Fihalhohi Maldives

Die Bungalowanlage liegt schön eingebettet zwischen Palmen und Bäumen. Sie besteht aus mehreren einstöckigen Bungalows bzw. Doppelbungalows. Wir wohnten in einem der Doppelbungalows und hatten das Glück am schönsten Strandabschnitt der Insel zu wohnen. Die beste Lage haben die Bungalows mit der Nr. 21 - 70. Die restlichen liegen nicht so toll. Zumindest hat man da keinen schönen Strandabschnitt vor der Tür. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und am Abend das Bett aufgedeckt und die Strandtücher für den nächsten Tag ausgewechselt. Alle Strandtücher sind genau so wie die Strandliegen mit der Zimmer Nr. versehen und so kann es zu keinerlei Verwechslungen kommen. Die gesamte Anlage ist immer sauber und auch die allgemein zugängigen Toiletten in top Zustand. Wir hatten Vollpension gebucht. Die Nebenkosten sind angemessen und nicht überteuert. So kostet eine 1,5 l Flasche Mineralwasser USD 3,50 und ein Cocktail zwischen USD 6,00 und 7,00 alles zuzüglich 10 % Servicezuschlag. Auf der Insel befinden sich sehr viel Schweizer und Italiener aber auch deutschsprachige Gäste. Wir haben über ITS gebucht, was aus Österreich die günstigste Variante war. Wir waren nicht zum ersten Mal auf den Malediven. Fihalhohi ist im Preis-Leistungsvergleich günstig und sicherlich eine sehr schöne, dicht bewachsene und sehr ursprüngliche Malediveninsel, die wir mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen können.

Zu den Zimmern gibt es nicht viel zu sagen. Sie sind ausreichend groß und sauber. Das Badezimmer mit Badewanne, aber angenehmer Brause und Duschvorhang. Toilette ist im selben Raum. Das Bett ist ziemlich hart aber nicht unbequem. Safe mit Code ist vorhanden sowie ein Kühlschrank. Klimaanlage ist auf Grad programmierbar und hat gut funktioniert. Sie konnte auch anbleiben, wenn man das Zimmer verließ, was sehr angenehm war. Dann gibt es noch einen geräumigen Kleiderschrank mit ausreichend Bügeln. Es sind also keine mitzunehmen. Ein Ventilator war auch vorhanden. Diesen haben wir aber nicht benützt. Zwischenstecker (Adapter) war in unserem Zimmer bereits vorhanden und ein gut funktionierender Fön im Bad montiert.

Es gibt ein Restaurant (Buffet zu allen Mahlzeiten) und zwei Bars. Im Restaurant steht das Abendbuffet stets unter einem anderen Motto, wie z.B. Italienisch , Arabische, Chinesisch, Maledivische Küche usw., was jedoch meist nicht wirklich zu erkennen war, wenn man von der Kleidung der Kellner absieht. Es gab meist Reis, Nudelgerichte, Fisch und Rindfleisch oder Huhn. Allerdings wurde bei einigen Themenbuffets sehr viel mit Curry gewürzt, was nicht jedermanns Sache ist. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Uns jedenfalls hat es so la la geschmeckt. Meist war irgendein Gericht dabei, das uns den Abend rettete. Das Mittagessen war meist besser und wurden da auch bessere Nachspeisen angeboten. Salate gab es ausreichend und diese waren auch gut. Das Frühstück war nicht sehr umfangreich. Es gab Tee, Kaffee (Selbstbedienung), Toast, eine Sorte Brötchen und manchmal Croissants. Eier haben sich mit süßen Waffeln und Palatschinken abgewechselt. Für uns war es ausreichend, aber nicht mehr.

Freundlichkeit wird auf der Insel groß geschrieben. Alle sind hilfsbereit und stets bemüht zu helfen. Da sich unser Rückflug verzögerte haben wir ersucht die Zimmer bis zum Nachmittag benutzen zu können. Da wir eine Gruppe von 8 Personen waren konnten wir zwei Bungis (jeweils für 2 Pärchen) behalten. Das hat uns sehr geholfen und wir konnten den Tag noch bis 16 Uhr nutzen. Im Hotel wird einem bereits am ersten Tag ein Tisch mit zugehörigem Kellner zugewiesen, der einem den ganzen Urlaub über bedient. "Amir" war stets freundlich und hat sich sein Trinkgeld (10 USD/Wo ist üblich) auch verdient.

Die Insel liegt ca. 1 Std. (Schnellboot) von der Hauptstadt Male entfernt. Der Transfer wird direkt vom Inselpersonal durchgeführt und erfolgt pünklich und zuverlässig. Es gibt auf der Insel einen kleinen Shop, in welchem Souvenirs, T-Shirts, Riffführer usw. verkauft werden. Alles wird zu normalen Preisen angeboten und ist nicht überteuert. Weiters gibt es einen Internetraum. Eine Stunde Surfen kostet USD 8,00. Die PC`s sind nicht die schnellsten aber ok. Zum Strand gibt es nicht viel zu sagen. Der war einfach so wie man sich einen Malediven-Strand erwartet. Weiß, sauber, palmengesäumt und wunderschön. Er wurde täglich gesäubert, da es durch den Tsunami nach wie vor Holztrümmer und Baumstämme anschwemmt. Das Wasser ist glasklar und die Fische schwimmen fast bis ans Ufer (auch kleine Babyhaie). Das Hausriff ist mit ein paar Flossenschlägen erreichbar, mit vielen bunten Korallen bewachsen und sehr fischreich. Für Schnorchler ein Paradies. Wir haben es auch betaucht und es kann sich wirklich sehen lassen. Die Steilwand fällt bis auf 30 m ab und bietet einiges. In der Nähe der Wasserbungis wohnen wunderschöne Rotfeuerfische und Rochen sowie Schwarzspitzenhaie, die gar nicht mehr so klein sind. Schnorchelausflüge (USD 15,00) werden angeboten (haben wir aber nicht gemacht) sowie Delphin-Tour (USD 25,00), Inselhüpfen und ein Ausflug nach Male. Unsere Freunde haben die Delphin-Tour gemacht und eine Unmenge Delphine gesehen, allerdings nur vom Boot aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für uns steht Tauchen an erster Stelle. Die Tauchbasis bietet täglich Fahrten, je nach Wetterlage, zu den verschiedensten Plätzen an. Die Basis wird von Deutschen geführt. Die Tauchlehrer sind allesamt freundlich, lustig u. kompetent und machen die Ausfahrten immer zu einem schönen Erlebnis. Es gibt zwei Tauchdhonis, die sehr geräumig sind und meist mit ca. 15 - 20 Tauchern ausfahren. Ansonsten gibt es die Möglichkeit zum Windsurfen, Beachvolleyball, Tischtennis und Badmington. Davon haben wir jedoch keinen Gebrauch gemacht. Es gibt einen Wellnessbereich mit der Möglichkeit zu Massagen und Ölbehandlungen, welche allerdings nicht ganz günstig sind. Abends gibt es Disco, Livemusik oder Karaoke. Alles wurde vom Publikum gut angenommen und wir haben uns blendend unterhalten. Die üblichen Dinge wie Krabbenrennen und Bingo od. Videoabend haben auch stattgefunden. Dann haben wir aber die Ruhe der Strandbar vorgezogen und uns den Sternenhimmel angesehen.