Fuerteventura Princess

Das Haupthaus, mit eindrucksvoller Empfangshalle, beherbergt alle Gemeinschaftseinrichtungen. Die meisten Zimmer sind in auf dem Gelände sehr schön angeordneten Einzelgebäuden, die sich maximal über drei Stockwerke erstrecken. Alle Gebäude sind sehr gepflegt und sauber. Eigentlich fühlt man sich wie in einem großen Feriendorf. Der Service ist ok, muss aber differenziert betrachtet werden. Im Hotel gab es überwiegend Gäste aus Italien, Großbritanien und Deutschland. Wir waren überrascht, dass doch sehr viele jüngere Gäste dort waren. Die Zahl der Kinder ist nicht zu hoch. Es wird im Hotel nur Halbpension angeboten - was aber auch vollkommen ausreichend ist. Auf das Hotel sind wir über Holidaycheck.de aufmerksam geworden. Der Aufenthalt im Princess ist eher was für Leute die sich ausgiebig auf dem Liegestuhl erholen wollen und am Strand baden oder spazierengehen - joggen oder walken wollen. Größere Ausflüge sind relativ teuer und m.E. nicht sonderlich attraktiv. In der Nachbarschaft zum Hotel sind keine Einkaufsmöglichkeiten. Mit dem Taxi kommt man für 5 Euro nach Jandia - mit dem Bus für 1 Euro pro Nase. Der Ort ist klein, aber es gibt dort alles was man so braucht.

An den Zimmern gibt es absolut nichts auszusetzten. Sauber, schön eingerichtet und groß. Im Wandschrank ist ein Safe eingebaut - leider ist die Gebühr mit 25 Euro für 14 Tage recht hoch. Sehr viele Zimmer haben durch die HAnglage Meerblick. Alle haben Balkon. Lärm ist kein Thema.

Es gibt neben dem Speisesaal im 2. Stock noch verschiedene Bars im Hauptgebäude. Am Pool gibt es eine Bar mit guter Musik. Dort kann man vor allem Abend angenehm ruhig sitzen. Im äußeren Speisesaal am unteren Ende der Anlage kann man das Spätaufsteherfrühstück zwischen 9 Uhr und 11 Uhr einnehmen. Toller Blick aufs Meer. Das Angebot bei diesem Frühstück ist etwas eingeschänkt. Schade, dass es 14 Tage lang immer die gleiche Wurst, der gleiche Schinken... - immer das Gleiche gab. Der Kaffee war sehr dünn (gilt auch für das restliche Kaffeangebot an den Bars). Der Espresso an der Bar im Saunabereich war fas nicht genießbar (dünn ohne Crema und lauwarm -aber fast 2 Euro). Die Getränkepreis (außer Wein -ca 15Euro je 0,75l)sind erträglich. Süßigkeiten aus dem Mini-Markt sind sehr teuer.

Im Servicbereich gibt es einige Mängel. Das Personal der Rezeption macht einen sehr gestressten Eindruck. Die Deutschkenntnisse sind recht unterschiedlich. Bei der Anreise werden die Gäste mit einem mittelmäßig gestalteten Lageplan auf die Suche nach ihrem Zimmer geschickt. Dieses Suchspiel kann sehr lange dauern, weil sich die Logik der aufgestellten Beschilderung den wenigsten Besuchern auf Anhieb erschließt. Die Zimmer haben beispielsweise die Nummer 3-248. Die Beschilderung zu diesem Zimmer endet aber etwa bei 3-050. Dass die Ziffer 2 in dieser Nummer nur ein Hinweis auf das 2, Stockwerk gibt steht aber nicht auf dem Plan. Somit rennt man gestresst durch die Anlage. Wir haben unser Zimmer schließlich nur gefunden, weil irgendwann eine Art Golfwägelchen mit unseren Koffern an vorbei fuhr, dem wir hinterhergerannt sind. Man sieht, der Koffertransport klappt ganz gut. Der Service im Restaurant ist unterschiedlich gut. Die Begrüßung am Eingang ist nicht sehr herzlich. Am ersten Tag wurden wir seltsamerweise vom Oberkellner an einen Mimitisch am Rande des Speisesaals gezwungen. Später durften wir uns selbst einen freien Tisch suchen. Das Betreten des Speisesaals mit kurzen Hosen ist abends verboten. Leider beschänkt sich das nur auf Hosen, die über dem Knie enden und steht nicht in den Hinweisen auf dem Zimmer. Schade, dass es im Speisesaal keine durchschaubare Servicestruktur gibt. Einer bringt die Serviertten ein anderer die Gläser, einer nimmt die Getränkebestellung auf. Es kommt selten der gleiche Ober zweimal. Dadurch ist das alles etwas unpersönlich. Die Zimmerreinigung ist perfekt.

Transferzeit mit Bus etwa 90 Minuten. Die Insel selbst bietet keie besonders tolle Landschaft. Kaum einmal ein Baum oder Strauch. Gelegentlich kreuzt eine Ziege die Straße. Das Hotel besteht aus einer modernen Anlage direkt am Strand. Somit ist man in 5 Minuten zu Fuß am Strand und muss keine Straßen überqueren. Der kleine Anstieg ist eigentlich für gesunde Gäste kein Problem. Je nach Lage des Zimmers hat man ca. 3 Fußweg zum Haupthaus mit Rezeption, Speisesaal u.ä.. Die Hotelanlage ist wie ein kleines Paradies mitten in der kargen Wildnis. Der Pflanzenreichtum ist wirklich eindrucksvoll. Größter Mangel des Hotels sind die fehlenden es gibt keinen einzigen!!) Sonnenschirme und die zu wenigen Schattenplätze. Die überdachten Plätze (Schilfrohrdächer) sind morgens sehr schnell belegt. Sie bieten aber leider nicht sehr lange Schatten, da sie sehr schmal sind. Mir ist es absolut schleierhaft, wie man in einem Land, in dem die Sonne derart gefährlich strahlt, nicht mehr Sonnenschutz anbietet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pools sind sehr gepflegt und angenehm. Die Animation ist nicht sehr umfangreich und unaufdringlich. Man kann, wenn man Schatten findet wunderbar ausspannen. Der Fitnessraum ist leider nicht besonders gepflegt. Es gibt keine Möglichkeit die Geräte nach dem Gebrauch abzuwischen. Das führt zu hygienisch sehr bedenklichen Zuständen. Geputzt wurde dort auch nicht immer sorgfälltig. Die Geräte sind etwas betagt und überwiegend defekt. Der Raum liegt unweit des Sauna/FKK Bereichs. Auch dort kümmert sich kaum jemand richtig um die eigentlich sehr schöne Einrichtung. Viele Gäste wissen nicht, dass man eine Sauna nur mit Handtuch betritt und seinen Schweiß nicht auf das Holz tropfen lässt. Dies gilt besonders für Gäste aus Italien. Die Beschilderung in der Sauna ist auch nur auf deutsch und englisch. In der Sauna hat man einen schönen Blick nach draußen und auf das Meer. Der Bereich ist ruhig und es gibt einen eigenen Pool. Massagen werden angeboten. Einige Gäste haben aber wohl Hemmungen dorthin zu gehen.