Gasthof Hotel Aukofer

Schon die Außenanlage macht einen ausgesprochenen ungepflegten, heruntergekommenen Eindruck. Parkplatz ist zwar ausreichend vorhanden. Man hat das Gefühl, dass das Hotel wohl bald seine Tore schliessen wird. Tristesse ist angesagt gewesen noch dazu wenn es in Strömen - wie bei unserem besuch - regnet. Wir haben zusammen für drei Übernachtungen insgesamt 222,00 Euro bezahlt. Viel zuviel im Vergleich für gute und moderene Billighotels in Städten wie München und Berlin (IBIS, Motelone) oder einer gute Jugendherge . Fazit , das Hotel kann ich nicht weiterempfehlen – absolut nicht. Lieber 10 Euro oder mehr ausgegeben und sich wohlfühlen in einem angenehmen und freundlichen Ambiente!

Wir hatten ein Balkonzimmer, das mit dem allernotwendigsten eingerichtet war. Der Fernseher war viel zu klein und der Ton war sehr blechern. Die Betten waren ausreichend groß. Der Balkon war groß genug für zwei Personen. Abnutzungserscheinungen waren deutlich zu sehen an den Schränken, aber auch an den Handtüchern. Das Badezimmer ist ausreichend groß, könnte aber auch einmal eine Renovierung vertragen. Die Beleuchtung hier ist unzureichend. Es war weder ein Fön, noch Seife oder Duschzeug vorhanden. Die Amaturen haben auch schon bessere Zeiten erlebt. Unter der Dusche musste man sich innerhalb weniger Sekunden vor Verbrühungen und dann wieder vor Abkühlungen in sicherheit bringen. Die Einstellung der richtigen Duschtemperatur war äußerst schwierig.

Das Frühstück war sehr einfach, aber die Bedienung war in dem Hotel der einzige Lichtblick. Das kleine und einfache Buffet war in einem großen Veranstaltungssaal aufgebaut und schien dort etwas verloren neben den vielen Stühlen, die dort aneinandergereiht aufgestellt standen. Auch dieser Anblick könnte bei dem einen oder anderen Gast wohl für Tristesse, aber nicht richtig für Urlaubsstimmung sorgen. Die Abendkarte haben wir nicht ausprobiert. Stattdessen sind wir lieber in einem Restaurant im Ort selbst essen gegangen.

Der Service beschränkt sich eigentlich auf das Frühstück und ist dem Hotel angemessen schlecht. Eine ausgesprochene unfreundliche Begrüßung durch eine sehr alte Dame mit Kochschürze und Pantoffeln an der Rezeption. Die Betten war sauber aber teilweise ziemlich durchgelegen. Die Handtücher in dem Bad sollten grundsätzlich einmal erneuert werden .

Das Hotel liegt sehr stadtnah. In fünf Minuten ist man zu Fuß in dem kleinen sehr netten Ort Kehlheim. Wer mit dem Schiff zum Kloster Weltenburg fahren möchte, hat es nicht und ist ebenfalls zu Fuß in gut fünf Minuten am Bootsanlieger an der Donau. Bus- oder Bahnverbindung nach Regensburg oder Ingostadt gibt es von Kehlheim aus nicht.

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