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Roman & Claudia (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • März 2014 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub / negative Bewertungen unverständlich
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Wir waren mit einem befreundeten Pärchen von Mitte bis Ende März auf Fihalhohi. Aufgrund der sehr ambivalenten Bewertungen, waren wir schon sehr gespannt und auch ein wenig nervös, ob wir denn die richtige Wahl getroffen hatten. Soviel gleich vorweg: Ja, das haben wir! Zum größten Teil können wir die negativen Bewertungen überhaupt nicht nachvollziehen, denn nichts davon präsentierte sich uns so dramatisch, wie es beschrieben wurde – vielleicht hat das Management ja auch gelernt? Aber alles der Reihe nach: Unterkunft: Wir haben uns Wasserbungis genommen, und dies war wohl die beste Wahl, die wir treffen konnten. Die Bungis sind sehr groß (Wohn/Schlafraum mit Zugang zur Terrasse, Büronische, Ankleidezimmer, Bad mit Dusche und Wanne und Zugang zur Terrasse), hell und gut klimatisiert. Die Terrasse ist ein Traum: Es gibt eine Terrasse mit Tisch und 4 Stühlen und eine zweite mit Holz-Sonnenliegen. Über eine Plattform und Leiter kann man direkt in die Lagune einsteigen. Zudem hatten wir einen Wasserkocher und immer Löskaffee im Zimmer, was die Kosten für Kaffeejunkies, wie uns, minimierte. 2x täglich werden die Zimmer vom Roomboy gereinigt. Alles sauber – alles top. Ein Mückenstecker ist am Zimmer und wir hatten nie Probleme mit Moskitos oder sonst irgendwelchem Gefläuch. Zusätzlich hatten wir pro Woche mehrere Stunden W-lan gratis inkludiert und konnten so Freunde und Familie stets über die Wunderbarkeiten der Insel informieren ;-) Übrigens: Ans Plätschern des Wassers gewöhnt man sich (ich bin ein leichter Schläfer) in der ersten Nacht. Hotelanlage und Strand Ja, die Problematik der Malediven macht auch vor Fihalhohi nicht halt: Es gibt Strandabschnitte an denen man zusehen kann, wie der Sand weg gespült wird. Im Bereich zwischen Blue Lagoon Bar und Tauchschule gab es kleine feine Buchten vor den Bungalows aber hier waren schon Sandsäcke sichtbar (ein inzwischen leider gängiges Problem). Der Rest des Strandes ist tip top. Feiner weißer Sand, wie man es sich vorstellt. Das Wasser klar und türkis. Unzählige Fische und eine weiße Haus-und Hof Muräne am Wasserbungi-Steg. Auf der ganzen Insel gibt es unzählige Kokospalmen. Im Inneren kommt beinahe Urwaldstimmung auf. Wir würden nur Wasserbungis empfehlen. Die restlichen Bungalows sind entweder im 4er Pack (2 geschossig) oder in 2er Bungalows aufgeteilt. Also mit etwas weniger Privatsphäre als die alleinstehenden Wasserbungis. Auch gibt es hier gute und weniger gute Lagen. Alle Bungalow zwischen Nordstrand und Tauchschule würden wir ablehnen. Der Strandabschnitt dort ist nicht der schönste und sie liegen an der „Hauptstraße“ zum Restaurant und Bars – das heißt, ständig laufen Menschen vor den Terrassen auf und ab. Zudem ist neben der Tauchschule die Infrastruktur der Insel platziert (Irgendwo muss ja der Strom und das Wasser herkommen), inklusive Dieselgenerator mit allen geruchlichen und akkustischen Sensationen, die er zu bieten hat. Wobei generell so gut wie möglich Sonnenenergie für Lampen usw genutzt wird. ÜBRIGENS: Für jeden Bungalow gibt es zwei nummerierte Strandliegen – AUCH für die Wasserbungalows! Der Rest der Anlage ist nicht mehr ganz neu aber gut gepflegt und alles wirkt freundlich und angenehm. Beide Bars haben ihren Reiz (Fishermans Bar eher die belebte Bar neben dem Restaurant mit Musik – Blue Lagon die Bar am Strand für ruhigere Stunden). Es gibt einen kleinen Shop, einen Inselarzt, Tauchschule, „Wasserpsortcenter“ und einen genialen balinesischen Spa. Wir hatten über das Wasserbungi-Arrangement eine Schnuppermassage und dann natürlich gleich nochmal eine Stunde gebucht..herrlich eine Massage zu Urwaldklängen. Das Personal der gesamten Anlage war immer superfreundlich und hilfsbereit. Achja und es stimmt tatsächlich: Das Hotelpersonal erdreistet sich doch glatt ab und an am Nachmittag Freizeit zu haben und mal Ball zu spielen. Ein Frechheit, wie einige schreiben – haben doch die Sklaven 24 Stunden am Tag für die Gäste bereit zu stehen und ja kein Vergnügen zu haben ;-) Im Ernst: der „Lärm“, den die Leute bei einer Stunde Ballspielen im Inselinneren machen ist eine angenehm, lebhafte Erscheinung und bei Gott nicht so dramatisch. Und wenn wir schon dabei sind: Plastik wird auch nicht verbrannt. Jeden Tag früh morgens (wer sich mal vor 7 aus den Federn schwingt, sieht das auch) wird von Strandboys die Insel von Korallenresten und Blättern gesäubert. Und Blätter und Holzteile fallen da genug an über Nacht. Da sich das Ganze nun mal auf einer Insel abspielt, muss irgendwas mit den gesammelten Werken geschehen. Ins Meer werfen? Quer durch die Lagune mit nem Dieselmüllschiff tuckern? Also mir erscheint Verbrennen noch die umweltfreundlichste Lösung. Ok riecht halt nach Grillen ;-) Wäre es Plastik, das (so wie manche hier meinen) verbrannt würde, würde es ganz anders – nämlich wirklich unerträglich – stinken. Essen: Das spannendste Thema. Hier lassen sich einige ja nahezu kämpferisch über die schlechte Qualität und die mangelnde Abwechslung aus. Nun, dies dürfte von beneidenswerten Personen stammen, die zu Hause täglich ein ständig wechselndes 4 Gänge Menü aus den exklusivsten Speisen zubereitet bekommen, in dem sich auch die Nahrungsmittel ständig ändern. Das kann man auf einer 3* (!!!!) Insel so nicht erwarten. Die Auswahl an Fleisch-Sorten ist nun mal in einem Islamischen Land enden wollend (Obwohl es auch Schwein gab). Das tolle jedoch, die Speisen wurden immer wieder abwechslungsreich und außergewöhnlich zubereitet. Es gab immer eine indisch/sri lankische Ecke mit diversen Chilies, Chutneys und Curries. Es gab ausreichend Salate, ausreichend Fleisch und Fisch sowie Suppen, Obst, Gemüse und natürlich – wie in allen Südländern – picksüße Desserts. Das Essen schmeckte wunderbar und war immer ausreichend vorhanden. Wer zu keinen Speiseexperimenten bereit war oder einfach immer nur isst, was er daheim auch hat, durfte/konnte/musste sich mit Pommes, Pasta und Pizza begnügen. Die Frage stellt sich, warum fahre ich in ein exotisches Land, um mich dann wie daheim zu ernähren? Der einzige Kritikpunkt ist die Präsentation der Speisen. Da könnte man sich ein wenig ins Zeug legen. Es gibt keine Türme aus geschnitztem Obst oder sonstige optische Spielereien. Eher zweckmäßig das Ganze. Wir konnten damit leben, zumal die Speisen eben vorzüglich schmeckten. Riff und Tagestouristen: Das Riff ist ein Traum! Wir konnten jeden Tag „unsere“ Hausschildkröte beobachten und auch sonst ist es wie im Aquarium: Bunt, quirlig, groß und klein und ein unglaublich schöner Korallengarten. Wir haben jeden Tag gut 3 Stunden mit schnorcheln zugebracht und waren jedes Mal aufs Neue fasziniert. Ein schönes Riff hat seinen Preis: Es will auch von Gästen von außerhalb der Insel gesehen werden. An 4-5 tagen die Woche kommen Tagesgäste per Schiff (ca 30 Personen?) und machen die Insel unsicher. Im Grunde wäre das kein großes Problem. Platz ist genug und die Liegen „gehören“ ja den Bungalowbewohnern. Nur das dürften den Tagesgästen nicht klar gemacht werden oder egal sein. Sie nehmen einfach irgendwelche freien Liegen. Da sollte ein wenig mehr Obacht gegeben werden. Ja, Asiaten sind laut, ja Asiaten haben andere Distanzzonen als Europäer...beides kann man zu spüren bekommen, muss man aber nicht, wenn man nen Wasserbungi hat ;-) Da sieht man das Ganze aus der Distanz und genießt sein Sonnendeck. Fazit: Wer 3* bucht, erhält auch 3* und nicht 5*! In diesem Fall aber sehr, sehr angenehme und wohlverdiente 3*, die den Urlaub in traumhafter Lage zu einem unvergesslich schönen Erlebnis machen. Wer mehr und großen Luxus haben will, sollte halt auch ein wenig tiefer in die Geldtasche greifen ;-)


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roman & Claudia
    Alter:41-45
    Bewertungen:1