- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Ghazala GARDENS ist eine neu erbaute Anlage, die Poollandschaft sowie der Eingangsbereich sehr schön. Das Problem sind die Zimmer. Es gibt neuere und ältere, hat man das Pech, eines der älteren zu bekommen, so hat man es mit Bädern zu tun, in denen der Schimmel so allmählich durchkommt. Zudem sind gegen Abend, wenn alle Gäste auf den Zimmern sind zum duschen etc. Stromausfälle die Regel (alle 5 Min fällt für ca. 10 Sek. der Strom aus), auch ist desöfteren kein kaltes Wasser vorhanden, womit dann auch die Toilettenspülung ausfällt, was entsprechend unangenehme (duft-)Folgen hat. Man sollte in diesem Zusammenhang wissen, daß das Ghazala Gardens bei einem Terroranschlag 2005 weitgehend zerstört und deshalb neu aufgebaut wurde. Alles in allem verspricht das Hotel von außen mehr als die Zimmer von innen halten können, doch dazu später mehr. Es fällt auf, daß die Ägypter nicht in der Lage zu sein scheinen, auch die neuesten Gebäude nur halbwegs in Stand zu halten. Vorweg: es ist heiß, sehr heiß sogar. Weit über 40 Grad waren im August an der Tagesordnung und selbst die Ägypter stöhnten an einigen Tagen über diese Hitze. Das sollte man also vorweg wissen. Nun zu dem Ärgernis schlechthin, daß den gesamten Urlaub negativ überschattet hat: ETI!!!!!!!!!! GUns und 5 anderen Päarchen, die last minute gebucht hatten, wurde am Flughafen nachts um 3 Uhr von einem überheblichen und arroganten, unfreundlichen Reiseleiter mitgeteilt, daß das Ghazala Gardens ausgebucht sei und wir deshalb ins Ghazala Beach müssten. Nach stundenlangen Diskussionen und der schriftlichen Zusicherung, nach 2 Tagen ins Gardens umsiedeln zu können, mussten wir 2 Nächte im Beach verbringen. Eine KATASTROPHE! Ein bestimmt 20 Jahre altes, abgewohntes Hotel, das Zimmer verschimmelt, wackelnde Toilettenbrille und der Balkon direkt auf dei CO2-verseuchte Hauptstraße gerichtet. Also, wer ins Gardens will, darf NICHT mit ETI buchen, hier ist keine Sicherheit gegeben, dort auch zu landen. Zur Entschädigung gibt es pro Person und Nacht 10,- € oder einen Essensgutschein oder einen Ausflug gratis, alle diese Angebote stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den Mißständen im Beach. Also lieber eine schriftliche geben lassen, daß man umquartiert wurde und dann hier an ETI wenden, am besten gleich einen Anwalt einschalten! Noch ein Tipp zum Visum: alle Ausflüge auf der Halbinsel Sinai gehen mit dem kleinen Visum (kostenfrei), das große NICHT bei ETI kaufen, die verlangen 25,- €, obwohl es nur 15,- bei Direktkauf kostet, eine weitere dreiste Masche von ETI! Ein letzter Tipp: nicht ins Wellness-Zentrum gehen, daß im Beach untergebracht ist, dies ist dermaßen heruntergekommene, Bloß nicht dorthingehen! Also: wenn ein Ghazala Hotel, dann nur Gardens und das NIE mit ETI, sondern einem anderen Reiseveranstalter, so daß man nicht im Beach landet und für blöd verkauft wird.
Kommt wie auch schon erwähnt auf das Zimmer an, versucht am besten ein Grottenzimmer zu bekommen, die sind neu und sehr groß. Unser Zimmer hatte schon sehr alte Möbel und im Bad gab es erste Anzeichen von Schimmelspuren im Bereich der Badewanne. Die Strom- und Wasserausfälle sowie eine sehr laute Klimaanlage waren ebenfalls Negativpunkte.
Ein wohlschmeckendes und abwechslungsreiches Buffet, daß jeden Tag einem anderen Thema unterliegt. Ab der 2. Woche, wenn sich einiges wiederholt natürlich etwas einfältig, aber das ist ja normal. Die italienische Snackbar und die Hamburger-Station sind auch eine willkommene Abwechslung. Ein Problem sind die Magenprobleme. Mindestens 80% der Urlauber, die wir kennenlernten, hatten diese. Mich hatte es auch erwischt inklusive Durchfall und Fieber. Ein eingenommenes deutsches Medikament brachte rein gar nichts, in einer Apotheke bekommt man aber die passenden ägyptischen Medikamente (der Apotheker weiß sofort Bescheid, da ja fast alle Urlauber diese Probleme haben) mit Antibiotika, die innerhalb von einem Tag die Beschwerden komplett beseitigen.
Katastrophal ist das passende Wort. Es geht damit los, daß ohne "Bakschisch" so gut wie nichts los ist, laßt Euch auf dieses Trinkgelderbetteln bloß nicht ein, es beginnt schon auf dem Flughafen und endet erst wieder bei der Abreise. Zudem öffnen die AI-Bars teilweise morgens zu spät und schliessen abends zu früh. Die Servicekräfte selbst sind oft unfreundlich, gerade Frauen gegenüber. Diese bekamen oftmals im Gegenbisatz zu Männern keine Getränke und wurden von den Ägyptern schlichtweg ignoriert, ein Unding. Billige Anmachen der Hotelbediensteten gegegüber den weiblichen Gästen stehen leider auch auf der Tagesordnung. Nur wenn der "Chef" eines bestimmten Bereichs (zu erkennen an rosa Hemden) anwesend war, klappte der Service, ansonsten kann es passieren, daß man ein Abendessen schon komplett mit 3 Gängen gegessen hat, bis man ein vor 10 Min. bestelltes Getränk bekommt...zumindest falls man das Glück hat, Besteck vorzufinden, welches auch desöfteren nicht vorhanden ist und man minutenlang wartet. Das gleiche Spiel mit den Gläsern für die Säfte beim Frühstücksbuffet, mit der Zeit einfach nur ärgerlich. Die Zimmerreinigung hängt auch vom Trinkgeld ab, ohne Trinkgeld oftmals keine neue Wasserflasche zum Zähneputzen oder Klopapierrolle ohne erneutes Nachfragen an der Rezeption. Schlecht ist auch, daß viele Servicekräfte und Rezeptionisten keinerlei deutsch und kaum englisch sprechen, was die Kommunikation nicht vereinfacht. Unfreundlich auch, daß die Poolboys ab ca. 18 Uhr abends die Liegen zusammenschieben und Schirme zusammenklappen, obwohl Urlauber noch daneben liegen, man fühlt sich dann wie "herausgeworfen".
Für Strandurlauber wie uns ungeeignet und deshalb nur ein Sonne. Das Hotel befindet sich zwar inmitten von Sharm el Sheikh, somit ist man abends schnell auf der Einkaufs- und Flaniermeile. Das Problem ist jedoch, daß der Strand vom Zimmer aus gute 10-15 Gehminuten entfernt ist, wobei das Hotel trotzdem in manchen Prospekten mit "direkter Strandlage" beworben wird. Das ist definitiv falsch und deshalb für Strandurlauber eine Riesenenttäuschung. Man muß DIE Hauptstraße Sharm el Sheikhs und der ganzen Halbinsel Sinai überqueren und dann noch durch das gesamte Areal des Schwesterhotels Ghazala Beach laufen, um zum Strand zu gelangen. Die Überquerung der Straße ist schlichtweg lebensgefährlich. Gerade für Europäer ist das Verkehrsverhalten der Ägypter unvorstellbar und auch nicht mehr mit einem Lächeln hinzunehmen. Fahren ohne jegliche Rücksicht steht auf der Tagesordnung, die eigentlich pro Richtung 2-spurige Straße wird zum Teil 3- oder 4-spurig inkl. Bürgersteig von den Ägyptern befahren. Gerade gegen Abend sieht man Autos ohne Licht, mit blauen oder grünen Standlichtern, Warnblinkern oder einem bunten Mix hieraus. Man überlegt es sich also allein schon aufgrund dieser Straße zweimal, ob man zum Strand läuft, gerade abends bei erhöhtem Verkehrsaufkommen wirklich sehr sehr gefährlich, gab auch einen Unfall vor dem Hotel während unseres Aufenthalts. Mann kan zudem das CO2 im Bereich der Straße geradezu riechen, kein Wunder, bei den alten Autos, die dort unterwegs sind. Zudem ist es bei 45 Grad und direkter Sonneneinstrahlung nicht gerade angenehm, den Weg Ghazala Gardens - Strand und zurück auf sich zu nehmen. Wie gesagt, für Strandurlauber ein ungeeignetes Hotel aufgrund des katastrophalen Wegs zum Strand. Da es uns darauf im Badeurlaub ankam und wir aufgrund der genannten Unannehmlichkeiten fast nur am Hotelpool des Ghazala Gardens waren, nur eine Sonne. Dies erklärt im übrigen auch, warum die Poolliegen immer schon morgens um 6 fast alle belegt sind, die meisten Urlauber sparen sich den abenteuerlichen Weg zum Strand. Das Meer selbst war auch nicht halb so schön wie hier desöfteren beschrieben. Von wegen klar und Blick auf Fische etc. Es war aufgrund der vielen Touristenboote ölig und dreckig ohne Ende, Papiere, Zigaretten und sonstiger undefinierbarer Dreck. Also noch ein Anreiz weniger den weiten Weg zu gehen. Der Privatstrand ist für 600 Urlauber vom Ghazala Beach und Gardens zudem viel zu klein, man schwimmt im Meer beinahe Schulter an Schulter wie ein Sardine in der Ölbüchse. Zudem ist am Strand KEINE Snackbar wie beschrieben vorhanden, diese ist nicht AI sondern kostet extra. Die Getränkebar am Strand ist mehr ein schlechter Kiosk, in dem Getränke in billigen Pappbechern ausgeschänkt werden, zum Großteil aber die gewünschten Getränke nicht vorhanden sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool des Ghazala Gardens ist schön gemacht und sauber, Problem ist wie schon gesagt die Überbelegung der wenigen Liegen, wer an den Pool will, der muß sich den Wecker stellen (spätestens 7 Uhr morgens belegen) oder spätabends ein Handtuch über die Liegen legen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |