Fihalhohi Maldives

Fihalhohi ist eine kleine Taucherinsel, das sollte man beim Buchen bedenken. Die Insel ist nicht sehr groß, in maximal 15 Minuten ist man rund. Die genaue Bettenzahl weiß ich nicht mehr so genau, jedenfalls sind viele zweistöckige Doppelbungalows und ein paar Einzelbungalows ins Grün eingearbeitet. Super angelegt sind die 12 Wasserbungalows. Zwar ist die Insel schon "älter", aber hier und da sieht man immer jemanden an den Quartieren arbeiten. Die Wasserbungalows (so einen hatten wir die drei Wochen) sind zwar etwas gezeichnet von Wind und Salzwasser, aber in einem top Zustand, auch die Optik der Häuser passt ins Bild. Sauber ist es überall, dafür sorgen die Roomboys sehr penetrant. Wir hatten als Frühbucherrabatt Vollpension erhalten. Das reicht vollkommen aus, sogar Halbpension würde es tun, da die Mittagsangebote an der Blue Lagoon Bar gross und preiswert sind. Getränke kommen im Urlaub auf eine Sammelrechnung. (z. B. 1, 5 l Wasser = 3, 50 USD, kriegt man bei keinem Restaurant um die Ecke für diesen Preis, Softdrinks 3, 50 USD, Bier 5, 00 USD, nur Wein und Sekt ist sau teuer und geschmacksache) Achtung: am Abrechnungstag kommen noch 10% für den Service drauf ! Mehr als die Hälfte der Gäste waren Deutsche, ein paar Briten, wenige Italiener, zwei Russen und alle alterstechnisch durchschnittlich um die 45 Jahre. Behindertenfreundlich finde ich die Insel nicht durch Treppen zu den oberen Wohneinheiten und dem für gehbehinderte Gäste hinderlichen Sand. Kinder waren keine dort. Es gibt keine spezielle Kinderbetreuung oder Animation, lediglich einen super kleinen Spielplatz mit Kunstoffgeräten. Die Handygespräche waren klar und deutlich, allerdings schweineteuer. Vom Rezeptionsbereich soll man angeblich günstiger telefonieren können. Raucher sollten ein Zippo mitnehmen. Unsere null-acht-fünfzehn Feuerzeuge kommen nicht gegen den Wind an, der öfter mal über die Insel pfeift. Ansonsten: bei Rückfragen einfach mit mir Kontakt aufnehmen.

Einen Wasserbungalow kann ich nur empfehlen. Gross, sauber, top Zustand, gute Möblierung. Anrichte mit Kühlschrank und Kaffee-/Teezubereiter, Schreibtisch mit Telefon und Stereoanlage, Ecksofe und Sessel mit Hocker aus Korb und gut gepolstert, grosses Doppelbett, Klima im Schlafbereich, Ankleideraum mit grossem Schrank (integrierter Safe) mit zwei Spiegeln und ebenfalls mit Klima, großes Badezimmer mit Dusche, Wanne, Föhn und separatem WC. Vom Bad und vom Schlaf-/Wohnbereich kommt man auf die Terasse. Auf dieser stehen zwei Teakholzliegen im Sonnenbereich, überdacht ist der Sitzbereich mit Teaktisch und vier Teakstühlen. Eine breite Holztreppe führt zur Badeplattform herunter und von dieser gelangt man über eine Metallleiter ins Wasser. Sehr hilfreich bei Ebbe. Kein Fernseher !!! Handtuchwechsel war täglich, Bettwäschewechsel einmal in der Woche. Achso, falls man wie ich doch mal trotz Klima auf 25 Grad doch einmal friert, es gibt eine warme Überdecke! Steckdosenadapter sind vorhanden. Es ist sogar ein "Mückentod"-Ding von der Fa. Bayer vorhanden. Rommy nach Inlets fragen und abends in die Steckdose stecken, hält einem die Mücken echt vom Hals. Sicherheitshalber empfehle ich die Mitnahme eines Insektensprays (z. B. Globol).

Es gibt ein Hauptrestaurant für die Vollpensioner und die Blue Lagoon Bar für Halbler. Zusätzlich gibts noch die Fishermans Bar. Abends kann man sich überlegen, ob man lieber in der Lagoon Bar ruhig den Abend ausklingen lassen möchte, oder lieber in der Fishermans Bar am abendlichen Programm mit anderen Gästen teilnehmen möchte. Jeder wie er möchte. Das Speisenangebot war reichhaltig genug, wer dort nichts findet tut mir leid. Ich hätte nur gerne mal den Koch gesprochen. Ich habe nicht heraus bekommen, wie man Tiere zweimal töten kann. Ob Fleisch, ob Fisch, ein zweites mal in der Pfanne getötet. Nicht immer, aber leider zu oft. Aber, es gibt schlimmeres. Dafür war es überall sauber und immer wurde geräumt und Speisen nachgelegt. Das Abendessen wechselt in zweiwöchigem Rhytmus. Fand ich ok. Preise für die Getränke wie oben beschrieben angemessen. Trinkgelder hat unser Kellner immer mal zwischendurch bekommen.

Egal wo man war, das gesamte Personal war immer super freundlich und man unterhielt sich in Englisch. Gut, die älteren Bediensteten dort haben etwas Schwierigkeiten mit einer Fremdsprache, haben sie halt nicht gelernt. Unser Tischkellner war top, seine Standartspruch morgens-mittags-abends: hi, how are you? Wir waren uns einig, wenn wir zurück in Deutschland sind und irgendjemand auf uns zukommt und genau diese Frage stellt, dann drehen wir durch. *g* OK, unser Kellner sollte von seinem Chef aus noch einen besseren Englischkurs machen, so viel haben wir aus ihm raus gekriegt. Wie oben schon erwähnt, die Roomboys.... klasse. Hatte schon überlegt, das Tauchgepäck dort zu lassen und mir einen Roomy für zu Hause einzupacken. Man fühlte sich wirklich rundum versorgt und oft wurde gefragt, ob alles ok sei. Mehr geht nun wirklich nicht.

Strand rundherum, bzw. Stelzen im Wasser, halt eine Insel ! Man sieht zwar Nachbarinseln in einiger Entfernung, bekommt aber abends nur bei starkem Wind von einer Insel sehr leise Musik mit. Es gibt einen Souveniershop auf Fihalhohi. Auch brauchbar, wenn man etwas vergessen hat einzupacken. So wie ich. Duschzeug. Macht 8 USD. (uuups) Wir waren jedenfalls nach dem ätzend langen Flug innerhalb von 45 min. per Speedboot an unserer Insel. Das ist ok. Natürlich bietet Fihalhohi auch Ausflüge an. Wer´s braucht..... Teilweise zu teuer und überflüssig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Beachvolleyball, Wassersportzentrum, supergute Tauchbasis, Wellness, Internetzugang (8 USD pro Stunde, anzumelden an der Rezeption), Liegestühle (am Strand aus Kunstoff, auf den Wasserbungi-Terassen aus Teak) vorhanden. Anderes schon oben erwähnt. Es ist eine Taucherinsel !!!