- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist in einem gepflegtem Zustand. Zwar sind die Zimmer schon ein wenig abgenutzt, aber es wird nicht nur darin sondern auch rundherum auf Sauberkeit geachtet. Die Insel wird als Barfußinsel betitelt, jedoch wirken manche Pfade gepflastert. Bei einer Vollbelegung mit 250 Betten und dem ganzen Personal (mindestens noch mal soviel wie Gäste) hat man nicht das Gefühl von einer Überfüllung. Die üppige Vegetation gibt der Insel einen besonderen Charme. Die Insel wird hauptsächlich von Deutschen, Schweizern und Engländern gebucht. Es waren aber auch Japaner und Franzosen anzutreffen. Die Reiseveranstalter bieten die Insel für Ruhesuchende an, jedoch sind ca 20 Kinder über Weihnachten keine Einzelheit(hat unser Kellner gesagt). Im Inselinneren wird seit Frühjahr 2008 ein neues Spa errichtet, das bis zu unserer Abreise noch nicht fertiggestellt war, vorraussichtliches Bauende Frühjahr 2009 - besteht aus mehreren kleinen Häusern - so wie's aussieht hofft das Management auf einen weiteren Stern, wenn man die Größe des Spas betrachtet. Auf jeden Fall Erkältungsmittel(gegen Halsschmerzen, Schnupfen, Schmerzen) mitnehmen. Wenn man nicht von der Klimaanlage der Bungis Halsschmerzen bekommt, dann vom Flieger. Autan ist auch sehr nützlich, vor allem für diejenigen, die bei uns schon Probleme im Sommer haben. Derzeit wird ein neuer "Spatempel" gebaut, der ja auch irgendwann mal fertig sein soll. Als wir da waren, wurden gerade die Dächer "gezimmert". Dertour ist der uns einzig bekannte Reiseveranstalter, der auf den derzeitigen Baulärm hinweist. Wir haben bei Neckermann gebucht. Diese hielten es für nicht notwendig ihre Gäste darüber vorab zu informieren.
Die Größe der Zimmer ist völlig ausreichend und landestypisch, geschmackvoll eingerichtet. Im ersten Bungi(Nr. 62) hatten wir eine veraltete Klimaanlage, die bei Betrieb ziemlich laut war und 2 getrennte Moskitonetze! Auf Nachfrage erhielten wir dann ein großes Moskitonetz. Nach ein paar Tagen in Nr. 62 hielten wir es dann doch nicht mehr aus, da der Baulärm einfach zu lästig war. Im 2. Bungi(Nr. 99) war die Klimaanlage moderner und dementsprechend auch leiser. Dafür hört man wirklich jedes Wort vom Zimmernachbar. Man muß schon flüstern um nicht gehört zu werden. Wenn man sich aber mit den Nachbarn versteht, ist das überhaupt kein Problem. Jeder nimmt Rücksicht. Die Bungis werden 1x am Tag gereinigt und Abends sorgt der Roomboy für frische Handtücher und genügend Insektenschutz. Die Moskitonetze sind überholungsbedürftig. Teilweise 1Euro große Löcher und verdreckt(Grau ist harmlos). Die Sauberkeit hängt vom Roomboy ab. Einmal am Tag wird die Insel mit "Pestiziden" gesprüht. Da heißt es Füße in die Hand und entweder ab ins Zimmer oder zum Strand und vor der Gaswolke fliehen. Alle Zimmer haben einen eigenen Strandabschnitt, von der Terasse aus sichtbar. Die Einzelbungis sind insgesamt ein wenig größer und haben noch eine Gußeisenbadewanne, die sich nicht im Freien befindet.
Es gibt ein Hauptestaurant, das in 4 Bereiche aufgeteilt ist. Ein Bereich ist das Buffet, die anderen 3 Bereiche sind die Tische. Dadurch hat man nicht das Gefühl einer Großkantine. An der Sunsetbar kann man A la carte essen, haben wir nicht gemacht. Für AI gibt es an der Sunsetbar ab 15 Uhr kleine Snacks. Es gab Themenabende wie italienisch, mexikanisch und landestypische Mahlzeiten. Leider hat mir die Auswahl an verschiedenen Fischen gefehlt. Es gab immer nur Reef fish in verschiedenen Variationen. Dafür haben sie sich bei den Nachspeisen echt ins Zeug gelegt. Es wird wie überall auf der Insel auch im Restaurant sehr auf Sauberkeit geachtet, jedoch könnten die Tische an der Sunsetbar öfters mal den Lappen vertragen(sehr klebrig), da die Gäste vom Pool verständlicherweise eingecremt an den Tischen sitzen. Die Auflagen an der Sunsetbar sind teilweise naß, vor allem wenn vorher ein Gast mit Badekleidung drauf saß. Unser Kellner war kompetent und freundlich und kannte bereits am 3. Tag die Vorlieben seiner Gäste. Es gibt den einen oder anderen Trinkgeldgeilen Kellner, aber solche hat man überall. Zu den Preisen: Wir hatten AI und wie bereits schon öfters erwähnt, kostet die 1, 5 l Flasche 2$, für Gäste mit HP kostet die gleiche Flasche 4, 50$. Für uns hat sich AI gelohnt, da die Essenszeiten mit 2 h sehr knapp sind und wir desöfteren das Frühstück haben ausfallen lassen. Ebenso sind die Getränke z. T. ziemlich teuer. Eine kleine Cola kostet an der Mainbar 3, 50$ und wer will schon den ganzen Urlaub nur Wasser nippeln, weil er schon beim buchen aufs Geld schauen mußte. Cocktails kosten 11$. Während Happyour die Hälfte. Wir haben schon bessere getrunken. ACHTUNG: Repeater beschwerten sich beim Management, warum es am Donnerstag keine Cocktailpartys mehr gäbe. Nach mehreren Nachfragen und ständigen Vertröstungen gab es sie dann doch noch. Wirklich super nett gemacht. Mit kleinen Häppchen und alkoholfreie/alkoholische Cocktails am Strand unterhalb der Sunsetbar.
Das Personal ist stets bemüht keine Wünsche offen zu lassen. Wir haben nach 1 Woche das Zimmer getauscht, da gerade ein neuer Spa-Tempel gebaut wird und es uns zu laut war. Alles kein Problem, am nächsten Morgen konnten wir in den gewünschten Bungi umziehen. Wir haben mit einem Paar gesprochen, die einen Einzelbungalow hatten, und die meinten man hätte ihnen versprochen, wenn der Lärm für sie zu laut wäre, könnten sie einen Wasserbungi haben. Das gesamte Personal spricht englisch. Manche können ein wenig deutsch, italienisch, französich und japanisch.
Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca 40 min. Da das Wassertaxi nicht direkt an der Insel landet, sondern etwas auserhalb, kommen noch mal ca 10 min mit dem Speedboot hinzu. Man kann jeden Tag Ausflüge buchen, z. B. Halbtags- und Ganztagssnorchelsafaris, Besuch auf einer Einheimischeninsel oder eine einsame Insel für Honeymooner. Wir haben eine Halbtages Schnorchelsafari gemacht /im AIPaket wären 1xEinheimischeninselbesuch und 1xNachtfischen dringewesen. Da wir nicht zu einer Einheimischeninsel wollten, bekamen wir einen Gutschein für einen Halbtagesausflug unserer Wahl.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines Fitnesscenter mit Kettlergeräten, die teilweise stark abgenutzt und z. T. defekt waren. Der Fitnesstrainer weist die Gäste in die Geräte ein (ist auch sinnvoll) und gibt die Möglichkeit zu Yogakursen. Volleyball wird auf Nachfrage gespielt. Fußball spielen die Staffs jeden Tag und freuen sich, wenn der ein oder andere Gast mal mitspielt. Es gibt die Möglichkeit zum Kanufahren und Surfen gegen Gebühr. Es gibt einen gut erhaltenen Billiardtisch, eine Tischtennisplatte, einen defekten Kickertisch und eine ramponierte Dartscheibe. Der Strand ist durchzogen von Korallen, und an einigen Abschnitten ist der Strand so schmall, dass bei Flut die Liege im Wasser steht. Am Pool ist bereits so viel Sand weggespült, dass die Sandsäcke hervorschauen(kein schönes Bild). Der Strand bei den Einzelbungis ist eindeutig der schönste, wobei der Strandabschnitt von 75 - 105 auch nicht schlecht ist. Die Auflagen haben auch schon bessere Tage erlebt(löchrig, aufgeweichte Matrazen). Zu der Tauchbasis: Wir haben 2 Taucher kennengelernt, die bereits viele Tauchgänge hatten. Die 2 wollten gerne Strömungstauchen mitmachen, durften aber nicht, da man wohl eine bestimmte Anzahl von TG benötigt. Was schon manchmal nervig ist, ist wenn das Personal(von der Tauchbasis) beim Abendessen am Tisch steht und hofft, auf ein zwei Trinks an der Bar eingeladen zu werden. Schnorcheln ist super. Wir haben fast alles gesehen(Mantas, Schildkröten, Haie,...). Die Korallen erholen sich langsam wieder. Es gibt ein Souvenirshop in dem man noch Autanspray, Sonnencreme,... und Postkarten kaufen kann. Leider gab es von Filitheyo nur ein Motiv. Es empfiehlt sich genug Creme und Mückenspray mitzunehmen. Nebenan befindet sich noch ein Schmuckgeschäft. Man kann mit eigenem Notebook an der Mainbar und Sunsetbar ins Internet gehen(kostenloses WLAN). Zum email checken und gelegtenlichem Surfen reichts, sonst sehr zeitraubend. Zur Begrüßung bekamen wir einen Gutschein für 10min Massage, die wir gerne in Anspruch genommen haben. Wir haben uns dann noch mal für 30 min massieren lassen. Leider hat der Geldbeutel nicht mehr hergegeben für weitere Massagen (30 Minuten pro Person ca 35 $)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jan & Grit |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |