Wir hatten auf Grund hervorragender Beurteilungen aus diversen Internetforen dieses All- Inklusiv Hotel mit 522 Zimmern trotz dreieinhalb Sterne Bewertung gebucht. Arbeitsbeschaffung und Wichtigtuerei wird in diesem Hotel groß geschrieben. Wasserversorgung Von 9.7. auf 10.7 war über Nacht stundenweise das Wasser ausgeblieben Am 10.7. in der Früh ca. von 6:00 bis ca. 8:00 Wasser ausgeblieben Am 15.7. zu Mittag ca. zwei Stunden im gesamten Hotel kein Wasser. Am 17.7. in der Früh von ca. 6:00 bis ca. 8:00 kein Wasser Am 17.7. von 23:00. bis 18.7. 16:00 kein Wasser im Block X, in der Früh war das erste mit Wasserversorgte und zugängliche WC neben der Rezeption, der komplette Weg ca. 300 Meter! Zu weit für Darmerkrankte.! An der Rezeption wurde mir auf die Frage der schlechten Wasserversorgung mitgeteilt, dass neben der Rezeption die WC- Anlagen funktionieren. Nach lauter und energischer Ansprache wurde mir ein Karton mit 12x 1,5 Liter Wasserflachen (Trinkwasser) aufs Zimmer gebracht. Tankwagen lieferten zugekauftes und mittlerweile teuer gewordenes Trinkwasser. Sparen ist angesagt und Trinkwassermengen werden nur begrenzt an Bungalows und Suiten weitergegeben. Der Ausfall von WC- Spülungen, Duschen oder sonstige mit wasserversorgte Bereiche werden seitens der Rezeption mit Achselzucken und dämlichen Grinsen kommentiert. Ein Ägyptenurlaub in wenigen Worten zusammen gefasst •) Wasserversorgung ist nicht gewährleistet •) Poolanlage stark verunreinigt, Hautausschlag als Folge mangelnder Hygiene •) Umwälzanlage des Pools hat nicht funktioniert, bzw. ist nicht vorhanden •) Baulärm in den gegenüberliegenden Zimmern (Sanierungsarbeiten) •) Unbrauchbare Rezeption, wenn es um Probleme geht stellen sie sich taub •) Dame vom Gästeservice neben der Rezeption (kugelrund und nichts wissend vom Hotel) •) Miniklub so gut wie nicht vorhanden •) Minigolf nicht möglich (kein Miniklub) und wenn keine Bälle vorhanden •) Personal (ungeeignet, hirnlos, desorientiert, schlecht geschult aber immer grinsend) •) Essensangebot zu 85% immer das Gleiche, keine Abwechslung (Mittag und Abend) •) Getränkeanlagen ständig defekt •) Drei Brausen für ein 522 Zimmer Hotel, Abflüsse verstopft, Brausen täglich defekt
Block X sind Suiten der besonderen Art. Ab 16.7. wurde es interessant im Block. Bauvorhaben wurden wahrgenommen und der Lärm hat begonnen. In den zehn gegenüberliegenden Einzelzimmern wurden Klimaanlagen und Badezimmer installiert, Kleiderschränke eingebaut, Stemmarbeiten in den Sanitärbereichen usw. durchgeführt. Geräusche von Schlagbohrern, Winkelschleifer, Kreissägen, hämmern, Fliesen schneiden und die unnötige Schreierei von mindestens fünf unbeweglichen ahnungslosen Ägyptern über den ganzen Gang von Zimmer 201 bis 210. Die Arbeitszeit hat ca. um 9:00 begonnen und hat bis ca. 19:00 gedauert. Auch Arbeiten zu späteren Zeitpunkten waren zu hören bei der sich aber die Geräuschentwicklung in Grenzen hielt. z.B. auspacken der Klimagräte um 22:00, Dauerreden am Gang usw. Um 19:00 ist dann Ruhe und fast alle Arbeiter verlassen die Zimmer. Der Gang zwischen den neuen Zimmern und den zehn Suiten wird natürlich nicht gereinigt. Der Boden ist voll Schleifstaub (Metall, Holz, Fliesen), Holzspänen und anderen Schmutzpartikeln. Da die Eingangstüren nicht dicht sind, verschiebt sich der Dreck bei öffnen in die bewohnten Zimmer. Einmalig, denn barfüßig im Zimmer und am Gang gehen gibt es nicht. Schwarze Fußsohlen sind der Dank der Umbauarbeiten. Ein Anruf an der Rezeption löst auch nicht das Problem, weil dort keiner weiß was sich im Block X abspielt. Erst nach Begutachtung eines Saubermannes wurde ihm eigentlich klar welche Aktivitäten im Block X anstehen. Kurze Erklärung und nach Rückkehr vom Abendessen war das Problem wieder weggewaschen. Selbständig passiert hier nichts, nur mit oftmaliger Konfrontation. Beim ersten Kontakt mit der Reisebetreuerin habe ich auf dieses Problem hingewiesen. Großes erstaunen, wo sind da Zimmer? Nachdem sie sich bei der Rezeption erkundigt hatte teilte sie mir sofort mit, dass auch die nichts davon wüssten. Na klar, an einer ägyptischen Rezeption steht wie vor einer Herde tauber Kamele. Dämliches Grinsen, und der nächste bitte.
Beim Frühstück gibt es außer der unvorteilhaften Anordnung von Kaffee (Kanne) am Tisch und Milch am Buffet zu holen keine großen Mängel. Mittagessen wird in Strandnähe in einem überdachten Bereich im Freien in Buffetform angeboten. Den Service der Getränkebestellung bei Tisch sollt man unbedingt meiden, da das Personal in drei Kategorien eingeteilt ist. Einer räumt nur die Tische ab, ein anderer räumt nur die Gläser ab, einer nimmt die Getränkebestellung entgegen und bringt dann meist zu 50 % das falsche bzw. nichts oder fragt gleich gar nicht nach den Wünschen. Am besten die Getränke selbst von der Beach- Bar mitnehmen um ein sorgenloses Mittagessen und zu genießen. Das Mittagessen ist zu 85 % immer das gleiche. Salatbuffet traurig aber wahr, Felix oder Efko haben bessere Kreationen im Glas; Reis in verschiedenen Farben, (gelb, rot, scharf, rosa) nur was es ist schmeckt man nicht; Calamari (gebacken, Safran, Curry, natur, mexikanisch, usw.); Kartoffeln (Pommes, Folien, gekocht); Gemüse sautiert (täglich); Huhn (gebacken, natur, scharf, Curry, diabolo, Schwammerln, roh usw.); Fleisch (Gulasch, Geschnetzeltes usw.) mit Saft; Fisch in schönster Vollendung (hart, riechend, platt gedrückt, zerkocht); Pastastation (Teigwaren wie Spaghetti, Makkaroni, Nudeln usw.) dazu immer eine rote Tomatensuppe und eine weiße Flüssigkeit. Die Treffsicherheit für die Zutaten von z.B. Napoli oder Carbonara hatten außer der richtigen Farbwahl nichts Gemeinsames. Diese vorgesetzte Pastastation war eine einzige Frechheit. THEMENVERFEHLUNG! Zweimal in der Woche gab es Spezialitäten. Angepriesene Kalbskotletts die sich als grauenhafte Lammkotletts entpuppten, oder Cevabcici als enorm scharfe Fleischröllchen. Für Kinder ist außer alle paar Tage Pommes und die verkommene Pastastation nicht brauchbares dabei und wenn ist alles viel zu scharf. Abendessen, immer das gleiche. Die Auswahl von Mittag zu Abendessen unterscheidet sich nur gering. Die Namensgebung der Speisen lässt zwar eine größere Vielfalt erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung wird einem schon klar, dass eigentlich immer das gleiche vorgesetzt wird. Ab 15.7. begannen die Probleme mit der Getränkeanlage an der Beach- Bar. Täglich ca. zwei Stunden fiel der Betrieb aus, und wir waren gezwungen Bier, Wasser oder warme Säfte zu trinken. Ersatzgerät nicht in Sicht, nur das dämliche und gleichgültige Grinsen vom Personal hat seine Fortsetzung. 18.7. Getränkeanlage drei Stunden sogar über Mittag außer Betrieb.
Das Personal ist zwar freundlich aber absolut Orientierungs- und Kopflos. Auch die großzügige Trinkgeldlösung funktioniert hier nur teilweise. Die Entgegennahme läuft freundlich und sympatisch ab. Ein Euro für den Kellner ist zwar viel, aber auch wieder schnell bei der nächsten Bitte oder Bestellung vergessen. Für die Zimmerreinigung haben wir fünf Euro pro Woche gegeben (hilft nichts wenn mann faul ist). Bei der Abreise wurden die Koffer nicht Mal für zwei Euro vom Zimmer geholt. Vergessen, Faulheit und Gleichgültigkeit haben in diesem Hotel Hochsaison. Pizzeria Für diese Entscheidung sollte man sich viel Zeit nehmen, denn der Aufenthalt von Betreten bis wieder verlassen des Lokales beträgt fast zwei Stunden. Unsere Erfahrung hat sich auf das angebotene drei gängige Menüs bezogen. Der Kellner kommt ca. im 15 Minuten Takt beim Tisch vorbei, lächelt und verschwindet wieder. Am besten laut rufen oder nachlaufen dann klappt es. Nach Aufnahme der Getränke und Speisen ist erst mal Ruhe angesagt. Nach langer Zeit und viel Hoffnung werden stolz die Gläser abgestellt. Nach der Suppe wird die Hauptspeise serviert. Oje, die Suppenteller stehen nach 20 Minuten noch immer da und der Kellner will schon die großen Teller abstellen. Pech gehabt, denn jetzt ist er total aus dem Takt und fängt zu balancieren an. Macht nichts, denn die Tomatensuppe hab ich eh schon vorher über die Hose bekommen. Und so vergeht die Zeit. Die Chance ein zweites Getränk zu bestellen ist fast aussichtslos. Nach genervter Warterei kommt dann meine Bitte die Rechnung auszustellen. Drei Mann, Kopf an Kopf sind nicht in der Lage eine Rechnung mit einem fixen Anrechnungspreis vom Hotel zu entwerfen. Dieser Ablauf wird täglich mindestens 15 Mal absolviert, und jedes Mal wird neu recherchiert. Das ist der Höhepunkt bei jedem ägyptischen Kassierer. Von der ersten Bitte bis zum Bezahlen vergehen sage und schreibe 20 Minuten. Endlich fertig, und nix wie raus.
Transferzeit vom Flughafen hat ungefähr 10 Minuten betragen. Das Hotel befindet sich aufgefädelt (eines nach dem anderen) an einer halb fertigen Hauptstrasse. Der feinsandige und flachabfallende Strand bietet für Kinder hervorragende Spielmöglichkeiten. Der Schwimmbereich wurde auf Grund des ständigen Bootsverkehrs stark eingeschränkt. Leider war in unmittelbarar Umgebung kein Riff für Schnorchelfans vorhanden. Das Angebot diesbezüglich wurde aber mit vielen Euros beim Aquacenter befriedigt. Die Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel selbst beziehen sich nur auf uninteressante und dümmliche Abendshows mit niveaulosen Animateuren. Unterhaltungmusik vor der Restaurantterasse wird von zwei Musikern (Saxophon, Keyboard) mit Hilfe von Laptop, krächzendem und unverständlichem Gesang dargestellt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand fanden wir alte verrostete und schwere Metallliegen vor. Die kaputt gewaschenen und total ausgefransten Badetücher erhielten wir bei Abgabe der Kontrollkarte. Miniclub (8.7.- 21.7) x,x,x,x,k,k,k,k,k,k,k,k,x,x ( x anwesend, k nicht anwesend) Minigolf nicht möglich (kein Miniklub) und wenn keine Bälle vorhanden. Für alle Strand und Poolbesucher d.h. ca.1300 Personen stehen auf einem sandzugänglichen Weg drei Duschen zur Verfügung. Bei voller Auslastung muss man auf Grund häufig defekter Brauseköpfe schon einige Wartezeit in Kauf nehmen. Durch Sand verstopfte Abflüsse und übergehende Duschwannen braucht man sich bei drei Duschen nicht zu wundern. Vom Pool kommend bewegt sich der Urlaubsgast mit den Badeschuhen auf einem Sandweg zu den Duschen. Am Rückweg vor dem Stiegenaufgang wird hingewiesen, nur mit gereinigtem Schuhwerk gehend durch eine kleine mit Wasser gefüllte Wanne den Poolbereich zu betreten. Das Verteilen von Sand im gesamten Bereich einschließlich Becken ist vorprogrammiert, nur weil im Poolbereich keine Duschen vorhanden sind. Der Pool ist mit zwei Höhenangaben von 1,6 m und 2,0 m angeschrieben. Nur die Füllhöhe liegt deutlich darunter und die Wasserqualität lässt im ersten Moment wenig Sicht zum Boden zu. Bei genauerem hinsehen werden in dem total trüben und stark riechenden Wasser Stufen von einem Niveau zum anderen sichtbar. Bei stehender Haltung im Wasser und Sicht zum Boden sind nur sehr schwer die Stufen zu erkennen. Große Verletzungsgefahr beim Anstoßen mit den Zehenspitzen an den scharfkantigen Fliesen. Fehlende, abstehende und lose Fliesen sind in genügender Anzahl zu erkennen. Das Pool ist ein einzige Gefahrenquelle für alle Personen insbesondere der Kinder. Vom Poolpersonal wird in regelmäßigen Abständen mittels Netzen Verunreinigungen und Schmutzpartikel ausgefischt, die sich immer in der gleichen Ecke ansammelten. Das Badewasser wird daher nur mit starker Dosierung von Chemikalien aufbereitet. Bei genauerer Betrachtung gleicht diese Füllung einer transparenten schnell wallenden Geleemasse. PFUI! Einmal in der Woche kam ein Tank- LKW und saugte Wasser vom Pool in seinen Tank. Anschließend kam ein anderer und füllte wieder frisches Wasser nach. So funktioniert eine ägyptische Umwälzanlage in den frühen Abendstunden. Das Wasser kann somit nicht aufbereitet werden und ist daher voll von Keimen, div. Ölen, Bakterien und Oberflächenverunreinigungen. Eine Anlage so zu betreiben ist daher nicht zulässig und widerspricht allen Hygienevorschriften. Bei logischem Verhalten ist der Pool mit sofortiger Wirkung zu schließen und einer Komplettsanierung zu unterziehen. Zu guter letzt wurde auch noch die Einstiegsleiter rechts neben der Pool- Bar kaputt. Eine abgebrochene Aluminiumstiege stellt für die örtlichen Betreiber kein großes Problem dar. Der Einstieg wird mit einem abgerissenen Auflagenband vorschriftsmäßig gesperrt. Ab 14.7. wurde der Wasserstand erhöht um die bereits braunen Schmutzränder an den Seitenwänden abzudecken. In dieser Poolanlage hat die Wasseroberfläche nicht die Möglichkeit gereinigt bzw. gefiltert zu werden, da der zu niedrige Wasserstand nicht in ein Überlaufsystem mündet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Grüße vom Giftun Azur Resort. Wir freuen uns, dass Sie unser Gast waren und werden Ihr Feedback an unsere Abteilungen weiterleiten. Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie sich für Giftun Azur entschieden haben und würden uns freuen, Sie bald wieder im Hotel begrüßen zu dürfen. Danke