Fuerteventura Princess

Die Anlage ist etwas in die Jahre gekommen. Bietet aber erstaunlich viel für ein all-inclusive Angebot. Die Putzfrauen und sonstigen Angestellten sind den ganzen Tag im Einsatz und äusserst zuvorkommend und freundlich. Nur die teuersten Zimmer haben zwar Meersicht - dank der grosszügigen Gestaltung er dreistöckigen Bungalows ist es aber überall gemütlich. Wer etwas sehen will muss ein Auto mieten. Schon für das Shopping muss man ins Nachbardorf Moro Jable (auch der Strand ist da schöner). Die Lagune von Rene Egli ist nicht nur für Surf-Fans ein Erlebnis. Ein "Muss" ist der Oasis-Park mit dem Gratis Bus direkt vom Hotel aus zu erreichen. Genügend Zeit einplanen. Tipp: Früh am Morgen wegfahren und am frühen Nachmittag zurück kommen. So kann man das Meer und die Pools - aber auch das Essen und Trinken noch geniessen.

Hier gibts nichts zu meckern. Sauber und recht gross. Wenn man noch ein paar hundert Euro drauf legt gibts eine bessere Lage und Meersicht.

Das Essen ist erstaunlich vielseitig für ein "all-inclusive-Angebot" Die Buffets sind gross und recht abwechsungsreich. Die direkt zubereiteten Speisen (Fisch und Fleisch) werden aber sehr unfachmännisch gebraten. Entweder zu wenig oder dann verbrannt. Dazwischen ist oft ein schmaler Grat. In der ganzen Anlage verteilt hat es Bars, Restaurants, Cafees, Snacks etc. Man kann sich den ganzen Tag den Bauch füllen. Was einige auch ausführlich tun - und oft viel Reste stehen lassen.

Der Service ist überall gut und freundlich. Das Personal kompetent und bmüht. Schlechter kommen die beiden älteren Herren weg, die sich als Leiter präsentieren, aber (ausser beim Abendessen) kaum grüssen. Sie kontrollieren ob die Herren auch lange Hosen tragen. Der Zustand scheint unwichtig. Modische dreiviertelhosen zum Beispiel werden nicht zugelassen -zerschlissene Jeans oder Trainerhosen kein Problem. Derweil präsentieren sich die Frauen in knppsten Höschen, Minijupes oder Strandkleidern. Die älteren Herren amüsieren sich - und "scheissen" den nächsten Mann zusammen, weil man seine Socken sieht.

Eine fast endlose Fahrt durch ein karges Bergland bringt die Besucher zum südlichen Teil der Insel, die nur von den schönen Sandstränden und ein paar wenigen sehenswerten Orten lebt. Wer den ganzen Tag Baden und an der Sonne liegen möchte, ist hier richtig. Ohne Auto (oder Taxi) läuft hier nichts. Der Ort ist vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten und ein Ghetto mit ein paar Hotelanlagen. Daneben nur Wüste und Geröllhalden. Das Hotel bietet "Rundumbetreuung" mit Aktivitäten und Events ohne Ende. Essen und Trinken von früh bis spät inbegriffen. Man muss nicht weit gehen von einem Zimmer, um Spass zu haben. Von der Insel sieht man dann aber nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation von früh bis spät vorhanden. Vom Kid bis zum Opa. Es fehlen aber Schattenplätze zum geniessen. 90% der Liegen stehen in der prallen Sonne. Und das ohne Sonnenschirme. Der Hautkrebs lässt grüssen. Zur Beruhigung ist zu erwähnen, dass ab 8 Uhr in der Frühe sowieso keine feien Liegen mehr zur Verfügung stehen. Sie sind alle belegt mit Tüchern und stehen oft den ganzen Tag leer. Es wäre zwar verboten - aber niemand kontrolliert. Wer sitzen will muss ins Restaurant - zum liegen muss man ins Zimmer.