Fuerteventura Princess

Die Hotelanlage ist weitläufig und umfangreich begrünt mit schönem Blick auf den "Hausvulkan". Der steile Abstieg zum Strand und der irgendwann zwangsläufig folgende Aufstieg ist für gehbehinderte nicht ganz leicht zu bewältigen. Absolut nervend sind die Fotografen,die einfach die Leute fotografierten ohne sie zu fragen. Abends laufen dann die Bilder über einen Bildschirm, damit sie gekauft werden. Urheberschutz u. ä. scheint hier nicht bekannt zu sein! Die Regelung, dass Männer in kurzen Hosen nicht zum Abendessen erwünscht sind, ist lächerlich. Genau aus diesem Grund, weil viele Frauen in Hot Pants und Cellulite erschienen sind, dies ist auch kein genüsslicher Anblick. Ein Hotel das auf diese Art Wert auf Stil und Formen legt, sollte dem Hosenträger dann auch sauberes Geschirr anbieten. Ein Internetzugang wird zwar angeboten, ist aber eher ein Flop: Die Monitore stehen so, dass jeder Einblick hat.

Die Klimaanlage ist nachts recht laut, die Zimmer sind hellhörig, Schranktüren schwergängig. Der Duschkopf hängt festmontiert unter der Decke, somit ist eine Spülung der Wanne nicht möglich. Trotz täglicher Reinigung verblieben unsaubere Stellen im Zimmer und Bad.

Vorweg: Man kann im Hotel Fuerteventura Princess nicht verhungern! Die Auswahl und Qualität des Buffets ließen allerdings sehr zu wünschen übrig, es gab fast keine Abwechslung. So war beispielsweise die Beilagen, Salate und Gemüsesorten jeden Abend die gleichen. Dafür waren das Geschirr jeden Abend verschmutzt. Im Poolbereich gibt es zu wenig Schattenplätze, Sonnenschirme fehlen. Hierdurch sind Liegen in diesem Bereich rar. So "reservieren" sich im Morgengrauen Gäste nach guter alter "englischer Art ", feldmarschmäßig mit Handtüchern bewaffnet, "ihre" Liegen. Wer in seinem Urlaub nicht in aller Frühe aufstehen will, kommt zu spät und bruzelt in der Sonne.

Dass Personal in den Restaurants machte, insbesondere bei zunehmender Hotelbelegung, teilweise einen überforderten und unorientierten Eindruck. Vom Rezeptionspersonal mit sehr guten Deutschkenntnissen bis zu Totalverweigereren (nur Spanisch und keine Lust) beim Restaurantpersonal war alles vertreten. Es war teilweise anstrengend, die Anliegen verständlich zu machen. Wenn man zur falschen Essenszeit in die Säle kommt könnte man den Eindruck gewinnen, man wäre bei einem Großunternehmen in einer Kantine. Die Gäste, die im Außenbereich speisen wollen, müssen anstehen - es gibt zu wenig Terrassenplätze. Wer dann einen Platz ergattert hat, muss damit rechnen, vom Nebenmann- oder Frau beim Essen vollgequalmt zu werden.

Durch die Lage des Hotels sind direkte Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe nicht möglich, sieht man vom Shop im Hotel, indem viele Artikel wesentlich teurer sind, einmal ab. Die Busverbindung nach Moro Jabble wurde eingestellt, ergo ist der Ort nur per Taxi oder Mietwagen zu erreichen. Ach so - natürlich "geht" es auch per Pedes - sechs Kilometer hin und noch einmal sechs Kilometer zurück. Die Liegen am Strand kosten pro Tag pro Liege 3 €, ein Schirm ebenfalls. Egal, ob man um 9 Uhr morgens mietet, oder Nachmittags um 16 Uhr. Der schöne, lange Sandstrand liegt direkt an der Anlage. Hinderlich beim Hineingehen ins Wasser ist ein Streifen von Steinen. Man sollte bei Aufenthalt am Strand auf wandernde Nudisten der Altersklasse 70+ gefasst sein!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Gymnastikraum ist unklimatisiert. Die Geräte im Fitnessraum sind teilweise defekt (Laufband).