Gästeheim Auwitsch

Wir waren zu viert (zwei Pärchen) im Souterain-Appartement mit Selbstverpflegung untergebracht und haben nicht schlecht gestaunt, als wir feststellten, dass das zweite Schlafzimmer ein Durchgangszimmer zwischen dem ersten Schlafzimmer und der Küche ist. Von der Küche aus gelangt man ins Bad, dass nicht breiter ist als eine herkömmliche Duschkabine. Neben der Dusche befinden sich auf einer Länge von geschätzten drei Metern (inkl. Duschkabine) ein Waschbecken und die Toilette. Fazit: Das Bad ist sehr, sehr klein. Im Durchgangszimmer befinden sich zwei Einzelbetten, was uns die Vermieterin auch vorher mitgeteilt hat. Ein Bett krachte gleich mal zusammen, als ein Koffer darauf platziert wurde. Es wurde aber von Herrn Kröll repariert. Die vier Edelweiß, die das Auwitsch besitzt, müssen von den anderen Zimmern im Haus herrühren. Das Skigebiet ist top, der Aprés-Ski auch (aber: viele Holländer, Briten und Osteuropäer). Unser Geheimtipp ist die kleine Bude an der Ahornbahn, an der man schön sitzen und etwas trinken kann (wir empfehlen Glühwein mit Rum oder mit Jagertee). Die Inhaber sind sehr nett und setzen sich auch mal zu einem dazu und quatschen ein wenig mit. Fazit zum Auwitsch: Das Souterain-Appartement ist für vier Personen sehr klein, aber man hat weitestgehend seine Ruhe. Wir hatten z. B. überlegt, in das freie 6er-Appartement zu ziehen, weil uns die Souterrain-Wohnung anfangs nicht gut gefiel, aber 1. war uns das zu teuer und 2. befindet sich die 6er-Wohnung direkt im Haus.

Zur Zimmeraufteilung im Souterrain-Appartement habe ich ja schon was geschrieben: insgesamt sehr eng, wenn man sich arrangieren kann, ist es für den Preis aber noch so gerade in Ordnung. Aber: In der Preiskategorie kann man auch etwas besseres finden. Die Zimmer waren sauber.

Hierzu können wir nichts sagen, da wir uns selbst versorgt haben. Bei der Hotelbeschreibung im Internet stand zwar nichts von einem Brötchendienst, aber die Krölls bieten ihn trotzdem an. Es war auch kein Problem, als wir nach drei Tagen die Menge von zehn auf acht Brötchen reduziert haben.

Herr Kröll ist sehr freundlich, Frau Kröll hingegen schlug uns gegenüber einen barschen Kommandoton an. Insofern kann ich den vorherigen Bewertungen zustimmen, auch wenn bei uns kein Müll in der Wohnung verteilt wurde. Trennen mussten wir diesen aber trotzdem, obwohl uns Herr Kröll zunächst sagte, dass er das übernehmen würde. Seine Frau revidierte dies aber später. Unser Fahrer wurde von ihr mit dem Satz "Da kann aber einer kein Auto fahren" begrüßt, als er nicht im ersten Anlauf den Schotterweg hoch kam. Als uns am letzten Tag eine Gardinenstange entgegen kam, die ganz offenbar schon mehrmals geklebt wurde, fragte uns Frau Kröll, wo sie denn jetzt jemanden herbekommen sollte, der das richten kann. Nach ihrer Kontrolle des Geschirrs und dessen Umordnung im Schrank ("Das gehört hier nicht hin."), bekamen wir unsere Kaution aber wieder.

Die Penkenbahn ist vom Auwitsch in ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen und auch die Ahornbahn ist nicht weiter weg. Ein Spar-Markt befindet sich am Ende der Straße. Weitere Einkaufsmöglichkeiten befinden sich im Ortskern in der Näher der Penkenbahn. Auch die Aprés-Ski-Hütten sind zu Fuß zu erreichen (Ice Bar direkt an der Penkenbahn und etwas weiter entfernt das Brück'n-Stadl).

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Es wird eine Sauna angeboten, aber wir haben sie nicht genutzt.