- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist 45 Minuten mit dem Schnellboot vom Flughafen entfernt. Unserer Meinung nach befinden sich auf der Insel zuviele Bungis. Somit wirkt die Insel ein wenig überlaufen. Da der Südstrand eigentlich gar nicht vorhanden ist, würden wir die Bungis auf der Nordseite empfehlen. Der Südstrand besteht zumeist aus Wellenbrechern und einer Betonstufe die verhindern soll, dass der Sand weggespült wird. Daher spielt sich eigentlich viel auf dem Nordstrand ab. Somit kann es durchaus sein, dass man Liege an Liege liegt wenn man in den Schatten will. Wir hatten den Bungi Nr. 66. Unserer Meinung nach hatte dieser die beste Lage und den feinsten Sand sowie genügend Schatten spendende Palmen. Unbedigt eine Unterwasserkamera mitnehmen. Schuhe könnt ihr daheim lassen. Bis auf Badelatschen. Wir sind 2 Wochen überwiegend barfuß rumgelaufen. Auch im Restaurant. Handy funktioniert einwandfrei. Auf jeden Fall ausreichend Medizin mitnehmen. Man weiß ja nicht was kommt. Ohrentropfen sind empfehlenswert wg. Schnorcheln. Oder auch Ohrstöpsel.
Das Zimmer war groß, schön eingerichtet und relativ neu. Zur Ausstattung gehörten ein Kühlschrank, ein Safe (kostenlos), Dusche incl. Badewanne. Einen Fernseher hatten wir nicht. Aber in der Fisherman´s Bar gab es eine Leinwand. Dort wurden wichtige Sportereignisse gezeigt wie z. B. Formel 1. Einen Stromadapter brauchten wir nicht da einer im Zimmer vorhanden war. Das Zimmer ist auch nicht hellhörig.
Das Essen war überwiegend sehr gut. Die Auswahl war auch in Ordnung. Es gab viele Themenabende wie z. B. Italienisch, Chinesisch usw. Aber ab der zweiten Woche wiederholte sich das Essen am Buffet. Es gab jeden Tag den gleichen gegrillten Fisch. Aber dieser war sehr gut. Unserer Meinung nach war das Essen an manchen Tagen (von der Auswahl her) sehr gut, d. h. man wusste nicht wo man zuerst hingreifen soll weil alles so lecker ausgesehen und geschmeckt hat. Und an anderen Tagen musste man fast hungrig nach Hause gehen weil überhaupt nichts dabei war was einem geschmeckt hätte. Z. B. es gab den Themenabend Chinesisch und wenn man kein chinesisches Essen mochte, hatte man Pech. Denn es gab nichts Neutrales an diesem Abend. Es kam aber nur selten vor dass man nichts für sich gefunden hat. Wir wurden immer satt :) Die Getränkepreise waren durchaus normal. Eine Flasche Wasser (1,5 L) kostete 3 Dollar. Ein Bier (0,5 L) kostete 3,50 Dollar. Auf alle Getränke kam aber noch ein Servicezuschlag in Höhe von 10 % drauf. Wozu dann das Trinkgeld? Wir haben uns einen Wasserkocher mitgenommen und haben das Wasser abgekocht und mit einem Getränkepulver getrunken weil wir das bereits im Vorfeld im Internet oft gelesen haben. Auf der Insel gibt es wiederaufbereitetes Meerwasser und wir hatten keinerlei Probleme. Man bekommt einen festen Tisch zugewiesen und evtl. Tischnachbarn. Aber wenn man auf einen einzelnen Tisch besteht, bekommt man diesen auch. Wir hatten als Tischnachbarn ein sehr nettes Pärchen. Beide waren aus Österreich und wir haben uns die ganzen 2 Wochen lang sehr gut verstanden. Hiermit auch einen lieben Gruß an Simone und Bernd :) Wir finden die Idee mit den Tischnachbarn sehr gut, da man Erfahrungen miteinander austauschen kann.
Das Personal ist durchwegs freundlich gewesen und nicht lästig. Man konnte sich durchaus gut in der englischen Sprache verständigen. Es gab sogar einige die recht gut deutsch verstanden. Trinkgelder wurden selbstverständlich sehr gerne gesehen. Nur leider hatten wir das Gefühl, dass OHNE Trinkgeld der Service sehr nachlies. Man hatte das Gefühl, dass viele nur übertrieben freundlich waren um welches zu bekommen. Man fühlte sich sogar schon genötigt, unserem Kellner Trinkgeld zu geben, damit sich dieser herablies uns zu bedienen. Obwohl wir ihm jede Woche 5 Dollar gegeben haben, mussten wir manchmal länger auf unsere Getränke warten als andere Gäste. Außerdem war er sehr launisch (fast wie eine Frau) und hat uns an manchen Tagen komplett ignoriert. Unser Roomboy war sehr schweigsam aber er machte seine Arbeit sehr gut. Es war immer sehr sauber und die Betten waren jeden Abend herrlich geschmückt bzw. die Bettdecken gefaltet. Das Zimmer wurde 2 x täglich gereinigt. Zu unserem Erstaunen mussten wir feststellen, dass wir nie Sand im Zimmer hatten und die Terrasse immer blitzblank sauber war. Trinkgeld für Roomboy: Pro Woche 5 Dollar. Da wir aber sehr zufrieden waren, haben wir ihm insgesamt 12 Dollar und Süßigkeiten gegeben. Was uns nicht gefallen hat: Beim Begrüßungsgespräch wurden wir vom Manager bereits darauf hingewiesen, dass man Trinkgeld (5 Dollar pro Woche für Kellner und Roomboy) hergeben MUSS. Also, wenn wir in Urlaub fahren und wir mit dem Service zufrieden sind, vergeben wir gerne Trinkgeld. Aber es kann nicht gesagt werden, dass es ein Muss ist.
Von unserem Bungi aus hatten wir ca. 10 - 15 m zum Strand. Und dort lagen wir gleich unter einer schattenspendenden Palme. Zu jedem Bungi gehören 2 nummerierte Liegestühle die man überallhin tragen kann und diese werden nicht entfernt. Jeder Bungi hat außerdem 2 nummerierte Strandbadetücher die nach Bedarf gewechselt werden können. Der Souvenirshop war sehr gut. Es gibt eine große Auswahl und vor allem handbemalte Kokosnüsse. Die Preise sind teuer aber im Vergleich zu anderen Inseln in Ordnung. Wir haben für eine handbemalte Kokosnuss 20 Dollar bezahlt. Es gibt von der Insel aus einige Ausflugsmöglichkeiten. Wir haben einen Delphinausflug gemacht für 28 Dollar pro Person. Dieser war aber extrem langweilig obwohl wir sehr viele Delphine gesehen haben. Nicht empfehlenswert. Dann haben wir einen Schnorchelausflug für 15 Dollar pro Person gemacht. Wir fuhren mit dem Boot an 3 verschiedene Riffe im Meer. Es war eine Abwechslung zum sehr guten Hausriff denn da haben wir eine Schildkröte gesehen. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht gut aber es hat sich trotzdem gelohnt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schnorcheln auf den Malediven ist ein Muss. Die Insel hat ein wunderschönes Hausriff. Von unserem Bungi bzw. Strand aus war das Hausriff ca. 20 oder 30 m entfernt. Aber beim Bungi Nr. 20 war das Hausriff nur 3 Meter vom Strand entfernt. Wir sahen z. B. einen Adlerrochen, Baby-Haie, Rochen, Teufelsrochen, Krake, Muräne, Feuerfische und jede Menge andere Meeresbewohner. Beim Bungi Nr. 10 treffen sich die Baby-Haie zum Jagen. Es gibt mehrere Stachelrochen die direkt bei den Wasserbungis rumschwimmen. Außerdem werden auf der Insel Baby-Schildkröten aufgepeppelt bevor sie ins Meer kommen. Süüüüüüüüüß. Eine Tauchschule gibt es auch, aber wir haben diese nicht genutzt. Am Abend wurde jedes Mal etwas anderes angeboten. Z. B. Videos und Fotos von der Tauchschule, Livemusik, Krabbenrennen, Karaoke usw. Es gibt eine Tischtennisplatte, Kickerkasten, jede Menge Bücher, Zeitschriften, Volleyballplatz. Windsurfen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lukas & Barbara |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |