- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotelkonzept hat uns sehr gut gefallen: Alles barfuß machbar (auch im Restaurant teilweise Sandboden), kleine ebenerdige Bungalows, dichte Vegetation in der Inselmitte. Die Gäste waren sehr gemischt: viele Deutsche, aber auch Franzosen, Engländer, Spanier, Italiener - keine Gruppe ist besonders hervorgetreten, jeder genießt für sich. Mit dem Wetter hatten wir Glück, eine Woche hat es gar nicht geregnet, nur die letzten vier Tage immer mal eine kurze Dusche. Ob man AI oder HP nehmen soll, hängt meiner Meinung nach vom persönlichen Geschmack ab. Wir hatten AI, weil wir lieber pauschal zahlen und dann ohne über's Geld nachzudenken genießen wollen. Finanziell dürfte es wohl egal sein. Meine Tipps: Unterwassergehäuse für die Kamera mitnehmen. Das Nacht-Schnorcheln mit Unterwasser-Taschenlampe kann man sich echt schenken. Vorsicht bei starker Strömung, immer mit der Strömung schnorcheln und rechtzeitig wieder ans Ufer gehen. Es gab Mücken, wir hatten jedoch mit schlimmerem gerechnet. Beim Schnorcheln an T-Shirt und starke Sonnenmilch denken. Handy funktioniert einwandfrei. Früh buchen, eine Woche nach Erscheinen der Kataloge haben wir in den primär ausgewählten Hotels schon nichts mehr bekommen. Der Flug mit Emirates war angenehm. Wir sind schon am Nachmittag vor dem Abflug zurückgeflogen, um uns noch Male anschauen zu können. Das Flughafen-Hotel (Hulhule Island Hotel) ist sehr zu empfehlen. Male selber einen Besuch wert, man verpasst aber auch nichts wenn man es nicht gesehen hat.
Wir hatten einen Doppelbungalow (Nummer 71) und waren sehr zufrieden. Insbesondere das halboffene und sehr großzügige Bad (die Dusche ist nach oben offen) hat es uns angetan. Gefallen haben uns auch die vielfältigen indirekten Beleuchtungsvariationen. Die Klimaanlage war gut (kein Geruch o.ä.), der Motor vom Ventilator leider recht geräuschvoll. Das Bett hat ein Moskitonetz. Um es 100% dicht zu bekommen, sollte man allerdings Sicherheitsnadeln mitbringen. Ebenfalls vorhanden: Stereoanlage mit CD- und DVD-Player, Steckdosenadapter, Fernseher, Föhn. Einziges Manko: die Zimmer sind sehr hellhörig, wir hatten aber gottseidank leise Nachbarn. Die Wasserbungalows sind auch sehr schön, mit eigener Terrasse und Treppe ins Wasser. Eine Fenster im Boden des Bungalows gab es nicht. Auch wenn der Wasserbungalow "der" Klassiker ist - uns wäre es den Aufpreis nicht Wert gewesen. Außerdem liege ich auch mal gerne am Strand.
Ich fand das Essen wahnsinnig lecker. Frühstück: Eier in allen Variationen, Pancakes, Obst, Broz & Toast, einzig das Nutella hat gefehlt. Mittag- & Abend-Buffet: Jeden Tag 3 verschiedene indische Currys (Fleisch, Fisch, vegetarisch), jeden Tag frische Pasta, die man sich selber zusammenstellen konnte, viel Fisch (den ich nicht probiert habe, ich bin kein Fisch-Freund), Sushi, Sashimi, und dazu noch wechselnde internationale Gerichte wie zB Pizza, Thailändische Gerichte mit Huhn, Burger, unterschiedliche Fleischgerichte, sogar Schweinsbraten gab es einmal. Daneben gab es ein Salatbuffet, sehr leckere Brotsorten und frisches Naan. Das Nachspeisen-Buffet war erfreulicher Weise nicht so unglaublich pappig-süß wie oft in Ägypten und in der Türkei, sondern sehr gut. Dazu gab es immer zwei selber gemachte Eissorten und viel Obst. Fazit: sehr lecker, naturgemäß mit einem Trend zum indischen bzw asiatischen und viel Fisch.
Der Service war insgesamt sehr gut. Zweimal täglich Zimmerservice, insgesamt freundliches Personal - nur unser uns fest zugeteilter Kellner war nicht gerade ein Ausbund an Lebensfreude. Sehr freundlich war auch der Service an der Rezeption. Die Internet-Verbindung ist unglaublich teuer (30 min - 15 USD), nach strakem Regen funktioniert sie nicht.
Was will man da schon sagen: die Insel liegt relativ einsam im indischen Ozean! Ich gebe deshalb 5 Sonnen, weil mir zum einen das perfekt vom Strand aus erreichbare Hausriff so gut gefallen hat und zum anderen keine anderen Hotelinseln in der Nähe sind - so sind auch praktisch keine Boote mit anderen Urlaubern unterwegs bzw an den Schnorchelplätzen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die beste Unterhaltung bietet das Hausriff. Man kann zum Schnorcheln ganz einfach vom Strand aus loslegen. Die Korallen erholen sich so langsam von der Korallenbleiche, und Fische gibt es in Hülle und Fülle zu sehen. Wir haben von Muränen über Riffhaie bis hin zu Meeresschildkröten alles bewundern können. Auch der Schnorchelausflug war gelungen. Der Strand hat war traumhaft - Palmen, weißer Sand, Meer. Die vielen kleinen Korallenstücke am Strand sind barfuß unangenehm, das nehme ich aber auf einer Koralleninsel nun mal in Kauf. Jeder Bungalow hat seine eigenen Liegen und Auflage, also kein lästiges reservieren der besten Liegen von deutschen Frühaufstehern. Wir fanden es auch angenehm, einen Süßwasserpool zu haben. Hier kann man abends den Sonnenuntergang von der Poolbar aus genießen. Das Fitneß-Center haben wir nicht genutzt. Schade fand ich, dass mangels Teilnehmern nie ein Volleyball-Spiel zustande gekommen ist. Animation gab es keine, was uns ganz recht war. Drei Mal gab es abends in der Hauptbar Musik, die aber um 22 Uhr auch schon wieder vorbei war.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Constantin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 101 |