Glaros Beach Hotel

Das Hotel ist zum Übernachten und Speisen gut geeignet, Animation, Programm und Kinderunterhaltung oder ähnliches sind hier fehlanzeige. Jedoch bieten die jeweiligen Reiseverantstalter Tagestouren zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten an, sowie Autoverleih. Mein Freund und ich haben Halbpension gehabt, womit wir zufrieden waren (die Getränke werden extra gezahlt). Von den Gästen her muss ich sagen waren verschiedene Nationalitäten vertreten, u.a. Deutsche, Holländer, Polen, Engländer... Vom Alter her war es sehr gemischt, ich würde sagen 50% 20-30J., 30% 30-50J. und 20% 50+. so hatten wir den Eindruck. Insgesamt war das Klima sehr gut, im Speisesaal und in den Fluren wirkten die Gäste die man einzeln traf oder zu denen man Kontakt bekam nett und man wurde gegrüsst. Mit Deutsch beim Personal und Englisch mit anderen Gästen kam man gut weiter. Direkt am Hotel gibt es einen Mini-Supermarkt in dem man die nötigsten Dinge kaufen kann. Die meiste Zeit hatte ein Junger Mann schicht, der sehr nett war. Er bot uns z.B. an das wir eine nicht passende Taucherbrille umtauschen dürfen. Dank dieser tollen Seite konnte ich mir über das Hotel Glaros, sowie dem Ort Chersonissoss ein Bild über Vor- und Nachteile machen, so das man auf fast alles eingestellt war und es keine "böse Überraschung" geben konnte. Mein Freund und ich sind mit ganz entspannter Erwartung angereist und wurden positiv dafür belohnt. Das Hotel und die Gegend sind halt kein Superluxus und eher was für Partyleute oder solche die Partyleute und unterschidliche Nationalitäten, sowie deren "Lebensweise" tolerieren können! Kreta ist sowie viele Südliche Länder auch etwas "schmutzig" - heisst: es liegt vielerorts Müll rum. Man sollte sich wirklich nicht an zu vielen Dingen aufhalten und sich darüber Ärgern! Andere Länder, andere Sitten! Ansonsten in Deutschland bleiben!

Die Zimmer waren ansprechend und ordentlich. Ausser die Duschamaturen, diese waren etwas veraltet und leicht kaputt. Bei der Zimmerkategorie haben wir Superior gewählt, welche bedeutet, man hat ein klassisches Zimmer, in dem die Kosten für Kühlschrank, Tv-nutzung, sowie Klimaanlage inbegriffen sind. Ansonsten zahlt man diese extra! Das Bad ist sehr sehr klein, aber wir konnten uns damit gut anfreunden. Fernsehsender auf deutsch gibt es nur RTL und VOX. Was uns auch nicht gestört hat, da wir nicht viel geguckt haben. Safe muss extra gezahlt werden, haben wir nicht gebraucht.

Es gibt einen Speisesaal der immer Büffett hat für Frühstück und Abendessen (wie es mittags z.B. bei All-Inclusive aussieht weiss ich nicht). Hinterm Pool, bis zum Strand und zur Strasse hin befindet sich eine Bar bzw ein Restaurant, was auch von Nicht-Hotelgästen genutzt werden kann. Im 1. Stock ist auch noch eine kleine Bar, die ich aber nur im vorbeigehen gesehen habe. Morgends gab es beim Buffet z.B. Rührei, oder Spiegelei, Würstchen oder Speck, frittierte Teigwaren mit Honig, am "kalten Frühstücksbuffet" Kornflakes und ähnliches, Joghurt, frisches Obst, Trockenobst, Baguette, Brötchen, Toast, versch. Marmeladen, Honig, 1-2 Sorten Käse und Wurst, sowie Magariene und Butter. Das Frühstücksbuffet fand ich nach einigen Tagen eintönig, da es nicht gross variierte. Getränke: Kaffee, Milch, Tee,... Säfte-die ich eckelig fand, sie schmeckten wie künstlicher Saft, mein Freund mochte sie?! Beim Abendbuffet wechselte es mehr, weshalb ich es besser fand, es hat auch immer gut geschmeckt, man fand immer was schönes. Es gab viele Salatvariationen, schon fertig, oder man stellte sich slbst einen grünen Slat zusammen, ausserdem gab es Zatziki und Oliven. Am warmen Buffett gab es immer verschidene Reis-, Fleisch-, Nudel-, Gemüse- und Auflaufvariationen. Zum Nachtisch konnte man Eis mit Streuseln und Saucen nehmen, verschiedenes Obst, oder einheimische Süssspeisen, wie süsse Sahneschäume (weiss nicht wie sie es nennen), baklavas oder kadaifi (Blätterteig, bzw. Haardünne Teigstreifen mit Nüssen und Honig), was ich am liebsten mochte! Sowie Kuchen und Törtchen. Teilweise Geschmackssache, die Griechen essen sehr süsse Nachspeisen. Im Ganzen würde ich sagen ist das Essen etwas britisch angehaucht, aber auch viel Landestypische Speisen, das fand ich nach Infromationen aus dem reiseführer, sowie aus den auswahlen in Supermärkten heraus. (Die Griechen essen nicht nur Gyros!) Zu Sauberkeit und Hygiene kann ich nur sagen es war okay, man muss ja sehen das sehr viele Menschen den Raum nutzen, dementsprechend die Portionslöffel am Buffet "siffig" wirken können, und auch die Stuhllehnen, da die Stühle mit Stoff bezogen sind. Geschirr und Tische sahen aber tiptop aus. die Getränke fand ich ähnlich teuer wie hier, Bier z.B. 3,10 und Cola 2,30 8oder ähnlich). Pro abend hatten wir immer ca. 5 Euro für 2 Getränke. Die konnten wir aufs Zimmer schreiben lassen und haben am Abreisetag die rechnung beglichen. Bei dieser Version kann man sicherlich einiges an trinkgeld sparen.

An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen, man sprach Deutsch und Englisch. Fragen und Probleme konnten immer schnell geklärt werden. Unsere Duschamatur im Zimmer war defekt, was wir gleich am 1. Tag mitteilten, worauf 1-2 Stunden später ein Handwerker(Hausmeister?) kam und dies reparierte. Die Putzfrauen sahen wir nur im Flur im Vorbeigehen, welche wir immer freundlich grüssten und auch zurückgegrüsst wurden. Das Bett wurde täglich gemacht, durchgeputzt und Handtücher gewechstelt. Also nichts zu beklagen. Süss war, wie "kunstvoll" unsere Schlafwäsche immer auf dem Bett plaziert wurde. Die Kellner im Gastronomiebereich waren immer freundlich und sehr flott.

Das Hotel bzw. den Ort erreicht man von Heraklion/Flughafen aus mit dem Bus in ca.20-30 Minuten. Den Strand hat man Quasi vor der Nase. Die Strände in der näheren Umgebung und besonders der des Hotels sind sehr schmal (2-4 Reihen Liegen) und man zahlt für die Liegen pro Tag zwischen 2-4 Euro (je nachdem an welchem Strand). Die Strände sind eher Grobsandig und im Wasser kann es steinig sein, insgesamt sind die Küsten eher felsig, wer also den Kilometerlangen-Traum-Sandstrand sucht ist hier falsch. Ich selbst hatte keine Badeschuhe und bin super klargekommen, habe mir immer eine "seichte" Stelle zum rein- und rausgehen am Wasser gesucht, so das mir nichts an den Füssen wehtat, das Wasser wird relativ schnell tiefer, so das ich - kaum im Wasser - gleich losgeschwommen bin. Ich habe mir Schnorchel-Zubehör geholt (was man z.B. im Hoteleigenen Supermarkt bekommt) und habe mir ein bisschen die Unterwasserwelt angeschaut, was dort einige machten. Direkt um die Ecke des Hotels kommt man auf die Einkaufs- und Kneipen-Meile des Ortes, die Läden verkaufen viele "nachgemachte" Markenware, was ich persönlich sehr schlimm und schade finde und nicht unterstütze! Deshalb habe ich am Ort ausser Souveniers, Olivenöl und kulinarische Spezialitäten nicht viel gekauft. Zum schauen und spazierengehen fand ich es aber okay, abends ist viel los... ein sehen und gesehenwerden...(sicherlich für Singels oder Party-Fans ganz nett). Am Ort soll es auch Diskotheken geben, die wir aber nicht besucht haben, kann dazu also nichts sagen. Im Hotel und bei den Autoverleihern kann man Tips und Broschüren zu Ausflugsmöglichkeiten bekommen. Nach Heraklion fährt den ganzen Tag alle 30 Minuten ein Bus. Den wir mehrmals genutzt haben um von Heraklion aus (wo man an einer Art Busbahnhof Endstation hat) verschidene weitere Ziele auf der Insel Ansteuern kann. Vorteil ist es ist günstiger als ein Mietwagen und man hat keine Verkehrs-, Park-Probleme (in den Städten viel Verkehr), sowie keine Parkgebühren. Nachteil ist es dauert halt länger, weil einige Zwischenstopps. Einen Tag hatten wir einen Mietwagen für ca. 40 Euro, hat alles gut geklappt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poolbereich sah schick und gepflegt aus. Der Pool ist nicht sehr gross. Einmal die Woche gibt es einen Griechischen abend am Hotel, welcher aber Extra kosten soll. Habe weder den Pool genutzt, noch am Griechischen abend teilgenommen, kann also nichts weiter dazu sagen. Auch den Hotelstrand haben wir nicht genutzt, weil wir ihn sehr klein bzw. schmal fanden, sind dann ein paar Meter weiter an einen anderen Strand gegangen.