Gasthaus zum Schloßwirt

Die Rezeption ist in den angegebenen Zeiten (9.00-18.00) nicht ständig besetzt und man kann, wenn man Glück und das dort Handynetz Empfang hat, über eine Handynummer den Wirt anklingeln, der dann mürrisch den Check-In macht, nachdem man schon mind. 1 Stunde bei 36°C in praller Sonne gewartet hat. Auf die Frage nach einem kühlen Getränk (um 12.30 Uhr) wurde kategorisch auf die Öffnungszeit der Wirtsstube ab 18.00 Uhr hingewiesen. Kühle Getränke, egal ob Bier oder Radler, Wasser oder Cola, werden nur lauwarm serviert, das Essen ist absolutes Mittelmaß, Salate nicht frisch und knackig sondern abgestanden und angesäuert, also absolut nicht empfehlenswert. Frühstückbüfett nicht allzu reichlich, wer später kommt bekommt nur die Reste, ob es Käse oder Wurst ist, es wird nicht nachgefüllt. Frühstückseier zu ergattern ist absolute Glückssache und uns nur einmal bei drei Übernachtungen gelungen. Beim Check-Out wurde weder gefragt, ob man zufrieden war, sondern es wurde der Eindruck erweckt, dass man einen lästigen Gast nun endlich wieder los hat. Ein Berliner Gastwirt in Bayern hat es sicher schwer, aber bei diesem unzuvorkommenden und überheblichem Kaliber braucht sich keiner zu wundern, dass der Biergarten auch bei dieser Hitze leer bleibt. Und man lieber den Weg nach Dietfurt zum Bräu-Toni in Kauf nimmt, um dort wirklich sehr lecker zu essen und richtig kühles Bier zutrinken.

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