Alle Bewertungen anzeigen
Luiza (31-35)
Verreist als Paar • Februar 2011 • 2 Wochen • Sonstige
Stillvoll eingerichtete Hotelanlage / Playa Fañabe
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist eine große Anlage, besteht aus dem Hauptgebäude mit Hotelzimmern und im hinteren Teil verteilten Appartements (jeweils vier in einem Gebäude). Zu den Appartements gehört entweder ein kleiner Garten (Erdgeschoß) oder Terrasse (1. Stock) dazu, sie haben separate Wohn- und Schlafzimmer. Das Hotel gehörte früher der Riu-Hotelkette an, damals war das Frühstücks- und Abendessenmenü absolut spitze, heute sind die 4 Sterne jedoch weiterhin durchaus berechtigt und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist immer noch sehr gut. Das Hotel wird als Familienhotel (schon im Hotelnamen!) gekennzeichnet, das bekommt man insbesondere im Restaurant zu spüren, im Appartement nicht so sehr. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut. Ich war mit der ruhigen Lage abseits von der Strandpromenade sehr zufrieden und würde sie nicht gegen ein „lebhaftes“ Hotel mit Meeresblick tauschen. In Costa Adeje gibt es fast nur 4- und 5-Sterne-Hotels und Appartements und glücklicherweise keine Hochhäuser wie in den nahe gelegenen Ortschaften Playa de las Americas oder Los Cristianos. An der Strandpromenade ist die Hotelarchitektur sehr geschmackvoll, stellenweise sind mauretanische Einflüsse sichtbar (z. B. Riu Palace/Riu Arecas). Eine andere Sehenswürdigkeit ist die nächste kanarische Insel – La Gomera, die man bei klarem Himmel von der Strandpromenade ebenfalls sehen kann. Lokale Busse sind sehr komfortabel, mit Klimaanlage ausgestattet und günstig – eine Hinfahrt zum etwa 90 km entfernten Flughafen im Norden kostet ca. 11 €. Es lohnt sich die sog. Bono-Bus-Karte, eine Art Prepaid-Busfahrkarte für 12 € zu kaufen, mit der kann man im Bus zahlen und somit 30% im Vergleich zur Barzahlung beim Fahrer sparen. Sie ist z. B. in dem Nähgeschäft im Handelszentrum El Duque im unteren Geschoß erhältlich. Empfehlenswert ist ein Ausflug in das oben gelegene Städtchen Adeje, wo man lokale Spezialitäten mit Einheimischen probieren kann. Dort gibt es auch die Höllenschlucht (Barranco del Infierno), vor einigen Jahren konnte man dort eine Wanderung unternehmen, leider war sie letztes und dieses Jahr geschlossen. Sehenswert sind auch die steilen Felsen Los Gigantes im Norden, die Stadt ist auch mit Bus in etwa 1,5 h erreichbar. Die Busfahrt dorthin ist landschaftlich sehr attraktiv, von einigen Stellen aus hat man einen Blick auf den Teide in der Mitte der Insel. Ein absolutes Muß auf Teneriffa ist die Umgebung von El Teide, rötlich schimmernde Felse, niedrige Büsche – exotisch wie die Mondlandschaft. Durchaus empfehlenswert ist die Fahrt mit der Berbgahn Teleferico fast an die Bergspitze. Die Fahrkarte kostet 20 €. Die Umgebung des Vulkans ist am besten mit einem Auto erreichbar, hierher führt eine malerische, aber sehr kurvenreiche Straße TF-21, die in Los Cristianos anfängt und sich bis zu El Teide hochschlängelt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind geräumig und sehr funktional eingerichtet. Das Appartement besteht aus einem Wohnzimmer mit einer Küchenecke und einem separaten Schlafzimmer. Das Wohnzimmer geht zu einem kleinen Garten (Erdgeschoß) oder zur Terrasse (1. Stock) hinaus. Das Bad mit Badewanne, Waschbecken und Bidet ist relativ klein, aber es ist nicht schlimm, da es auch funktional eingerichtet ist. Der Fön ist auch im Bad verfügbar. Im Wohnzimmer befindet sich eine Küchenecke, die mit allen notwendigen Geräten und Utensilien ausgestattet ist bis auf den Wasserkocher (Teeliebhaber besser von zu Hause mitnehmen). Es gibt auch einen kleinen Kühlschrank. Die Küche war sehr sauber.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstücks- und Abendessenmenü ist sehr reichlich, das Essen frisch und schmackhaft. Zum Frühstück gab es mehrere Brotsorten, Müsli, Trockenfrüchte, Joghurts, Obst und für Liebhaber englischer Küche auch warme Speisen wie Rührei, Bohnen und Würstchen. Für Nascher Pfannkuchen mit Obstsoßen. Der einzige Mangel war die schwache Teesortenauswahl, das darf aber in Spanien nicht gerade wundern. Zum Abendessen gab es immer mehrere Fleischsorten, Fisch, leckere Runzelkartoffeln mit Mojosoße (eine kanarische Spezialität, die sog. papas arrugadas), Suppen, u. a. den fabelhaften andalusischen Gazpacho, gekochtes und rohes Gemüse, Obst, mehrere Kuchen und Eis. Kurzum: alles, was das Herz begehrt. Ich war in diesem Hotel auch früher, 2005, als es noch der Riu-Hotelkette angehörte, damals schien das Menü noch üppiger, jetzt läßt es aber auch nichts zu wünschen übrig. Einmal, wo ein anderer Koch das Essen zubereitet hat, war der Gazpacho zu wäßrig und fade, dies haben wir aber dem Oberkellner gemeldet und schon am nächsten Tag hat man für die übliche Qualität gesorgt. Obwohl das Restaurant an sich sehr geräumig ist, sind die eng aneinandergereihten Tische und Stühle eher ein Hindernis beim Durchgehen zu der Eßtheke.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Rezeption ist rund um die Uhr geöffnet. Das Personal ist äußerst zuvorkommend und immer hilfsbereit. Letztes Jahr haben sie für uns unermüdlich mehrere Anrufe getätigt, um unsere verlorengegangenen Koffer aufzuspüren. Dieses Jahr fand man dort ebenfalls immer ein offenes Ohr. Sie haben sich um die Verständigung von 1-2-Fly gekümmert, als der Bustransfer bei der Rückfahrt zum Flughafen nicht erschienen ist. Und dies während eines großen Check-in-Trubels, als ein ganzer Bus mit neuen Hotelgästen angekommen ist. Die Zimmerreinigung findet täglich statt, unser Zimmermädchen war sehr gründlich und überaus sympathisch. Der Handtuchwechsel findet ebenfalls täglich statt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt einige Hundert Meter von der Strandpromenade Playa Fañabe entfernt. Der mangelnde Ozeanblick wird durch die perfekte Ruhe durchaus aufgewogen. Von dem Kauf im Hotelgeschäft ist wegen exorbitanter Preise abzuraten, um so mehr, als es direkt am Hotel einen Hiperdino-Supermarkt gibt, wo es ein reichliches Angebot an Waren zu guten Preisen gibt. Daneben ist auch ein Internetcafe, die Preise sind dort aber nicht gerade günstig (4€ pro Stunde). Ein günstiges Lokutorium, wo das Surfen 1 € pro Stunde, und die Telefonate in die EU etwa 10 Cent pro Minute (Festnetz) kosten, gibt es in einem kleinen Supermarkt in der Avenida Ernesto Sarti, die neben dem Handelszentrum Fañabe Plaza Richtung Autobahn hochgeht. In dem einige Kilometer entfernten, höher gelegenen Städtchen Adeje befindet sich auch ein Lokutorium, wo das Surfen dieses Jahr 1,5 € pro Stunde, und die Telefonate in die EU etwa 10 Cent pro Minute (Festnetz) kosten. Außerdem findet man in Adeje typische Restaurants, Cafés und Tapas-Bars, die auch bei Einheimischen Zulauf finden (was immer eine gute Empfehlung ist). Die Busfahrtkarte nach Adeje kostet etwa 1 €, und die Fahrt dauert etwa 20 Minuten.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    In der Anlage gibt es einen Pool, den haben wir aber nicht einmal besucht, da keine Poolfans :)) Die Animation war mitunter richtig ohrenbetäubend, auf unseren Hinweis, den Ton leiser zu stellen, ging der Animateur nur rüpelhaft und unwillig ein. Die Animation nur auf Deutsch darf in einer internationalen Hotelanlage nur wundernehmen. Wohlgemerkt: Animateure der deutschen Reiseveranstalter (TUI, 1-2-Fly) betrachten die Hotelanlage wie ihr Privateigentum, schreien wild übers Mikrophon in die Luft los, auch für nur einige wenige Kinder, ganz ohne Rücksicht auf die viel geringere Lärmbelastbarkeit vieler Gäste, darunter älterer Menschen. Laut dem Personal an der Rezeption sollen sich viele Gäste sich über den enormen Lärmpegel beschwert haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Luiza
    Alter:31-35
    Bewertungen:4