Giftun Azur Resort

Alt und abgewohnt. Nicht weit entfernt vom Flughafen, erstaunlicherweise aber auch kein Fluglärm. Der Garten ist schön und wird gepflegt. In der Nacht wird mit Brauchwasser gegossen. Dementsprechend ist die Geruchskulisse und die vielen Insekten. Das Hotel liegt zwischen einem öffentlichen Strand, ist vermüllt, und dem Royal Hotel. Der Strand ist zwar wie beschrieben, ein Sandstrand und flach, ABER: das Meer ist mit Bojen eingegrenzt, rundum ankern Schiffe, rechts ein rostiges altes. Kein freier Ausblick auf das Meer, keine Wellen. Die verfügbare Fläche zum Schwimmen, ist in etwa in der Größe eines Schotterteichs. Das war die nächste große Enttäuschung nach dem Bungalowzimmer. Wir sind meist rechts über den öffentlichen Strand, über eine Mauer zum Strand vom Grand Beach Hotel. Dort ist es so wie man es sich vorstellt. Eine lange Lagune die weit in das kristallklare Meer reicht zum Strandwandern, zum freien Schwimmen und Schnorcheln. Nie, nie mehr wieder dieses Hotel. Dazu kommt noch das Niveau der anderen Gäste. Teilweise im Ruderleiberl, kurze Hose, Weißsockenindianer, ungustiöse, fette Bikiniträgerinnen beim Essen und abscheulich aufgehäufte Teller, mit allen Speisen inkl. Nachspeisen, die angeboten werden. Wem es nicht stört in einem abgewohnten Zimmer, ein Strand mit rostigen Liegen und rostigem Schiff, knapp neben dem anderen mit Küchengeruch und eingeschränktem Meerwasserbereich zu liegen, der ist dort in diesem Hotel gut aufgehoben.

Für eine Nacht hatten wir ein Bungalowzimmer in dem wir keine weiteren Nächte verbringen wollten. Der Vorhang hing runter, die Klobrille war nicht befestigt, das Zugband für die Wasserspülung war ein Spagat. Düster, dunkel, kleinste Terrasse, die durch die Hecken zu jeder Tageszeit dunkel war. Viele Insekten und keine Sessel mit gemütlicher Lehne. Die Zimmer im T-Block sind besser, luftiger und größer mit seitlichen Meerblick. Auch die ständige Geräuschkulisse von einem Motor (wahrscheinlich ein Generator) ist dort nicht vorhanden. Der Safe funktionierte auch nach Beanstandung nicht. Nervig ist es dann täglich in den Tresorraum, neben der Rezeption, zu pilgern. Öffnungszeiten 9-12 Uhr 12. 30 bis 21 Uhr. Natürlich erwartet der gute Mann Bakschisch. Wer gewohnt ist bei offenem Fenster/Türe zu schlafen muß sich umstellen, auch im T-Block.

So etwas Schlechtes haben wir noch nie gegessen. Alles schmeckt gleich, Tag für Tag das gleiche Einerlei. Mittags und Abends. Gegrilltes Hühnchen mit lascher Haut, Reis (schmeckte manchmal nach Schimmel), Kuskus, zerkochtes Gemüse, Rindfleisch mit irgendeinem Saft, fetter oder verbrennter, gegrillter Fisch, Spaghetti, Pommes, Ketchup, Majo. Und noch dazu fast nicht gewürzt. Einfach grässlich, das hat mit regionaler Küche nichts zu tun. Noch dazu das Strandrestaurant, das ist das Letzte. Eine Ausspeisung wie bei der legendären WÖK Kantine. Die Gäste liegen am Strand und keinen Meter weiter sind die Speisetische. Dazu kommen noch die vielen lästigen Fliegen. Die Getränke werden in zu kleinen Gläsern ausgeschenkt.

Service funktioniert .... mit Bakschisch. Sonst ist dem nichts hinzuzufügen.

Stimmt lt. Beschreibung. Ist direkt am Strand, aber welch schlechter Strand !!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Plus, die linke Strandseite ist als Ruhezone gekennzeichnet, die rechte ist die Aktivseite. Am Abend, wie schon erwähnt, immer die gleiche Leier von 2 Sängern, Kindervorführung, tägl. wechselnde Show, ¾ Std. Bauchtanz, ägypt. Abend, afrikanischer Abend. Im Shisha Zelt war der Ober besonders unfreundlich. Sehr freundlich war der „Wasserpfeifenmensch“, denn eine Wasserpeife kostet im Club 15 Pfund, die er selbst einsteckt und „draußen“ 5 Pfund. Einmal hatten wir uns die Disco angeschaut, aber da rennt man sofort wieder raus wegen dem extremen Geruch nach Desinfektionsmittel. Also, keine andere Möglichkeit dem Gedudel aus dem Weg zu gehen. Außer man geht raus und lässt sich von den penetranten Ägyptern sekkieren.