geeignet, bietet aber allen anderen einen unvergesslichen Traumurlaub. Wir verbrachten den Urlaub mit Deutschen, Russen, Japanern aber auch Franzosen und Italienern aller Altersklassen. Die Wasserbungis und Deluxzimmer haben das wlan im Zimmer inklusive. Die andern Zimmertypen im Gebiet der Reception gegen Gebühr. Praktisch war, dass man auf der Insel kein Bargeld braucht. Man schreibt auf sein Zimmer an, und bezahlt am Vorabend der Abreise alles mit Kreditkarte. Auf der Insel gibts im weiteren wunderbar leuchtendes Plankton, Krebse, Echsen und Geckos, Reiher, leider angebundene Papageien, Flughunde und Katzen. In der Mitte der Insel wird täglich Müll verbrannt. Wir sahen mal vom Boot aus eine graue Rauchsäule aufsteigen. Die Dämpfe vom verbranntem Plastik kann man abends an gewissen Stellen der Insel riechen. Damit waren wir nicht so glücklich. Beim Anlegesteg stehen 10 Dekopinguine, die waren einfach schrecklich. In allen Zimmer liegt ein Ordner mit Informationen. Wir empfehlen, diesen bald nach dem Eintreffen auf der Insel zu lesen. Dann bleiben nämlich kaum mehr Fragen offen und man verpasst auch nichts. Wir stellten fest, dass die Cola aus der Minibar überall den gleichen Preis hat. Also im Restaurant, an der Bar oder in der Minibar immer der selbe Preis. Dies gilt anscheinend für alle anderen Getränke und Speisen auch. Deshalb haben wir uns mal via Pizza-Kurier die Pizza ins Wasserbungi liefern lassen, anstatt in die Surfbar zu gehen. Alles in allem aber: Ein unvergesslich schöner Urlaub. Mit Tiefenentspannung!
Wir hatten eines dieser schönen Wasserbungalows und fanden dies wirklich super! Es machte einen Grossteil dieses unvergesslichen Aufenthaltes aus. Das Bungalow verfügt über ein grosses Schlaf- und Wohnzimmer, eine Barecke (mit Kaffee, Tee, Milchpulver, Wasserkocher und Kühlschrank, Nüsse, Chips, Mars usw. und einer Minibar mit Cola, Redbull, Wasser...) eine Schreibtischecke mit Stereoanlage, ein Ankleidezimmer mit zwei Spiegeln und Schminktisch, grossem Schrank mit über 50 Kleiderbügeln und Safe. Es gab ein sep. WC und ein grosses Bad mit Dusche und Badewanne. Vom Bad und vom Wohnzimmer kommt man auf das private Sonnendeck mit Liegen und gedecktem Tisch mit Stühlen. Von hier konnte man abends wunderbar den Sonnenuntergang bestaunen. Das Deck verfügt einen eigenen Zugang zum Meer. Das Wasserbungi ist ebenfalls ausgestattet mit Live-Wests, Schirm und Regenbekleidung. Wir hatten aber zwei Wochen nur schönes Wetter. Wir waren eher für die zwei Klimaanlagen und den Ventilator dankbar. Die Wasserbungis sind nicht neu, aber haben einen extremen Charme und man kann von der Terrasse aus Haie, Kraken, Schildkröten und Fische beobachten.
Es gibt auf Fihalhohi 2 gut ausgerüstete Bars mit sehr guten Drinks, kühlem Bier und leckeren alkoholfreien Cocktails. Dort kann man auch ein Eis am Stiel kriegen wenn man Lust hat. Angesiedelt an eine der Bars kann man wunderbare Pizza, verschiedene Burger, Sandwiches, Salate, Früchte und auch Milchshakes kriegen. Speziell zu erwähnen sind hier die wirklich guten Pommes. Diese gibts fast zu allem zusammen mit etwas Kohlsalat. Alles was wir probiert haben war lecker, und wird schnell serviert. Am Strand gibt es zusätzlich noch eine kleine Strandbar mit Getränken. Die Preise sind ok aber nicht günstig. Auf alles was man bestellt, kommt zu den angeschriebenen Preisen eine Taxe von 18% (!) dazu. Achtung :-) Wir empfanden alles als sauber und appetitlich. Die Auswahl war mehr als genügend. Auch hier war die Bedienung immer super. Dazu kommt noch der Speisesaal, wo die täglichen Mahlzeiten eingenommen werden können. Die Auswahl war riesig und immer für jeden was dabei. Zum Frühstück kann man sich Eier machen lassen. Und beim Abendessen sind auch immer zwei Köche anwesend, die einem Fisch oder Fleisch frisch braten. Einmal gabs sogar die besten Mini-Burger im Brötchen die ich jemals gehabt hab. Immer mit dabei, guter Fisch. Das gebratene Rindfleisch war das einzige, was nicht so gut (zäh) war. Die Getränke zu den Mahlzeiten gehen alle auf eigene Kosten und sind nicht inklusive. Ein Minuspunkt: Es existiert nur Löslichkaffe auf der Insel.
Das Personal ist durchwegs freundlich. Es war aber deutlich festzustellen, dass dies vor allem auf dem gegenseitigen Respekt beruht. Das Personal ist 'käuflich' und bevorzugt Touristen die regelmässig Trinkgeld geben. In einigen Kommentaren wurde beschrieben, dass weibliche Touristen nicht beachtet und diskriminiert wurden. Dies kann ich in keinster Weise bestätigen. Im Gegenteil: Ich war mit drei männlichen Personen auf der Insel und wurde sehr zuvorkommend behandelt, von uns vier stets zu erst bedient und in Smalltalk miteinbezogen. Das meiste Personal kann recht gut Englisch, einige auch etwas Deutsch. Trotzdem stellten wir einige 'Akzentprobleme' fest. Aber wir haben trotzdem alles verstanden und wurden verstanden. Die Zimmerreinigung war ok. Es wird dort jedoch nicht geputzt wie in Europa. Unser Zimmerboy war nett, lächelte ehrlich, war freundlich aber sehr dezent und verzierte unser Bett am letzten Abend mit einer Menge der schönsten Blumen und Dekorationen. An allem anderen Abenden wurde das Bett auf einfachere Weise drapiert und dekoriert. Die Zimmerboys kommen zwei mal täglich. Morgens zum Putzen und abends zum Bett bereit machen, Mülleimerleeren o.ä. Man kann ausserdem entscheiden, wann man die Bettwäsche oder die Badetücher getauscht haben möchte. Auf der Insel gibt es keinen Arzt. Es empfiehlt sich die Mitnahme einer kleinen Reiseapotheke. Auf der Barfussinsel sind vorallem kleinere Fussverletzungen nicht ausgeschlossen. Wir wurden auf der Insel vereinzelt von Insekten gestochen und waren froh für eine Salbe. Zusätzlich empfehlen wir das Trinken von viel Wasser und dem strikten Verwenden eines starken Sonnenschutzes. Die Sonne ist dort recht intensiv. Beim Schnorcheln ist höchste Vorsicht geboten, da man im Wasser die Zeit vergisst. Bei uns ging mal das Internet im Wasserbungi einmal nicht mehr. Das wurde aber ein paar Stunden nach unserer Reklamation behoben und funktionierte fortan.
Vom Flughafen bis zur Insel gehts mit dem Schnellboot (namens Samba oder Polka) direkt auf die Insel. Schon diese Fahrt empfanden wir als interessant, spannend und machte unsere Vorfreude noch grösser. Unterwegs kann man die Hauptstadtinsel Male, viele andere Inseln, die wunderbaren türkisen Farbnuancen des Wassers und die speziellen Wetterzonen beobachten. Somit gestaltet sich der Bootstransfer von ca. 50 Minutensehr kurzweilig. Wie auf den Malediven so üblich, gibt es auf der Insel nur das Resort. Somit darf man keine Shoppingmeile o.ä. erwarten. Die Insel verfügt aber über zwei kleine Läden, in denen man kleine und grössere Souvenirs, Badeuntensilien, Cigaretten, Kosmetikartikel aber auch Medikamente, Naschwaren oder Schmuck kaufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool gibt es auf der Insel keinen, und keiner hat in vermisst. Man kann aber Billiard und Tischfussbass spielen. Die Insel bietet ein einfaches Unterhaltungsprogramm ab halb zehn Uhr abends. Dies war mal eine Beachparty, Disco, Maledivischer Abend mit Trommlern und so, Bandabend (die Band war super), Krabbenrennen oder Karaoke. Einmal gabs auch einen genialen Film der Tauchschule oder Live-Musik mit mega Deko am Valentinstag. Man kann seinen Abend aber auch komplett unbehelligt davon verbringen, wenn man keine Lust hat. Auf der Insel gibt es eine deutsche Tauchschule und man kann wunderbar Schnorcheln. Das Hausiff ist superschön und man kann hier diverses wie kleine Haie, verschiedene Rochen, Fische, Schildkröten und Muränen bestaunen. Für Feriengänger, die zwei Wochen oder mehr dort verbringen, empfehlen wir, die Schnorchelausrüstung selbst zu kaufen und mitzubringen, da das wesentlich günstiger ist. Neben einem kleinen Trainingsraum der für uns ok ausgesehen hat, kann man auf der Insel auch gegen Gebühr Bananenboot fahren, Kiten, Jetski und Wasserski fahren, Kajak und Katamaran fahren und einem Tag konnte man sogar Paragliden. Wir hatten auf der Wasserbungalowterrasse zwei Holzliegen mit Matte. Alle anderen Bungalowtypen verfügen über zwei weisse Plastikliegen am Strand. Die Plastikliegen sind nicht bequem, und man wäre nach kurzer Zeit froh für eine Luftmatratze. Zusätzlich kann man Ausflüge buchen wie: Inselhüpfen, Besuch in Male, Schnorchelsafari oder auch Sonnenuntergangsfischen. Wir haben das Schnorcheln mit Mantas ausgewählt und waren begeistert. Noch zu erwähnen ist das SPA-Zentrum, wo man sich massieren lassen kann. Das Angebot umfasst auch Haarpflege, Pedicure, Manicure usw. Es war einfach total angenehm, sich dort verwöhnen zu lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |