Nachdem wir bereits Ostern 2013 unseren Urlaub auf Fihalhohi verbracht haben und es uns sehr gut gefallen hatte, haben wir bereits im Oktober 2013 für Ostern 2014 erneut 10 Tage gebucht. Leider haben wir uns vorher nicht die Bewertungen im Holidaycheck angeschaut; ansonsten hätten wir uns eine Buchung sicherlich verkniffen. Fazit: Wir hatten den Eindruck, die Insel hat ein neues Management bekommen. Die von uns vermeintlich identisch gebuchte Kategorie Comfort-Bungalow (Bereich 1-38) und mit schriftlich geäußertem Wunsch für den Bungalow Nr. 6 oder vergleichbar wurde in keiner Form entsprochen, da man im November diese Bungalows neu klassifiziert hatte in Premium-Bungalows. Allerdings hat man es versäumt, uns vorab darüber zu informieren. Da wir bei Ankunft in den für uns vorgesehenen Bungalow auf keinen Fall einziehen wollten, blieb uns leider nur die Alternative, 60 Dollar pro Nacht draufzuzahlen. Und das für die gleiche Ausstattung wie bei den Comfort-Bungalows. Abgesehen von dem Flokkatie vor dem Bett und den Dekokissen. Von den übrigen zusätzlichen Leistungen haben wir erst nach unserer Rückkehr im Reisebüro erfahren. Wie bereits in einigen Bewertungen vorher beschrieben werden täglich mehrere Boote mit Chinesen angelandet, die den Tag zum Baden auf der Insel verbringen, da sie lediglich eine "billige Einheimischeninsel" gebucht haben, auf der Baden verboten ist. Durch die Bank haben diese Tagestouris ein Benehmen wie Rotz am Ärmel. Das die Liegen den einzelnen Bungis zugeordnet sind, interessiert diese Typen nicht. Man kann dann zusehen, wo man seine Liege wiederfindet. Bedingt durch diese neue Einnahmequelle leidet logischerweise die Sauberkeit auf der Insel allgemein und auch an den mitlerweile nur noch dürftigen Strandabschnitten. Der Strandabschnitt vor den Bungis 1-38 (Premium Bungalow und im Katalog angepriesen mit dem schönsten Strandabschnitt überhaupt) ist schlichtweg eine Katastrophe. Man gibt sich nicht einmal mehr die Mühe, die herausragenden Sandsäcke abzudecken. Am Steg zu den Wasserbungalows sind die Bretter mitlerweile marode und brechen beim darauftreten durch. Die Qualität und Vielfalt des Essens hat immens abgenommen. Der uns zugewiesene Tischkellner glänzte überwiegend durch Abwesenheit oder war vollkommen desinteressiert. Der Ausflug zum Dolphin-Spotting findet mitlerweile ohne Trommler statt. Von daher wesentlich weniger Delphine und auch nicht so nah am Boot. Preis hat sich allerdings nicht geändert. Die Tauchschule zerrt ohne Sinn und Verstand alles unter Wasser, was nicht schnell genug wegrennen kann. Ich habe bis 1998 selber getaucht und habe ein solches Unterfangen vorher lediglich in der DomRep gesehen. Am Abreisetag mussten wir bereits um 6:20 Uhr das Zimmer verlassen. Das Restaurant öffnete erst um 6:30 Uhr. Wir waren die einzigen Gäste, die an diesem Morgen abreisten. Kalte Getränke zum Frühstück fehlanzeige. Unser Tischkellner oder ein Ersatz war nicht da. Keiner fühlte sich verantwortlich. Um 6:50 Uhr ging das Speedboot. Hier warteten dann schon etliche Beschäftigte von der Insel, die nach Male zum Einkaufen wollten. Dementsprechend eilig hatte es der Kapitän, Schön ist anders. Bereits sofort nach unserer Ankunft haben wir uns bei der entsprechenden Reiseleitung beschwert. Das hätte man sich aber genausogut sparen können. Eine Beschwerde beim mittleren Management (höher kommt man gar nicht!) ist genauso witzlos. Man bekommt lediglich zur Antwort, dass man sich nicht mit den Touristen abgibt. Heißt auf gut deutsch: Die Kohle könnt Ihr uns bringen. MIt dem Rest lasst uns bitte in Ruhe. Nachdem sich auch die DER Touristik (ITS, Jahn, Tjaereborg) nichts davon anzieht ist für uns sowohl dieses Reiseziel als auch der/die Veranstalter ein für allemal gestorben. Es gibt auch andere schöne Reiseziele und Anbieter auf der Welt.

Zimmer

Schlecht