Filitheyo Island Resort

Filitheyo war "unsere " 3. Insel nach Tulhaagiri und Vilamendhoo- und die Beste! Obwohl über die Pfingstferien ausgebucht, hatte man viel Ruhe und Platz. Zu unserer Zeit waren die deutschen Gäste klar in der Überzahl. Es waren (für die Malediven) ungewöhnlich viele Kinder anwesend. Das Wetter war besser, als wir erhofft haben, im Mai beginnt die Regenzeit. Wir hatten in der ersten Woche 2 Tage mit kurzen Schauern, davor und danach Sonnenschein. Es war allerdings wärmer und schwüler als im Februar, in dem unsere beiden letzten Maledivenreisen stattfanden. Wir empfehlen nochmals die Schnorchelausflüge: man ist in kleinen Gruppen unterwegs, trifft keine Schnorchler von anderen Inseln, da es keine weiteren Hotelinseln in der Nähe gibt und man wird gut mit Getränken und Snacks versorgt. Es gibt noch mehr zu sehen als am Hausriff. Wir haben, nachdem wir uns nochmal bei der Gästebetreuerin Pia vergewissert hatten, Wasser aus der Leitung mit Saftpulver gemischt und es sehr gut vertragen. Alles in allem empfehlen wir Filitheyo hundertprozentig, wenn es nicht noch soviele andere Möglichkeiten gäbe, würden wir uns noch einmal dafür entscheiden.

Die Bungalows sind sehr schön: Die Möbel und vor allem das halboffene Bad sind sehr geschmackvoll, alles ist sauber und gut in Schuss. Die Betten werden jeden Morgen und Abend hergerichtet und am letzten Abend toll dekoriert. Unser Zimmerboy hatte dabei ein gutes Timing. Wir hatten Bungalow 80: sehr gut an einem schönen Strandabschnitt gelegen.

Frühstücks- und Abendbuffet waren sehr gut. Das Essen war vielfältig (asiatisch und inetrnational in bunter Mischung), reichlich und sehr lecker. Das Eis wird zu Recht gelobt! In den beiden Bars haben wir nicht gegessen. Die Preise für Getränke waren deutlich höher als auf Tulhaagiri und Vilamendhoo. Wir haben in 2 Wochen dafür zu zweit knapp 300 Dollar ausgegeben. All Inclusive hätte pro Person knapp 500 Euro gekostet, ist also wirklich kein Schnäppchen. Das Restaurant und die Bars haben ein schönes Ambiente.

Grundsätzlich waren wir mit dem Service sehr zufrieden. Mit unserem Kellner hatten wir etwas Pech. Er war zwar freundlich, aber machte keinen sehr kompetenten, bzw. engagierten Eindruck. Wir haben unsere Nachbartische um ihren Kellner beneidet. Über alle anderen Servicebereiche konnten wir uns nicht beklagen.

Der Strand ist in den Bereichen der Insel, die von Gästen genutzt werden, wirklich fast überall schön: vor den Einzelbungalows ist er breiter, dafür auf der Seite der Doppelbungalows durch die üppige Flora "lauschiger" und man kann jeden Abend herrliche Sonnenuntergänge beobachten. Die 100er Bungalows liegen sehr düster und haben keinen Strandzugang, waren aber z. T. belegt. Zum Schnorcheln wird vor allem die Seite vor den Doppelbungalows genutzt, weil hier das Riff näher liegt. Dieses ist gut, es gibt viele große Schwärme, sehr große Makrelen und Barsche, Tintenfische, Schildkröten und ab und zu mittelgroße Riffhaie sowie Rochen. Abends haben wir einmal, allerdings weit hinter dem Riff, Mantas und ein anderes Mal, ebenso weit weg, Delfine gesehen. Auf der Seite der Wasserbungalows haben wir es auch mal gewagt, aber die Strömung ist an der Spitze sehr stark. Kann man machen, muss aber nicht sein. Richtig toll waren die Schnorchelausflüge. An den angefahrenen Stellen sieht man wunderschöne Korallen und tolle Fische, vor allem an der "Kathedrale".

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bis auf 2 Abendshows gibt es keine Unterhaltung. Volleyball wurde nicht gespielt, es gibt eine Tischtennisplatte, Dart und ein klimatisiertes Fitnessstudio. Der Pool ist sehr hübsch angelegt, aber in unseren Augen überflüssig.