Fihalhohi Maldives

Haben auf Fihalhohi unsere Hochzeitsreise verbracht. Klar es gibt auch Luxushotels aber für den Preis ist die Anlage super! Die Insel liegt ca. 45 min mit einem Schnellboot vom Flughafen entfernt. Als wir dann angekommen sind haben wir erstmal Kokusmilch und ein feuchtes Handtuch zum Erfrischen bekommen. Bei den Temperaturen super! Die Zimmer verteilen sich am Strand entlang in Doppel- oder Vierfachbungalows, ebenso wie Wasserbungalows. Der Nordstrand ist mit Abstand am schönsten, also schaut ob ihr da ein Zimmer bekommt. Wir hatten unser Zimmer am nicht so schönen Strandabschnitt. War aber auch kein Problem... Haben die Liegen einfach am ersten Tag rübergerollt und sind dann immer hingelaufen (3 min). Jedes Zimmer hat zwei zugeteilte Liegen. Das Hotel hat keine Liegeauflagen, was nach einem ganzen Tag liegen etwas unbequem ist. Aber auch das lässt sich mit einer 2,50 € Luftmatraze aus Deutschland lösen. Super ist auch, dass es überall Sand gibt und man somit eigentlich die ganze Zeit ohne Flip Flops laufen kann. Im Hotel funktioniert alles bargeldlos, das heißt man schreibt alles auf die Zimmernummer und zahlt am Ende alles zusammen. Ist eigentlich ganz geschickt da man so nur Bargeld für die Trinkgelder mitnehmen muss oder wenn man auf eine andere Insel shoppen geht. Kauft euch irgendwo eine billige Luftmatraze als Liegeauflage. Ist schon bequemer als nur das Standtücher über den harten Liegen. Eine Taschenlampe ist auch sehr geschickt wenn man bei Nacht mal einen Strandspaziergang machen will: es laufen überall Einsiedlerkrebse herum die man ja nicht unbedingt zertreten will. Die Handys haben dort zwar Empfang aber die Kosten für Auslandsgesprächen sollen sehr hoch sein. Wir haben immer SMS geschrieben (ca. 70 cent pro SMS) oder sind ins Internet (30 min = 8$). Skype und Messenger sind an den zwei Hotel-PC´s schon installiert. Hatten leider die Webcam nicht dabei, da man sonst direkt telefonieren konnte (PC`S haben kein direktes Mikro). Hatten unseren Laptop mitgenommen da abends das Programm nicht immer so interessant war. Somit konnten wir auch mal im Zimmer bleiben und einen Film schauen oder Musik hören. War super geschickt! Fazit: Preis-/Leistungverhältnis stimmt auf jedenfall und wir können die Insel guten gewissens weiterempfehlen.

Wir haben ein Comfortzimmer gebucht. Das Zimmer ist ziemlich groß. Im Zimmer selber stehen: 1 kleiner Kleiderschrank mit Safe, ein Holzgestell zum drauflegen des Koffers, ein großes Bett, ein Spiegel mit Tischchen und Stuhl und eine Ecke mit zwei Stühlen und einem kleinen Beistelltisch. Die Balkone und Terassen hatten jeweils zwei Stühle und ein Beistelltischchen. Außerdem eine Holzstange zum aufhängen der nassen Sachen. Unsere Toilette war nicht ganz in Ordnung. Der Duschvorhang war schon ein bisschen gelb verfärbt und die Armaturen waren voller Kalk. Wir waren zwar nicht angeekelt da wir hier über Holidaycheck schon gewarnt wurden, dennoch könnte das erneuert werden. Eine Klimanlage und ein Deckenventilator waren vorhanden. Was bei den Temperaturen schon dringend nötig ist, vor allem weil wenn die Fenster sonst offen sind die Gekko´s nachts in die Zimmer reinschlüpfen.

Wir hatten Vollpension gebucht. Was durchaus gereicht hat, da die Getränkepreise völlig normal sind. Wir haben für die eine Woche an Getränken ca. 200 € für zwei Personen gezahlt. Die Preise sind super, sogar für die Cocktails (teilweise günstiger wie in Deutschland). Es gibt nur ein Restaurant auf der Insel. Wer aber nur Halbpension gebucht hat oder zwischendurch Hunger hat, der kann in der Sunset Bar immer ein Snack essen. Das Essen im Hauptrestaurant war super lecker. Das Frühstück gab es immer sehr früh (07:30-09:30 Uhr) und es gab jeden Tag das selbe: Milchreis, Rühreier, kleine Brötchen, Muffins, Konfitüre und Kaffee oder Tee. Nach einer Woche war uns das etwas zu fad. Dafür war das Mittag- und Abendessen immer sehr sehr lecker. Das Buffet hatte immer sowohl etwas Éxotisches Essen (maledivisch oder indisch, sehr viel mit Curry) oder aber auch ganz normales europäisches Essen (z. B. Pommes, Geschnetzeltes, Rindersteak, etc.). Also für jeden was dabei. Ständig wurde auch nachgefüllt, also auch für die Gäste, die erst später kamen gab es noch genug. Es gab auch oft in der Sunsetbar am Nachmittag Kuchen, Crepes, Donuts, etc. Haben die Donuts mal probiert, sehr lecker. Für eine große Portion Donuts (2 große und frisch gebacken) haben wir 5 $ gezahlt, also nicht überteuert.

Das Personal ist immer freundlich und bemüht die Wünsche zu erfüllen. Natürlich wird dafür auch eine kleine Gegenleistung in Form von Trinkgeld erwartet. Die Kellner können die Grundwörter in Englisch. Falls es Probleme gibt kommt ein Hauptkellner der fließend Englisch sprechen kann. Den Roomboy haben wir nie gesehen, hat aber morgens immer alles sauber gemacht und Handtücher gewechselt; abends ist er immer nochmal gekommen und hat geschaut ob alles i. O. ist und das Bett nochmal gemacht falls nötig. Wie gesagt sowohl Hand- als auch Badetücher wurden täglich gewechselt. Strandtücher musste man auf dem Boden liegen lassen, dann wurden diese auch ausgetauscht. Die Insel selbst wurde auch immer sehr sauber gehalten. Wenn wir morgens um 09:00 Uhr zum Frühstück gelaufen sind war schon überall der Dreck (Blätter, Kokosnüsse, etc.) zusammengefegt.

Wie gesagt die Bungalows liegen direkt am Strand, je nach Bungalow 5-10 Meter. Das Hotel hat zwei Bars (Sunset und Fisherman´s Bar)wo es immer Snacks und was zu Trinken gibt. Ansonsten gibt es noch eine Boutique in der man mit Bargeld (Euro oder Dollar) oder dann am Ende des Urlaubs mit Kreditkarte zahlen kann. Am schönsten ist der Strand auf der Nordseite. Die Sandfläche ist viel breiter, man darf hier schnörcheln und es ragen keine Felsen aus dem Wasser. Wirklich ein traumhaft schöner Strand wie man ihn von Postkarten kennt. Das Hausriff ist auch sehr schön zum Schnorcheln. Es hat viel Spaß gemacht die Unterwasserwelt zu entdecken, tolle Fische.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für die Unternehmungslustigen werden verschiedene Ausflüge angeboten: Sonnenuntergangs- und Nachtfischen, Schnorchel Safari, Male, Inselhüpfen, Shoppingtour nach Guiradhoo und eine Delfintour. Wir haben eine Shoppingtour nach Guiradhoo gemacht. Das ist eine Einheimischeninsel, wo man eine Führung durch das Dorf bekommt und danach noch Shoppen gehen kann. Als wir mit den Dhoni anlegten standen die einheimischen Führer schon bereit. Einem Führer wurden dann zwei Personen zugeteilt. Das war sehr gut, da man wirklich viel Fragen konnte. Der Führer war auch gerne bereit alles zu beantworten, natürlich alles auf Englisch. Danach hat uns der Führer in einen Laden gebracht wo man Souvenirs kaufen konnte. War jetzt für uns nicht weiter schlimm da wir sowieso Souvenirs kaufen wollten. Man kann mit den Händlern super die Preise runterhandeln. Das Leben der Einheimischen dort ein wenig kennenzulernen war schon beeindruckend. Außerdem waren wir noch bei einer Schnorchel Safari. Haben an dieser teilgenommen, da wir dachten dort noch ein paar andere Fischarten und Korallen zu sehen zu bekommen. Allerdings war das komplett falsch. In der Tourbeschreibung stand, das drei Riffe besucht werden. Naja waren dann nur bei einem weil die Zeit nicht mehr gereicht hat. Das Riff war schon sehr kaputt und so wirklich andere Fische wie am Hausriff haben wir nicht gesehen. Das einzig besondere waren dann die Mantas, die dann zufällig vorbei geschwommen sind. Das war wirklich beeindruckend. Das war es allerdings schon. Wir können die Schnorchel Safari somit nicht wirklich weiterempfehlen. Eine Tauchschule gibt es auf der Insel auch. Da wir allerdings keine Taucher sind können wir dazu nichts sagen. Außerdem gab es noch ein Wassersportzentrum mit einem großen Angebot. Haben allerdings keine Akitvitäten dort ausprobiert. Das Sanctuary Spa ist ein Traum...Ich habe dort eine einfache Aromamassage gebucht und es war wunderbar. Ich habe mich danach so entspannt und leicht gefühlt. Die Mädels im Spa sind sehr professionel und machen das super. Auch das Spa Häuschen ist super schön eingerichtet. Lohnt sich wirklich, trotz der etwas teuren Preise, aber wo sind Spa Anwendungen schon günstig.