Giftun Azur Resort

Es ist wirklich eine sehr, sehr schöne Hotelanlage. Dass das Hotel allerdings wohl das älteste in Hurghada sein soll, merkt man nicht wirklich. Es ist eine sehr große Anlage mit einem Haupthaus, einzelnen Bungalow-Einheiten sowie einem größeren Komplex (T-Block) mit Zimmern, wobei man von jedem Zimmer aus Meerblick hat. Das Preis-Leistungsverhältnis ist unseres Erachtens wirklich in Ordnung. Ständig waren Hotelangestellte darum bemüht, die Anlage sauber zu halten, was ihnen auch gelungen ist. Die Gäste waren sehr gemischt, viele Deutsche, zum Ende unseres Urlaubes auch einige Russen. Vom Alter her war alles da, von jung bis alt gemischt, auch einige Familien mit Kindern. Wir haben über das Aquacenter (am Strand) eine Glasbodenbootfahrt (ca. 6.00 €) und auch eine 3-stündige Schnorcheltour (ca. 7,00 €) gemacht. Beide sind wirklich absolut empfehlenswert. Es war traumhaft schön, diese Unterwasserwelt so nah zu erleben. Man kann dort auch problemlos Schnorchel und Flossen ausleihen. Außerdem können wir jedem, der Interesse an Schmuck hat, nur empfehlen zu Giftun Jewellery zu gehen. Diesen findet man wenn man aus dem Hotel rausgeht rechts und dort dann gleich der erste Juwelier. Wir haben dort wirklich sehr schöne Schmuckstücke erstanden, u.a. auch unsere Eheringe! Falls ihr dort hingehen solltet, richtet euch an Remon oder Safwat, zwei sehr sehr Nette.

Was wir nur empfehlen können ist, ein Zimmer im T-Block zu nehmen. Von dort hat man wirklich von jedem Zimmer aus Meerblick, einen schönen Balkon, einen Safe, Klimaanlage, TV (Sat1, VOX). Außerdem sind die Zimmer sowohl sehr nah zum Strand als auch zum Pool. Kakerlaken hatten wir auch keine. In den Bunglows kommen diese wohl öfter vor. Wir haben außerdem nach jedem Duschen den Stöpsel in den Ablauf gesteckt um zu vermeiden, dass hierdurch irgendwelches Viehzeug reinkommen kann. Die Betten werden täglich gemacht und die Zimmer gereinigt. Die Bettwäsche wurde glaub ich in der Zeit in der wir da waren so ungefähr alle 3-4 Tage gewechselt. Den Fön der im Bad vorhanden war, habe ich nicht benutzt, da mir nach einiger Zeit die Hand bizzelte. Habe dann lieber meinen eigenen genommen. Die Zimmer sind sehr geräumig und auch schön eingerichtet. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei.

Im Haupthaus befindet sich der Speisesaal in dem das Frühstücks- sowie Abendbüffet stattfindet. Das Mittagsbüffet gibt es am Strand. Man konnte mehr oder weniger den ganzen Tag futtern. Es gab wohl auch zwei verschiedene Themenabende, die wir allerdings nicht wirklich mitbekommen haben. Es gibt auch noch eine zum Hotel gehörende Pizzeria, in der man 17 Pfund pro Person angerechnet bekommt, wenn man die Essenskarte vorzeigt. Dort war es wirklich sehr, sehr lecker und nur empfehlenswert. Wir haben uns nämlich nach ca. 1 Woche dazu entschieden, nicht mehr im Haupthaus zu abend zu essen. Es war leider so, dass man teilweise mittags sowie abends das gleiche vorgesetzt bekam. Es gab jeden Tag Fisch, Rind und Huhn, die Soßen die dabei waren, rochen immer gleich. Außerdem gab es Salat, Kartoffeln in verschiedenen Variationen, Reis und Nudeln. Wir konnten es uns nach einer Woche nicht mehr antun und haben uns dann in der Pizzeria, bei McDonald oder PizzaHut satt gegessen. Bei den Preisen die es da gibt, ist das auch kein Weltuntergang.

Der Service, ja eine schwierige Angelegenheit. Im großen und ganzen waren alle immer sehr nett und zuvorkommend. Aber leider gibt es auch dort "schwarze Schaafe". Wir haben z. B. die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer gut ist, am Anfang Bakschisch zu geben. Nachdem wir nämlich dem einen Kellner am Strand Bakschisch gegeben hatten, bedankte er sich zwar, allerdings haben wir ihn dann auch den ganzen Tag nicht wieder gesehen! Am nächsten Tag haben wir ihm kein Bakschisch gegeben, aber wir haben gemerkt, dass er es quasi erwartet hat. Wie gesagt, es gibt auch "schwarze Schaafe", allerdings war das mehr oder weniger eine Ausnahme. Im Restaurant waren die Kellner immer sehr nett und man hat die Getränke immer relativ schnell bekommen. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und teilweise das Bett mit Blüten und aus Handtuch gefalteten Schwänen verziert, wirklich sehr schön anzusehen. Und man bekommt täglich eine Flasche Wasser aufs Zimmer gestellt (wobei diese anfangs noch in den Kühlschrank gestellt wurde, zum Ende dann lediglich auf einen Tisch). Aber das sind so Kleinigkeiten, über die man sich nicht wirklich aufregen muss.

Das Hotel liegt direkt am hoteleigenen Strand. Der Strand ist, wenn man mal zu den Nachbarhotels geht, wirklich der schönste und sauberste! Man bekommt am Strand jeden Tag frische Handtücher gegen Vorlage der Essenskarte. Was uns allerdings sehr gestört hat, war, dass es doch einige Urlauber gab, vorwiegend Deutsche, die meinten, sie müssten morgens um ... keine Ahnung, 6.00 Uhr oder so, zum Strand runter wackeln und dort schön mit den eigenen mitgebrachten Handtüchern die Liegen reservieren um dann erst mittags um 14.00 Uhr gemütlich und ausgeschlafen an den Strand zu kommen. Die Beachboys waren zwar immer bemüht, die Handtücher dann von den Liegen zu entfernen, einige blieben jedoch trotzdem liegen. Die Beachboys haben ja unter anderem auch besseres zu tun, als ständig die reservierten Liegen frei zu machen. Wenn man also früh genug am Strand war, hat man noch freie Liegen gefunden, wobei man immer die Möglichkeit hatte, sich unter einen Sonnenschirm zu legen. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt allerhöchstens 10-15 Minuten. Man kann auch abends sehr schön in die Stadt laufen. Dort gibt es verschiedene Einkaufsmöglichkeiten (Souvenirshops, Apotheken etc.) und Bistros.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel befindet sich ein Fitnesscenter, hier können wir allerdings nicht beurteilen wie das ist, da wir dort nie drin waren. Die Disco die es im Hotel gibt, kann man sich eigentlich auch sparen, waren nur kurz drin und sind rückwärts wieder raus. Der Swimming-Pool ist sehr schön und relativ groß. Wir haben allerdings eher den Strand vorgezogen. Das Wasser ist wirklich einmalig und auch sehr sauber. Am Strand fand täglich ein leichtes Animationsprogramm statt, allerdings nicht zu aufdringlich, also nicht so, dass man von den Liegen gezogen wurde und irgend etwas mitmachen musste, wozu man eigentlich gar keine Lust hatte. Abends sangen an der Bar im Haupthaus immer zwei Männer, zwar nicht immer so gerade, aber es war ganz nett.