Gästezimmer im schönen Elsaß

6 Namen - ein und dieselbe Adresse (Schelm, wer Böses dabei denkt.) Auberge d'Alsace,Hotel Chalet Hof Mühlensee,Pavillion du Lac,,Götzenmühle,,Chambres d'hôte en Alsace, Gästezimmer im schönen Elsass Warum ändern die Besitzer ständig den Namen ihres Domizils? Nachdem wir ein Wochenende dort verbracht haben wissen wir warum. Das Elsass ist sehr schön, aber in dieser Unterkunft und mit diesen Vermietern nicht zu genießen. Da sucht man sich besser eine weiter südlich gelegene schöne Bleibe. Diese Unterkunft können wir leider nicht weiterempfehlen.

Zweckmäßig eingerichtete Zimmer und Ferienwohnungen. Gartenzimmer für einen Wochenendaufenthalt o.k. aber für einen längeren Aufenthalt nur bedingt brauchbar. Im Ferienhaus für 8 Personen gibt es nur ein Bad mit Toilette.

Wir hatten einen typischen elsässichen Abend mit Weinprobe und Flammkuchen bestellt. Auf dem sehr ansprechend gedeckten Tisch standen leider nur Ikea Longdrinkgläser als Weingläser. Auf mehrfache Bitte, die vorhandenen Weingläser der Ferienwohnungen benutzen zu dürfen, reagierte der Möchtegernweinkenner Michael Sch. sehr pampig. "Wir machen das immer so, es hat sich noch niemand beschwert". Dann kam der erste Wein in einer italienischen Weinkaraffe. "Das ist ein Silvaner". Mehr wurde seitens des schwäbischen Weinkenners Michael Sch. nicht erläutert (Wie auch? Der hat keinen blassen Schimmer von Wein...) Auf unseren Wunsch hin, die Weinflasche sehen zu dürfen, kam die Antwort: "Die ist schon im Müll". Der zweite Wein wurde wiederrum in der besagten Karaffe kredenzt, aber diesmal mit Eiswürfeln! Alle 4 feilgebotenen Weine aus der Lidlklasse schmeckten sehr ähnlich und konnten bei weitem nicht die geschürten Erwartungen erfüllen. Die verschiedenen Leberpatésorten welche begleitend zum Wein gereicht wurden waren durchaus gut und sehr reichlich. Auf Fragen zum Wein konnte Michael Sch. keine auch nur annähernd plausible Erklärung angeben. Wie auch? Er behauptete, der Gewürztraminer wäre mit deutschen Maßstäben verglichen eine Spätlese, da er immer sehr spät im Jahr gelesen würde. Die Weinverkostung hatten wir bereits abgehakt – nun kam ein weiterer Höhepunkt des Abends. Die mittlerweile aufgetauten Flammkuchen aus dem benachbarten Supermarkt, Super U wurden in unserem Beisein aufgebacken und ofenfrisch aufgetischt. Über den geschmacklichen Hochgenuss möchte ich mich nicht weiter auslassen. Für 25,--€ pro Person hatten wir uns etwas anderes vorgestellt, auch unsere Kinder mussten den vollen Preis bezahlen. "Die haben ja auch was getrunken", meinte Michael Sch. - nämlich Wasser und unsere eigens mitgebrachte Orangina…

Vorgetäuschte Gastfreundlichkeit, während der angespannten Stimmung bei der Weinprobe wurde die Anrede vom anfänglich freundschaftlichen Du in Sie gewechselt. Beim Supersonntagsfrühstück ohne den angepriesenen Cremant und ohne Guglhupf, wurden für 20 Personen 5 Baguettes serviert, auf Nachbestellung wurde widerwillig ein weiteres aufgebacken. "Ich habe doch eben erst Brot nachgereicht!"

Das überaus schmucke und idyllische Anwesen mit bis zu 5000 m² Grundstück, durfte und konnte nur zu einem Bruchteil von uns genutzt werden <50 m². Die Aussage "5000 qm viel Platz zum Entspannen und Erholen" ist wohl ein reiner Werbeslogan. Die Spielwiese durfte nicht zum Ballspiel genutzt werden. Die Vermieter hatten stets ein überwachendes Auge auf uns und die Kinder.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Nichts dergleichen vorhanden. Der sichtlich vorhandene Kicker wurde uns nicht angeboten.