Gasthof Schiller

Wir waren im Rahmen einer familiären Geburtstagsfeier in diesem Hotel. Schon im Vorfeld drohte diese an der Unfreundlichkeit Frau S. zu scheitern, in dem Sie den Gastgeber von über 50 Personen (!) anraunzte, man benötige kein Spielzimmer für die Kinder, früher habe man diese während des Essens auch auf den Schoß genommen. Schlussendlich zeigte sich, das dies kein Problem war. Die Seniorchefin wurde aber für alle weiteren Gespräche ausgeklammert, da ansonsten nur eine Stornierung möglich gewesen wäre, wenn man sich nicht bei jedem Gespräch ärgern wollte. Eine noch nie erlebte Unverschämtheit war allerdings unser Zimmer im Altbau. Die zwar große aber eiskalte Wohnung war wohl ein eher ein Notbehelf, wir beschwerten uns über diese Zustände und wurden von Frau S. jun. so unverschämt behandelt, das wir kurz vor dem Abreisen waren, u.a. lies sie sich vor uns gegenüber einem Handwerker aus. Dieser wurde geholt um die Heizungen in unserer Ferienwohnung zu reparieren. Als wir dann gegen späteren Abend mit den müden Kindern nach oben kam bot sich im Badezimmer ein Bild des Grauens und der (ungepflegte im dreckigen Unterhemd schwitzende) Handwerker meinte, er würde noch weitermachen müssen. Am nächsten Tag verlangte die Juniorchefin auch noch eine No-Show, da sie mit unserer Anreise bereits einen Tag früher gerechnet hatte. Dabei gab es weder eine schriftliche Buchungsbestätigung -> O-Ton:" Wenn ich bei jedem eine Buchungsbestätigung machen müsse, würde ich nie fertig werden" (!!!). Auf vehemente, klare juristische Argumente stornierte Sie mit den Worten "dann trage ich die Kosten halt selber" die No-Show, buchte sie aber hinter meinem Rücken auf die Gesamtrechnung des Gastgebers . Auch von unserem Zimmer, in dem wir froren und die Kinder danach krank wurden verlangte sie fast den vollen Preis. Vorsicht - hier sind vielleicht Wirtsleute, aber keiner Hoteliers am Werk. Ach ja .. nur Bargeld. Ein Schlag ins Gesicht eines jeden Franken ist die Argumentation der Seniorchefin, das man halt so in Franken reden würde. Sie vermischt Arroganz und Unfreundlichkeit mit Mundart und regionalem Charakter. Es gäbe noch viel zu berichten, u.a. der Umgang mit weiteren Gästen. Lediglich die Küche im Biergarten ist recht gut, aber von dieser Art Gasthäuser gibt es ja in der Gegend zuhauf, da muss man nicht unbedingt zu den S. gehen. Von den meisten Gästen der teuren und aufwendig gestalteten Geburtstagsfeier würde keiner mehr dahin kommen. Man war maximal Bittsteller aber kein Gast.

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