- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat einige wenige Wasservillen und einzeln stehende Deluxe Villen sowie einfach gehaltene Superior Villen bis Nummer 134 am Staff Eingang. Das Hotel kann mit HP/ VP oder AI gebucht werden. Sicher hatte dies bei seiner Eröffnung 1999 seine 4* Sterne verdient davon kann man ihm heute noch 3* zubilligen. Auf der Insel wird Deutsch gesprochen und es gibt noch einen kleinen Anteil an Franzosen, Schweizern, Österreichern, Italienern und Gästen aus Schweden und Norwegen. Es ist jedes Alter auf der Insel zu finden auf jeden Fall auch viele Kinder in jeder Altersklasse. Die Sauberkeit ist einigermaßen zufriedenstellend. Das Hotel hat eine sehr schöne Bücherei mit freiem Internetanschluss. Die Mainbar und Sunsetbar sind empfehlenswert. Das Restaurant ist als ok zu bezeichen…Der Kleine Shop ist nicht überteuert und zum Juwelier können wir preislich keine Auskunft geben. Es gibt noch ein in die Jahre gekommender Fitnessraum und eine Arzt an dessen Tür täglich "Doctor out" ( Doktor nicht da) stand. Ein öffentlicher Bereich neben der Rezeption . Hier wurden auch die neuen Gäste begrüßt und es liegen hier schon mal die Gästelisten mit internen Daten rum inkl. der von den Reisebüros oder Veranstaltern übermittelten Gästewünschen . Habe ich auf unseren Weltweiten Reisen so in Hotels noch nicht erlebt.
Die Superior Villen waren Zweckmäßig ausgestattet und in einer angemessenen Größe für 2 Personen. Je nach Zimmer Nummer war auch die Ausstattung in einem noch annehmbaren Zustand. Die Handtücher waren schon mal zerfetzt und die Ränder hingen in langen Fäden an Ihnen herunter. Es gab einen Heißwasserkocher und man mußte schon selbst kontrollieren ob noch Kaffee, Tee oder Milch gebraucht wird um dann den Herrn der zur Reinigung kommt zu bitten diesen Bestand wieder aufzufüllen. Die Sauberkeit war in Ordnung. Unsere Kleidung haben wir aufgrund der vielen Insekten auf dem Zustellbett im Schlafzimmer belassen. Diesen Tipp hatten wir aus diesem Forum erhalten ..vielen Dank dafür. Ebenfalls haben wir Tee aus Deutschland mitgebracht und uns Eistee aus abgekochtem Leitungswasser gemacht. Auch ein Tipp aus diesem Forum. Spart immense Wasserflaschen kosten und ist eh das gleiche Wasser wie in den Flaschen. Ach nicht zu vergessen in der Zone /Zimmer ab 126 gibt es keine Feuerlöscher an den Häusern und keine Löschstationen wie bei den darunter liegenden Villennummern. Wenn es brennt….. tja…….!
Wir besuchten dann nach dem wir das Übergangszimmer Superior Villa Nummer 50 bezogen hatten das Restaurant und hier kam die nächste Überraschung, die Tische werden zugeteilt für die gesamten Urlaubszeit. Heißt im Klartext wenn sie hier nette andere Reisende kennenlernen und mit diesen vielleicht mal im Laufe ihres Urlaubes zusammen Essen möchten muss dies bei der Inselleitung beantragt werden!! Wir haben diesbezüglich sehr interessante Diskussionen von anreisenden Gästen mit verfolgen können die nur durch ihre Hartnäckigkeit einen anderen Tisch bekamen. Unser Kellner bekam den Spitznamen "Mr. Hudini". Irgendwie war man immer auf der Suche nach ihm bis er plötzlich wie aus dem Nichts auftauchte. Sehr nett waren hier andere Kellner die schon mit suchten. Selbst wenn er sich mal ein lächeln abringen konnte wurde dies von anderen Gästen die er bediente auffallend betont. " Mr. H hat heute am Tisch gelächelt". Der Zustand hatte sich dann bis zum Ende unseres Urlaubes sogar etwas gebessert. Na ja, wir hatten ja auch 12 Tage Zeit mit Ihm daran zu arbeiten….Die Sauberkeit der Bestuhlung war nicht gut, da die Arme wirklich auf der Stuhllehne festklebten. Ansonsten war die Hygiene im Restaurant so weit ok. Das Essen war für uns in Ordnung jedoch wurde hier das übrig gebliebene Essen am Folgetag in neuen Speisen wie Aufläufen oder Einheimischen Currys weiterverarbeitet. Also nicht immer alles Frisch.Die Getränke bei VP/HP werden mit 10% Servicecharge + 8 % Tax berechnet natürlich wird trotzdem ein entsprechendes Trinkgeld vom Kellner erwartet.
Wir waren nun schon 3 mal auf den Malediven aber so etwas unverschämtes ist uns noch nie passiert. Gewählt hatten wir das Resort aufgrund der guten Bewertungen von Reisenden. Da wir aber auch gewarnt waren von den kritischen Berichten über das Resort hatten wir schon vor Monaten bei der Buchung unser Reisebüro gebeten einen Zimmerwunsch zu stellen. Dieser war im Bereich der Superior Villen Nummern von 39 bis 75. Die Anreise klappte inkl. Transfer sehr gut und wir wurden freundlich um 12: 00 Uhr mit einem kühlen Drink und kühlen Tüchern im Hotel empfangen. Zwei Empfangsguides kümmerten sich nun um ein Asiatisches Pärchen, eine englischsprachige Dame und uns. Diese erhielten Ihre Zimmerschlüssel und eine entsprechendes Inselbriefing. Unser Guide meinte dann er hätte für uns ein sehr schönes Zimmer nämlich die Nummer 134??? Kurz zur Erklärung, diese Nummer liegt direkt am Eingang der Staffarea ist anderthalb Minuten vom Inselgenerator, zweieinhalb Minuten vom Abwasserrohr mit entsprechendem "Duft" und 5 Minuten von der Müllverbrennungsanlage entfernt. Der vom Mitarbeiter angepriesene Strand ist eine voll betonierten Fläche eine Möglichkeit auf Schnorcheln oder Tauchen ist hier absolut nicht gegeben!!! Nachdem wir uns geweigert hatten diese überaus " hübsche Inselplätzchen" zu beziehen schenkte uns der uns zugeteilte Guide keine Aufmerksamkeit mehr. Erst als wir uns auf den Weg zum Manager machten und diesen zur Rede stellen wollten kam Bewegung ins Spiel. Jetzt wurde uns vorgeschlagen doch die 134 zu beziehen und am nächsten Tag sollte dann die Nummer 63 frei sein. Als wir uns darauf auch nicht einließen sollte es 2 Tage die Nummer 50 sein und dann der Umzug zur 63 stattfinden. Dieser Vorschlag war akzeptabel und wir willigten ein. Später stellte sich heraus, dass diese Form der Zimmerzuteilung bei Räumen über der 100 gerne bei Neulingen auf der Insel ausprobiert wird. Zitat eines Reisenden der schon 8 mal hier war " versucht das Management das immer noch". Der Umgang mit berechtigten Beschwerden ist also nur als ausreichend zu bezeichnen. Fremdsprachen Kenntnisse sind beim Personal vorhanden. Wichtig ist aber auch das Sie englisch sprechen können ansonsten wird Ihnen hier nicht geholfen. Freundlich waren die Mitarbeiter der Bars, hier laufen jedoch auch die Herren mit blauem Hemd herum damit die Gäste vom angestellten Personal nicht heimlich Zuwendungen bekommen so wie es früher mal Sitte war und das Hotel wohl auf Dauer zu viel gekostet hat. Der Arzt wie schon erwähnt wurde nicht gesichtet.
Der Flug mit MAT dauert ca. 30 Minuten und ist wie immer ein Highlight. Highlight der Insel ist auch der Dschungelartige Bewuchs was aber auch jede Menge Insekten, vor allem Mücken, verschiedene Ameisengrößen und Arten, Kakerlaken usw. hervorbringt. Barfuss sind wir nur selten gelaufen, da 100terte von Einsiedlerkrebsen in der Größe Minni bis Faustgroß unterwegs sind. Am liebsten leben sie unter den schattigen Villen. Von daher ist eine Taschenlampe hier sehr Wichtig. Auch Vorsicht vor herunterfallenden Kokosnüssen und Palmenwendeln!! Die Entfernung zum Strand ist je nach Zimmerzuteilung direkt oder es wird den Neulingen der Insel gerne die Zimmernummer ab 113 bis 134 gegeben. Hier kann nicht getaucht und geschnorchelt werden. Es gibt keinen Exit und keinen Strand. Also da die Insel nicht gerade klein ist am Besten alles einpacken was man am Tage so braucht bevor man zu Stellen läuft wo man Strand und einen Einstieg zum Riff hat. Die Liegen die den Villen zugeteilt sind können natürlich nur dann von anderen genutzt werden wenn die Villa leer steht. Gegenüber der Insel befindet sich eine größere Einheimischen Insel die im Rahmen des Inselhoppings besucht werden kann. Auf der Insel befindet sich die Tauchschule Werner Lau die wohl den Hauptanziehungspunkt dieser Insel ausmacht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir Schnorchler sind hat uns natürlich besonders das Hausriff interessiert. Es ist nicht so außergewöhnlich wie wir es bei unserem letzten Besuch im Süd Ari Atoll erlebt haben aber es erholt sich langsam vom damaligen El Ninjo und kann wirklich viele Fischarten vorweisen. Unter anderem Napoleonfische, Adlerrochen, Muränen, Carretschildkröten, Tunfische, Schwarzspitzen und Weißspitzenriffhaie so wie eine unzählige Menge und Arten an Drückerfischen. Vor allem der Titandrückerfisch fühlt sich hier wohl besonders Heimisch. Bei diesem ist allerdings Vorsicht geboten, da wir einige heftige Attacken an Schnorchlern beobachten konnten. Bis auf einen Gast hatten auch alle Glück. Animation oder eine Disco gibt es hier nicht was uns gut gefallen hat. Der Pool an der Sunset bar machte einen guten Eindruck. Die Liegestühle am Strand waren eher in einem nicht so guten Zustand.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gisela |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |