Gasthaus Klosterbräustüberl

Der Besuich hier war ein zwiespältiges Erlebnis. Einesteils war die Wirtin sher nett, aber auch sehr beschäftigt, so dass wir zweimal Bescheid sagen mussten, dass bei uns der Wasserhahn an der Dusche nur lose aufgelegt war und das Wasser sehr spärlich und außerdem kalt rann. Der Mann, der dann zum Nachschauen kam, steckte den Hebel einfach dran und meinte, der würde schon funktionieren. Und wegen des Wassers, da sei jemand bestellt zum Kessel-Entkalken. Es tat ihm sehr leid, aber er betonte (ungefragt), die Wirtin könne da nichts dafür. Wir haben dann eben etwas länger geduscht (um das Wasser warm zu kriegen) und den Hahn wie ein rohes Ei behandelt, damit er nicht in die Duschtasse stürzte. Ansonsten war das Zimmer sauber, schlicht, aber funktionell eingerichtet. Und wenn man davon absieht, dass uns nachts mehrfach helles Kläffen weckte, haben wir gut geschlafen. Morgens wurde dann klar, wer hier kläffte und warum: Offenbar fand eine Art 'Chihuahua-Kongress' im Kloster statt - jedenfalls wimmelte das Haus vor jungen Leuten (die sich anscheinend gerade kennen lernten) mit kleinen Hunden (die sich wohl nicht kannten und entsprechend be-bellten). Wir lieben Hunde, und HUmor haben wir auch - was gut war, sonst hätte man leicht ärgerlich werden können, weil die Hündchen auch im Frühstückszimmer überall (auch auf Bänken und Stühlen) herumliefen, kläfften und alles untersuchten. Beim Abschied ließ uns die Wirtin ungefragt 5 Euro nach wegen des Duschproblems. Von diesen Widrigkeiten abgesehen, kann man hier gut eine Nacht verbringen. Der Zimmerpreis erschien uns angemessen.

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