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Ines (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2014 • 2 Wochen • Strand
Unsere Lieblingsinsel - jetzt nie wieder!
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Auf der Insel befinden sich ca. 60 Wohneinheiten. Diese unterteilen sich in Classic-Bungalows, Comfort-Bungalows und Premium-Bungalows. Die Ausstattung der Zimmer kann man der offiziellen Website der Insel entnehmen. Zudem verfügt die Insel an ihrer schönsten Seite über 12 geräumige Wasserbungalows. Äusserlich sehen die Landbungalows passabel aus, was wir nicht so schön finden sind die Doppelstöckigen. Ein Drittel der Wohneinheiten liegen im "Durchgangsverkehr" zur Tauchbasis, Speisesaal, Rezeption, etc. und hat keinen Strand - teilweise Beton und Sandsäcke. Das zweite Drittel liegt zwar sehr schön und man hat vom Bungalow bis zum Strand nur 30 Meter beschattete Sandfläche, allerdings flog man zu unserer Zeit dort buchstäblich weg. Lediglich ein Drittel war ganz in Ordnung. Da wir die Insel bereits zum dritten Mal besuchte, hatten wir wie immer einen Wasserbungalow gebucht. Die sind im Vergleich zu den Inselbungalows schon luxeriös. Über Sauberkeit lässt sich bekanntlich streiten und unser "Roomy" war wie die restliche Belegschaft ziemlich desinteressiert. TIp: mit Geld kauft man Leistung. Der Aussenbereich der Wasserbungalows ist durch das ewige Angreifen der Wellen und Winde stark beansprucht, was man auch sieht. Das fanden wir aber nicht dramatisch. Wir hatten Vollpension gebucht, natürlich exclusiv Getränke. Beim Essen gingen unsere Meinungen ziemlich auseinander. Mein Mann fand immer etwas, und wenn es Pasta war, die gabs nämlich jeden Abend. Von Fleisch ist abzuraten! Wir wussten garnicht, dass man Fleisch zweimal töten kann, Schuhsohlen sind bequem dagegen. Am unverständlichsten waren und zwei Dinge: im grössten Aquarium gab es in 14 Tagen Aufenthalt nur einmal Fisch, und jeden Tag gab es bergeweise Dosen-Obst. Ich fand das Essen einfach nur mies. Achtung bei den Getränken: die sind sowieso schon relativ teuer und auf alles kommt 18% drauf! WiFi bietet die Insel mittlerweile auch an, allerdings unverschämt teuer. Wir hatten zum Telefonieren, Surfen und Mailen ein Tablet mitgenommen. Tip: am Flughafen Male direkt eine Sim-Karte mit Guthaben kaufen und ins Tablet stecken. Funktioniert wunderbar! Einen Altersdurchschnitt der Gäste konnte man nicht wirklich ausmachen, es war quer durch die Bank alles vertreten. Viele Schweizer, ein paar Italiener, ein paar Deutsche, ein paar Engländer und ein paar Russen. Was allerdings absolut überflüssig war: fast jeden Tag invasierten Japaner als Tagesausflügler die Insel. Uns fehlten da teilweise die Worte. 1. SIM Karte am Male-Flughafen kaufen. 2. Badeschuhe und Schnorchelsachen einpacken. 3. Nichts vergessen, was man auf der Insel kaufen kann ist sau teuer. (z.B. 40er Tempotaschentücher 8 Dollar) 4. Medikamente, am besten eine halbe Apotheke einpacken und ruhig von Ihrer Reiseabbruchversicherung Gebrauch machen falls es Sie erwischt. Ansonsten haben Sie (wie ich) den wohl teuersten Krankenschein der Welt. Kontaktieren Sie uns ruhig wenn Sie Fragen haben !


Zimmer
  • Gut
  • Wasserbungalows sind sehr geräumig. Ein Bad mit Dusche, Badewanne, Waschbecken und separater Toilette. Ein klimatisiertes Ankleidezimmer mit integriertem Safe und Schreibtisch. Kaffee- und Teeecke mit Minibar und Wasserkocher. Noch eine Schreibtischecke mit Stereoanlage. Schlafbereich mit Kingsizebett, Sofa, Fernsehsessel aber keinem Fernseher. Vom Bad und vom Bett aus hat man Türen auf die Terasse. Zwei Teakliegen, überdacht eine Teaksitzgruppe, Treppe zur Badeplattform und Aluleiter falls der Wasserstand gerade mal zu tief ist.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt ein Hauptrestaurant, eine Beachbar mit kleinem Speiseangebot (exclusiv der HP/VP), eine Laguna-Bar, eine Holzhütte am Sturmstrand und die Wasserbungalows haben eine Minibar. Was uns hier total verwundert hat, alles dadrin kostete genauso viel wie in den Bars, dem Restaurant und dem Shop. Diese Preispolitik werden wir wohl nie verstehen. Zur Quantität der Speisen hatten wir schon was geschrieben. Putzen tut auf der Insel keiner, es wird alles gefegt. Drinnen und draussen. Wir hatten lange Haare und Pflaster der Vor- , Vor-vor- oder was auch immer für Bewohner im Bungalow und sie werden dort auch wahrscheinlich verrotten. Das Thema Ratten und Kakerlaken hatten wir auch schon. Küchenstil? Die Küche hat einen gruseligen Stil. Wir wollen da garnicht drüber schreiben. Trinkgelder sollten Sie geben. Wie schon gesagt: mit Dollars kauf man Leistung. Zwar haben Sie das ja eigentlich schon beim Buchen der Reise getan, aber die Realität sieht anders aus. Stecken Sie sich reichlich 5 Dollar-Scheine ein. Die Preise sind eigentlich in Ordnung, wenn bei der Endabrechnung nicht diese 18% draufkämen. Davon sind übrigens 8% Trinkgelder! Und nicht wundern, es wird aufgerundet. Mein Mann musste irgendwas mit 16,04 Dollar bezahlen, gab 20 und kriegte nur 3 zurück. Die sind echt cool.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir fanden es die beiden letzten Male so toll auf dieser Insel, dass wir jetzt ein drittes Mal hinflogen. Die Freundlichkeit steht den meisten Mitarbeitern nicht ins Gesicht geschrieben. Sie verstehen aber auch so gut wie nichts. Ausser "hello" und "how are you" kriegen sie nichts raus und eine Antwort verstehen die meisten sowieso nicht. Das war auch mal anders. Zimmerreinigung: naja. Diesmal hatten wir sogar im Wasserbungalow Kakerlaken. Aber ganz unterhaltsam war die abendliche Ratten-Akrobatik in der Bar oder im oberen Teil des Speisesaals. Kinderbetreuung gibt es nicht, Arzt auch nicht, beschwert haben wir uns nicht - wir haben einfach das Beste daraus gemacht und uns vorgenommen, diese Insel nicht mehr zu besuchen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Mit dem Speedboot ist man in 40 Minuten vom Flughafen auf der Insel. Shoppen kann man nur im überteuerten Inselshop, Nightlife gibt es nicht wirklich, bzw. die kapieren echt nicht was ihre Gäste gerne hätten. Z.B. fand an einem Abend eine "Coconut-Show" statt. Die Bar war überfüllt mit Gästen und man bekam interessante Infos über die Insel und ihre Kokosnuss-Bäume. Die Abende mit Karaoke, Disko und diesem Mist spülten nur eine handvoll Gäste in die Bar. Also uns als Manager gäbe das zu denken. Aber Denken ist bekanntlich Glückssache. Tip in eigener Sache: es gibt keinen Arzt und keine Medikamente (auch kein Antibiotika) auf der Insel. Zudem interessiert es auch niemanden vom Personal wenn Sie auf allen Vieren in den Speisesaal kriechen. Mir ist das diesmal passiert. Kerngesund in den Flieger, ab dem zweiten Tag Fieber, Schnupfen, Husten und nach vierzehn Tagen hatte sich eine schwere Lungenentzündung daraus entwickelt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Einen Pool gibts nicht. Ein nicht genutzter Fitnessraum ist vorhanden. Die Jungs vom Wassersportzentrum führen ihre Geräte meist selber aus, die Angebote sind eine Frechheit. Das Ausflugsprogramm des Hotels geht so, reisst einen aber auch nicht gerade vom Hocker. Was hier aber unbedingt als absolutes Highlight mitgeteilt werden sollte ist die Tauchbasis. Zwar kosten die Bootstauchgänge mittlerweile auch schon um die 55 Dollar, dafür ist das Team super.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ines
    Alter:41-45
    Bewertungen:7