Fihalhohi Maldives

Wunderschöne Bungalows, ich war im 1. Stock. Großes Zimmer mit Klimaanlage (Comfort Bungalow), gepflegte Hotelanlage, weitläufig, naturgemäß kurze Wege zum Strand :-) Auf den Liegen steht die Zimmernummer, es gibt also keinen Stress mit "Handtuchbelegung." Der Grund, warum ich dieses Hotel gebucht habe, war das Hausriff. Bei vielen Inseln muss man mit dem Boot zum Schnorcheln fahren und sich nach deren Zeiten richten. Ich wollte aber selbst entscheiden, wann und wie lange ich schnorchle. Das geht nur mit Hausriff. Und das hier ist sehr schön! Zudem sorgt das Außenriff dafür, dass das Wasser glatt ist wie ein Spiegel. Noch besser fürs Schnorcheln! Abwechslungsreiches Essen, die Küche orientiert sich an den Wünschen der Gäste, aber Schweinefleisch in einem muslimischen Land müsste nun wirklich nicht sein! Leider kann man sich den Sitzplatz im Restaurant nicht selbst aussuchen, sondern man wird für die gesamte Urlaubszeit einem festen Tisch (und Kellner) zugewiesen. Als Alleinreisende wurde ich einfach an den Tisch eines Paares gesetzt (ohne dass man uns gefragt hätte). Wenn der Kellner unfreundlich ist (wie in meinem Fall), hat man keine Chance, auszuweichen. Die meisten sind aber sehr nett und zuvorkommend. Es gibt auch eine Bar, in der Alkohol ausgeschenkt wird. Auch das ist ein Zugständnis an die Gäste. Damit die muslimischen Angestellten keinen Alkohol ausschenken müssen, arbeiten dort nur Leute aus Srilanka. Alle sehr nett! Nur ist die Musik sehr laut und dringt auf dieser kleinen Insel bis in jedes Zimmer.

Sehr großes Zimmer, Klimaanlage, schön eingerichtet und sauber. Großes, bequemes Bett. Ohne die nächtliche Musik aus der Bar hätte ich noch besser geschlafen.

Da es nur ein Restaurant gibt, hat es was von "Kantine". Das ist aber bei allen Hotels so, in denen die Gäste aus der geografischen Lage heraus oder als All-inclusive-Gäste ans Haus gebunden sind. Die Qualität des Essens ist gut, aber wer viel frischen Fisch erwartet, wird enttäuscht. Denn der wird komplett exportiert. Aber ansonsten ist das Essen frisch und bietet eine große Auswahl. Das ist besonders bemerkenswert, da jede Zutat mit dem Boot gebracht werden muss.

Die meisten Angestellten waren nett und hilfsbereit. Allerdings erwarten sie hohe Trinkgelder. Für "Koffer mit der Schubkarre zum Bungalow fahren" wollen sie 5 oder 10 Euro. Münzen nehmen sie nicht an (die können sie nicht in Landeswährung umtauschen). Wahrscheinlich denken sie, wer sich einen Flug auf die Malediven leisten kann, der kann auch 10 Euro fürs Koffertragen ausgeben. Irgendwo schon...

Der Transfer vom/zum Flughafen funktionierte einwandfrei. Man ist innerhalb einer Stunde auf der Insel. In einem kleinen Boot ist das von der Entfernung her nicht allzuweit, aber es gibt keinerlei Fluglärm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Wellness-Oase habe ich nicht genutzt. Die braucht man nun wirklich nicht in diesem Paradies. Einen Pool gab es (gottseidank) nicht, denn warum ein Chlorbecken anlegen, wenn der schönste und größte "Pool" nur ein paar Meter vom Bungalow beginnt?! Es gab kein ausgesprochenes Entertainment, und darüber bin ich sehr froh, denn ich suche dort die Ruhe. Abends Musik und Tanz in der Bar.