Fuerteventura Princess

Zuerst einmal vorab, wer dieses Hotel bucht, macht sicherlich keinen großen Fehler, auch erwarten einen keine bösen Überraschungen. Wer eine detaillierte Beschreibung, vor allem auch Umgebungsbeschreibung wünscht, kann auf unsere „alte“ Bewertung klicken: http://www. holidaycheck.de/hotelbewertung_archiv-Hotel+Fuerteventura+Princess+Sehr+gutes+Rentner+Hotel-ch_hb-id_475271. html?typ=1 Bis auf Kleinigkeiten ist hier alles so geblieben: das Abendessen gibt es jetzt bis 21: 30, der Kaffee ist zum Teil besser und im Speiserestaurant kostet nun das Bier € 2, 50 und das Mineralwasser € 2, 00, im Hotelsupermarkt beides € 1, 00 und der Speisesaal ist nicht mehr so kalt, denn jetzt wird hier überhaupt nicht mehr klimatisiert. Liegen am Strand kosten jetzt € 3, 00 und die im Moment beste Strandbar ist unterhalb des Aldiana Clubs. Wir sind seit Jahren Stammgäste des Hauses und wollen hier einmal aufklären, warum unter sehr guten Bewertungen immer wieder schlechte Bewertungen auftauchen. Dies liegt daran, dass es dem Hotel einfach an Konstanz fehlt. Was auf der einen Seite verbessert wird, wird auf der anderen Seite sofort wieder zunichte gemacht. Einen Tag erreicht das Hotel einen Fünf-Sterne-Standard, am nächsten Tag hat es nicht einmal mehr drei Sterne verdient. Hierzu ein paar Beispiele: Man dekoriert die Speisen mittlerweile wunderschön, schnitzt in Obst u.ä. Gesichter und Figuren – auf der anderen Seite schließt man trotz schönen Wetters die große Terrasse, wegen Gästemangels, so warten die Gäste auf den verbleibenden kleinen Terrassen ewig auf einen Platz. Im einen Teil des Speisesaals wird man sofort bedient, sofort nach der Vorspeise wird der Teller abgeräumt – zur selben Zeit wartet man in einem anderen Teil des Speisesaals bis zu einer halben Stunde auf einen Ober zur Getränkebestellung, beim Dessert stehen die Teller der Vorspeise noch am Tisch. Es gibt zwei Mal pro Woche zum Frühstück Sekt auch mit Orangensaft – wenn aber ein Gast keinen Sekt will und nur ein Glas von diesem besseren Orangensaft, wird ihm dieser verweigert und er an den Automaten zum „Chemie“-Orangensaft geschickt. Ein Problem im Zimmer ist noch nicht angesprochen, schon sind die Techniker vor Ort – allerdings sieht man mittlerweile den Zimmern die Abnutzung in vielen Bereichen an. (Anmerkung: die Zimmer sind sehr hellhörig, man hört nicht nur das Öffnen/Schließen der Vorhänge der Nachbarzimmer sondern auch das Schnarchen des Nachbarn.) Die Gartenanlage ist ein Traum, nicht nur schön gepflanzt, sondern auch laufend bis ins Detail gepflegt – hier stehen im Gegensatz die desolaten Fliesenböden der Anlage. Besonders muss hier vor der Treppe zum Handtuchwechsel/Fitnessraum/Sauna gewarnt werden. Hier brechen immer wieder Fliesen der Treppe heraus, was immer wieder zu Verletzungen der Gäste führt. Ist dann etwas passiert, wird - anstatt die Treppe einmal komplett zu sanieren - nur die defekte bzw. herausgebrochene Fliese erneuert. Im FKK-Bereich wurden die Liegen erneuert. Sehr bequeme schöne Liegen mit guten Auflagen – dafür wird dieser Bereich nicht mehr ordentlich gepflegt. Bestes Beispiel hierfür: Während unseres Aufenthalts entdeckten wir plötzlich eine Liege, die mit einem Zimmerhandtuch und einer Plastiktüte belegt war. Jeden Tag unseres restlichen Aufenthaltes war diese unbenutzte Liege unverändert. Auch sonstiger Schmutz wurde nicht beseitigt. So sind wir auch am besten und zugleich schlechtesten Punkt des Hotels angelangt, dem FKK-Bereich. Die meisten Besucher des Hotels sind Stammgäste, diese sind meist älter und meist FKK-Anhänger. Dadurch kann es vorkommen, dass im Hotel nur wenige Liegen belegt, im FKK-Bereich aber um 8: 00 Uhr bereits alle Liegen belegt sind. Auch gibt es immer wieder Ärger, da nicht nur Gäste mit Badebekleidung zur Toilette die Abkürzung durch den FKK-Bereich nehmen – man glaubt gar nicht wie oft dann manche Personen zur Toilette gehen – was dem Bereich bereits den Namen SPANNERMEILE eingebracht hat, sondern es legen sich immer öfters Personen mit Badebekleidung in den Nacktbereich. Nicht nur Männer, sondern meist Frauen. Auch vor dem Gang in die Sauna mit Badebekleidung schreckt man nicht zurück. Trotz vieler Beschwerden interessiert dies das Hotel nicht. Einfache Abhilfe wäre den Bereich vergrößern und mit einem Bademeister besetzen. Während Ferienzeiten ändert sich die Gästestruktur etwas, dann sind auch jüngere Gäste anzutreffen – allerdings ändert sich dann alles etwas, beim Frühstück werden die Rucksäcke voll Obst und belegten Broten gefüllt, was das Hotel mittlerweile dazu veranlasst hat, bei Ankunft zwei Zettel zu verteilen, 1. Es ist nicht erlaubt, Essen vom Restaurant mitzunehmen... 2. gemäss der Norm eines 4 Sterne Hotels, beim Abendessen ... lange Hosen...). Dass das Hotel nicht dauerhaft gut ist, liegt wahrscheinlich am neuen Management. Als wir vor Jahren das Hotel zum ersten Mal besucht haben, gab es einen sehr freundlichen und stets präsenten Manager. Jetzt gibt es eine Managerin, die sich nur selten sehen lässt, aber konsequent alle Gäste ignoriert. Und um dem Gast wirklich zu zeigen, dass er nicht wichtig ist, wird dann noch öfters für irgendwelche Spanier (Verwandte, Bekannte des Managements ? o.ä. – keine Ahnung) im Speisesaal ein Tisch mit wunderschönen Tellern und Gläsern eingedeckt. Nachdem das Hotel starken Schwankungen unterliegt haben wir in jedem Bereich die Mitte gewählt und drei Sonnen vergeben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand