Filitheyo Island Resort

Zum ersten Mal durften wir die Malediven besuchen. Wir haben deshalb keine Vergleichswerte mit anderen Resorts, aber was wir auf der Insel Filitheyo antreffen durften überstieg alle unsere Erwartungen! Auf die Anlage will ich nicht weiter eingehen, sie wurde in vielen Bewertungen bereits ausführlich beschrieben. Tatsache ist, dass wir sie als wahre Barfussinsel kennenlernten. Bereits am ersten Tag zogen wir unsere Schuhe aus und zogen sie erst bei der Abreise wieder an - ein unbeschreiblich schönes Gefühl! Das Filitheyo Resort können wir uneingeschränkt weiter empfehlen. Die Lage ist einzigartig schön. Leider ist ein Baden im Meer wegen der - leider - abgebrochenen Korallen nur bedingt und mit Badeschuhen möglich. Nachdem wir aber jeden Tag auf Schnorchelsafari gingen war dies für uns kein Thema. Die Mücken waren das einzig Negative, was uns am ganzen Urlaub störte, und es empfiehlt sich, dringend einen entsprechenden Körperspray mitzunehmen. Wir haben all inclusive gebucht und durften ausser Coctails und teuren Importgetränken alles konsumieren was unser Herz begehrte. Bedingt durch die recht teuren Preise für Getränke hat sich diese Überlegung gelohnt. Ausserdem bietet das Hotel den All Inclusive-Gästen noch einen Ausflug auf eine Nachbarinsel und ein Nachtfischen an. Beide Exkursionen fanden wir ganz toll, und beim Nachtfischen wurden sogar zwei kleine Haie gefangen. Wer Ruhe und Abwechslung im Paradies sucht ist auf dieser Insel bestens aufgehoben. Wir verbrachten unseren Urlaub mit einem befreundeten Ehepaar und somit wurde es uns nie langweilig. Denn Jubel, Trubel und Heiterkeit sucht man hier vergebens, dafür konnten wir Energie tanken, welche uns noch sehr lange erhalten bleiben wird!

Die Deluxe-Zimmer sind gross und mit allem Notwendigen eingerichtet. Beim Schlafen fühlten wir uns wie in einem Himmelbett, zumal auch ein Mückennetz gespannt war, welches uns die lästigen Hausbewohner fern hielt. Das Bad war zweckmässig und für unsere Verhältnisse wirklich schön eingerichtet. Vor allem die Dusche unter freiem Himmel gefiel uns sehr. Es standen pro Bungalow zwei Liegen aus Holz mit Auflagen zur Verfügung.

Die Verpflegung liess absolut keine Wünsche offen! Eine grosse Auswahl an Speisen jeglicher Art stand jeden Tag zur Verfügung, und zwar wurden sowohl eine internationale Küche als auch einheimische Spezialitäten angeboten. Jeden Tag durfte ich von feinen Sushi zum Aperitiv profitieren und genoss danach einen Hauptgang, welcher abwechslungsreicher nicht sein konnte. An einem Abend wurde sogar ein Filet Wellington angeboten, welches einfach fantastisch mundete! Dass ich in zwei Wochen nicht weniger als drei Kilo zugenommen habe ist eigentlich das einzige Uebel... .

Auch der Service liess keine Wünsche offen. Die Bedienung war immer äusserst freundlich, vor allem wenn man mit dem Personal ein paar Worte austauschte. Einfache Englischkenntnisse sind dabei nötig, doch alle geben sich Mühe, auf die Gäste einzugehen. Am Anfang wurde ein Tisch zugewiesen, welcher bis am Ende beibehalten wird. Offenbar ist auch für die ganze Zeit der selbe Kellner zuständig. Die Bedienung war äusserst freundlich und zuvorkommend, ebenfalls an den beiden Bars. Die Zimmerreinigung fand zwei Mal am Tag statt, was wir zwar schätzten aber fast als übertrieben empfanden. Es waren auch immer genügend frische Bade- und Strandtücher vorhanden.

Die Insel liegt recht weit vom Flughafen Mahe entfernt, weshalb die Benützung eines Wasserflugzeuges und nachher noch eines Bootes erforderlich ist. Wir leisteten uns diesen Luxus und durften zwei wunderschöne Flüge über mehrere Atolle und unzählige Riffe erleben - eine einzigartige unberührte Naturlandschaft, welche seinesgleichen sucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unsere Hauptbeschäftigung war das Schnorcheln. Wegen der vielen positiven Berichten haben wir uns eine gute Ausrüstung gekauft und waren von allem Anfang an völlig begeistert! Das Riff befindet sich nur wenige Meter vom Strand entfernt und verführte uns in eine ganz neue, nicht geahnte Welt. Die unzähligen Fische aller nur möglichen Gattungen faszinierten uns jeden Tag und liessen unser Herz oftmals höher schlagen.