- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat 197 Zimmer. Das Haus besteht aus vier Blöcken, die nebeneinander in die Felswand gesetzt wurden. Die Blöcke sind leicht gekrümmt, so dass der gerade Blick vom Balkon mal mehr nach SSW fällt, mal mehr nach SSO. Die meisten Zimmer schauen direkt nach Süden aufs Meer. Die Gebäude sind solide und in einem guten Zustand. Farblich fügen sie sich in die Natur ein. Die meisten Balkone sind praktisch nicht einsehbar, man kann sich also frei in seinem Zimmer und auf dem Balkon bewegen. Es gibt aber Zimmer an den Block-Seiten, die von den Übergängen zwischen den Blöcken aus eingesehen werden können. Jeder Block hat einen eigenen Aufzug und an jedem Ende ein Treppenhaus. Dieses ist gleichzeitig Fluchtweg, und damit sind die Treppenhäuser nur durch Stahltüren zu begehen. Ich hatte das Glück, direkt gegenüber einer solchen Tür zu wohnen. Da schreckt man schon mal im Zimmer zusammen, wenn draußen die Stahltür ins Schloss knallt. Außerdem ist die Beleuchtung der Gänge und Treppen bei Dunkelheit teilweise unzureichend. Ich habe mir in dem Treppenhaus, das direkt an meinem Zimmer liegt, am Morgen und am Abend eine Taschenlampe gewünscht, da hier keine Beleuchtung eingeschaltet war. Die Situation in anderen Treppenhäusern war zur gleichen Zeit anders, hier war noch ausreichend natürliches Tageslicht vorhanden. Die Fußböden in den Zimmern sind mit Steinplatten ausgelegt. Wenn über einem jemand wohnt, der sich für das wilde Nachtleben in diesem Hotel fertig macht und in Pumps auf- und abgeht, ist das natürlich sehr gut zu hören. Andere hausgemachte Geräusche habe ich nicht vernommen. Mein Zimmer lag in Block 1, die Abendunterhaltung fand in Block drei statt. Ob es in Block drei abends auch so ruhig ist wie in Block 1 kann ich nicht sagen. Ich habe für das Doppelzimmer zur Einzelnutzung gut 100 Euro pro Tag für AI bezahlt. Der Preis dürfte m.E. nicht höher sein. Der Transfer hat mit einem halbvollen Reisebus 70 Minuten gedauert, da für jedes Paar/jede Familie ein anderes Hotel angefahren werden musste. Dieses Hotel liegt fast am Ende der südlichen Küstenstraße und damit liegen viele Hotels vorher auf dem Weg. Daher empfehle ich einen Direkttransfer. Das erste Tageslicht gibt es gegen 7:30 Uhr. Um 20:20 Uhr ist es bereits stockdunkel. Der Strandbereich ist allerdings komplett mit großen Flutlicht-Masten gleichmäßig ausgeleuchtet.
Der Fernseher hängt an der Wand. Flachbild. Mit einer Diagonale von 50 cm. Nach einer Weile habe ich mich an das kleine Bild gewöhnt. Das Bett ist tatsächlich eine große 2x2-Meter Matratze. Also keine Besucherritze. Es ist 60 cm hoch, was beim Aufstehen aus dem Bett sehr angenehm ist. Im Bad fehlt Ablagefläche. Es gibt weder Haken noch Flächen, wo man seinen Kulturbeutel abhängen bzw. -stellen kann. Für das Waschbecken gibt es ein Stück Seife. Leider gibt es keine Schale, in die man das nasse Stück Seife legen kann. So legt man es irgendwo auf dem Waschtisch ab, wo es dann beim Trocknen ordentlich festklebt. In der separaten Dusche mit Einhebelmischbatterie auf Hüfthöhe (ich mag weder Einhebelmischer, noch die Montage an einer Stelle, wo man beim Einseifen unter der Dusche aus Versehen gegen den Hebel stoßen kann) gibt es einen Seifenspender für Body & Hair. Die Badewanne hat weder eine Duschmöglichkeit, noch gibt es Badeschaum oder einen Body&Hair-Spender im Bereich der Badewanne. Hier soll man wohl einfach in klares warmes Wasser abtauchen, ohne sich abzuseifen. Ein Seifen-Spender in diesem Bereich wäre schön gewesen. Die Klimaanlage wird wie üblich über einen Thermostaten gesteuert. Dieser steht, wie üblich, auf dem unteren Anschlag, das sind in diesem Fall 10 Grad. Die Klimaanlage erreicht dabei eine Tiefsttemperatur von 22 Grad. Angenehme Einrichtung: Die Steuerung der Gebläsestufe (drei Stufen und Aus) ist am Bett angebracht. So kann man am Abend ohne Aufzustehen das Licht und die Klimatisierung ausschalten. Mein Hygrometer hat mir angezeigt, dass auch am Abend die Luftfeuchtigkeit im Zimmer schnell auf über 65% steigt. Da die Klimaanlage auch die Luftfeuchtigkeit auf 55% senkt, habe ich diese in der Nacht laufen lassen. Die Geräuschentwicklung ist angenehm gering (kleinste Stufe). Im Flurbereich, wo üblicherweise der Kleiderschrank ist, ist hier ein Wandschrank, in dem ein Kühlschrank, ein kleines Waschbecken und eine Mikrowelle steht. Außerdem ein Apothekerschrank mit Besteck und Geschirr. Der Kühlschrank ist leer. Der Kleiderschrank ist auf der anderen Seite des Zimmers direkt an der Glas-Schiebetür zum Balkon. Er ist in der Wand eingelassen und bietet einen Mietsafe, zwei Schubfächer und zwei Meter Kleiderstange. Ablageflächen für Wäsche gibt es, bis auf die Schubfächer, nicht. In denen liegen aber wegen der begrenzten Fläche schnell verschiedene Sachen bunt übereinander. Im Zimmer steht zur Begrüßung ein Früchtekorb und eine Flasche stilles Wasser. Den Flaschenöffner dazu gibt es im Schrank neben dem Kühlschrank. Beides wird nicht erneuert. Es gibt mehrere nutzbare Schuko-Steckdosen. Eine über dem Schreibtisch unter dem Fernseher, eine unter dem Schreibtisch und eine an der Wand neben dem Bett. Das Hotel hat einen kostenlosen drahtlosen Internet-Zugang. Es gibt hierfür zimmerspezifische Kennungen, die Aktivitäten im Internet sind also auf ein Zimmer zurückführbar. Alle Geräte des Zimmers können mit der gleichen Kennung angemeldet werden. Die Bandbreite ist natürlich beschränkt. Selbst morgens um 6 Uhr messe ich 154kB down und 12,9 kB up. Unter Tage sind die Bandbreiten natürlich noch geringer. Das reicht, um E-Mails und das Wetter zu checken. Auch Filme bei youtube lassen sich tagsüber damit schauen. Urlaubsfotos in die Wolke hochzuladen wird wegen des geringen Up-Streams entsprechend lange dauern. Aber es funktioniert ohne Störungen. Das Zimmer hat einen Rauchmelder und eine Fluchtwegkarte an der Tür. Es gibt keinen Türspion. Die Anleitung zum Verhalten bei einer Evakuierung liegt in der Schreibmappe auf dem Schreibtisch. Da heute kaum noch Briefe geschrieben werden, wird sie kaum ein Gast dort entdecken, geschweige denn im Alarmfall dort suchen. Da der Schreibtisch sehr klein ist, habe ich die Schreibmappe mit verschiedenen Utensilien zugestellt. Vielleicht sollten die Verhaltensregeln im Brandfall doch besser an der Türinnenseite angebracht werden. Bemerkenswert ist der Balkon. Nachdem es den unverbaubaren Blick aufs Meer gibt, hat man zum Glück vorgesehen, dass die Gäste auch mal gern auf dem Balkon verweilen wollen. Er ist so breit wie das Zimmer und in meinem Zimmer 2,18 tief. Er ist mit zwei Korbsesseln mit weichen Auflagen und einem Glastisch bestückt. Ab Kniehöhe ist das Geländer eine Glasscheibe. Auch im Sitzen hat man so einen schönen Blick. Die Glasschiebetür ist solide, aber sehr leichtgängig. Die Akustik ist leider auch sehr gut. Obwohl einige Autos mehrere hundert Meter Luftlinie entfernt sind, sind sie auf meinem Balkon so deutlich zu hören, als würden sie auf einer Straße direkt unter meinem Balkon entlangfahren. Da die Gebäudefassade nicht gleichförmig ist, kann die Situation auf einem anderen Balkon komplett anders sein. Bei mir scheint sich der Schall an dem Mauervorsprung links und an der überhängenden Decke zu fangen und zu verstärken. Geräuschquellen gibt es zahlreich: Einmotorige Flugzeuge, die Werbebanner hinter sich herziehen (so was gibt es tatsächlich noch), Fähren mit den tief blubbernden Dieselmotoren, die Dorfjugend auf Motorrädern mit frisiertem Auspuff, die die Küstenstraße entlangheizen... Mir fehlt im Zimmer eine Uhr. Es gibt weder einen Wecker, der ja die Uhrzeit anzeigen würde, noch eine Anzeige am Fernseher. Den Termin im Spa muss man also mit der eigenen Uhr überwachen, die man ja eigentlich in den Safe legen wollte. Das Waschbecken im Bad ist 10-11 cm höher montiert als wir es in Deutschland gewöhnt sind. Das ist für durchschnittlich große Menschen sogar ganz angenehm, kürzere Menschen werden das vermutlich deutlicher als Nachteil wahrnehmen.
Genauso wie die Zimmer hat das Restaurant seine Fensterfront direkt in Richtung Meer. Und das hat man auch konsequent durchgezogen und die gesamte Seite von Decke bis zum Boden verglast. Der Blick ist entsprechend gut. Um 7.30 geht die Sonne auf. Frühstück gibt es für 2,5 Stunden von 8:00 bis 10.30 Uhr. Die "frühen Vögel" haben kein Problem, einen schönen Platz am Fenster zu finden und dabeizusein, wenn die ersten Sonnenstrahlen über den Berg herab den Pool berühren. Das Restaurant wird nicht konsequent klimatisiert. So sitze ich meistens bei hoher Luftfeuchtigkeit leicht schwitzend beim Frühstück. Nach einer Woche bemerke ich zum ersten Mal einen kühlen Luftzug, kurz bevor ich gehe. Offenbar wurde dort die Klimatisierung eingeschaltet. Positiv muss ich feststellen, dass die Portionspackungen für die Butter kinderleicht zu öffnen sind. Das ist leider nicht selbstverständlich. Es kann schnell nerven, wenn man sich für ein bisschen Butter oder Margarine mit dem Messer an den kleinen Objekten zu schaffen machen muss. Außerdem steht keine von diesen Portions-Kaffeemaschinen im Restaurant, die mit einem lauten Kreischen für jede Tasse Kaffee erst mal die Bohnen mahlt. Auch diese Unsitte nervt schnell. Aber wie gesagt, hier kann man in angenehmer Ruhe frühstücken. Es sind nicht alle Getränke im AI enthalten. Das Hotel formuliert: "Sie finden die detaillierte Liste der eingeschlossenen Getränke in der blauen Karte, die in den Bars ausliegt". In der Lobbybar habe ich trotz Suche nur eine einzige blaue Karte gefunden. Es wäre schön, wenn man hier ein paar mehr Exemplare bereitlegen würde. Ich habe, als ich an der Poolbar ein Exemplar gefunden habe, dieses kurzerhand fotografiert. Die Karten sind nicht in einem guten Zustand. Die Ecken abgestoßen und zerknickt, manchmal sogar klebrig. Das muss nicht sein. Aufgeführt sind auch ein trockener und ein süßer Sherry. Der trockene war gar nicht zu bekommen, vom süßen bekam ich ein Weinglas vollgegossen. Das Essen hat mir geschmeckt. Ich habe immer etwas gefunden, mit dem ich mich anfreunden konnte. An kulinarische Highlights kann ich mich nicht erinnern.
Mein erster Kontakt mit der Lobby-Bar war weniger ideal. Ich brauchte drei Anläufe, um ein Glas Cola zu bekommen. Zuerst stand der Barkeeper mit dem Rücken zu seinen Gästen und fummelte ununterbrochen an seiner Kasse rum. Ich bin dann erst mal auf die Terrasse gegangen. Als ich das nächste Mal an der Bar vorbeikam, konnte ich den Barkeeper begrüßen, da er seinen Tresen überblickte. Er war aber wieder unendlich lange mit irgendetwas beschäftigt und nahm keine Bestellung auf. Dann verließ er die Bar, um Eis zu holen. Ich ging dann auch. Beim dritten Anlauf konnte ich dann meine Cola bestellen. Trotz AI-Plastik-Armband musste ich meinen Zimmerschlüssel überreichen, der eingelesen wurde. Der erste Eindruck hat sich später nicht mehr wiederholt. War offenbar nur ein unglücklicher Moment. Die Erfassung der Zimmernummer über den Zimmerschlüssel selbst für Dinge, die mit AI abgedeckt sind, ist unnötig kompliziert. Das beim Check-In ausgehändigte Infoblatt zum All-Inclusive, bei dem man mit Unterschrift bestätigen muss, dass man es gelesen hat, deutet darauf hin, dass das Hotel ein Problem mit dem Konsum hat. Liegt natürlich nahe, wenn man parallel AI und HP anbietet. Da kann eine Reisegruppe schon mal auf die Idee kommen, dass nur einer AI bucht und den Rest der Gruppe mit HP kostenlos mit Getränken versorgt. Ich habe diese organisatorische Maßnahme aber in noch keinem anderen Hotel erlebt. Meist haben die Hotels aber auch einfach ausschließlich AI angeboten, was die aufwändige Unterscheidung überflüssig macht. Positiver Nebeneffekt: Das Tragen des AI-Armbands ist völlig sinnlos und kann problemlos unterlassen werden (man bekommt es natürlich beim Check-In umgebunden, aber danach interessiert sich niemand mehr dafür). In der Lobby hat man eine Gepäckwaage aufgestellt. Der Gast soll nicht erst am Flughafen merken, dass sein Koffer zu schwer ist. Die Nutzung der Waage erfordert das Einwerfen von einem Euro. Warum geht so etwas nicht kostenlos? Die Rezeption ist aufmerksam und hilfsbereit. Auch für französisch sprechende Gäste hat man einen Mitarbeiter zur Hand. Englisch ist gar kein Problem. Deutsch habe ich nicht ausprobiert.
In eine Bucht an einer Steilküste ist hier ein Strand aufgeschüttet worden, der zum Meer hin von Molen geschützt wird. Dieser Strand wird Playa de Amadores genannt. In den Hang hinein sind die Hotels der Gegend gebaut. Man hat einen netten Blick in diese doch sehr künstlich aussehende Bucht. Da es weiter im Hinterland eine Schnellstraße gibt, ist die Küstenstraße nicht mehr so stark befahren, aber das, was hier noch fährt, kann von der tollen Akustik dieser Bucht profitieren. Man kann den Verkehr gut hören. Beim Schlafen (mit geschlossener Balkon-Tür) hat der Verkehr mich (Großstädter) nicht gestört. Beim Lesen eines Buches auf dem Balkon waren die vereinzelt auftretenden lauten Lärmquellen schon störend. Das Meer ist spiegelglatt (Es ist windstill und sonnig. Bei anderem Wetter wird das Meer sicher variieren). Nur die Boote, die ab und an vorbeifahren, machen ein paar Wellen. Die beiden Molen, die den Strandbereich gegen das Meer abgrenzen und nur einen etwa 40 Meter breiten Durchlass in der Mitte lassen, machen aus dem Wasserbereich am Strand praktisch einen ungefährlichen Badesee. Das ist für Familien mit Kleinkindern ideal. Wer mit Meer und Strand hingegen Wellen, Brandung und Horizont verbindet, findet den hier nicht. Durch die Molen ist am Strand der Blick auf den Horizont weitgehend verbaut. Das Hotel beschreibt, dass es einen Panorama-Aufzug gibt, mit dem man zum Strand hinunterfahren kann. Das ist m.E. nicht ganz zutreffend. Zum einen sollte man erwähnen, dass der Aufzug nicht belüftet ist, somit durch die Verglasung ein kleines Treibhaus entstanden ist. Dann bringt der Aufzug einen zur Straßenebene des Hotels. Von hier sind immer noch einige Höhenmeter an Straßen entlang und durch eine hässliche Betonbrücke hindurch nötig, um den Strand zu erreichen. Der Weg hinab fällt nicht schwer, aber der Weg zurück ist doch signifikant anstrengend, so dass man das nicht mehrmals am Tag machen möchte. Da der Strand fast in einem Halbkreis verläuft, finde ich es schwer, seine Länge zu schätzen. Darum versuche ich es so: Von einem Ende zum anderen geht man durch den Sand im strammen Schritt gute 6 Minuten. Für Freunde von langen Strandwanderungen ist das vielleicht wichtig zu wissen. Unter der Strandpromenade sind, vom Strand einfach zu erreichen, eine Reihe Geschäfte für die Touristen untergebracht. Aus der Felswand, in der das Hotel steht, ist für den Bau ein großer Teil herausgeschlagen worden. Hinter dem Haus geht die Wand nun senkrecht nach oben. Das bedeutet grundsätzlich, dass es ein Steinschlagrisiko gibt. Diesem ist man begegnet, indem die gesamte Wand mit Maschendraht eingekleidet wurde. Schön ist was anderes, aber es ist gut zu wissen, dass das Risiko gesehen und bearbeitet wurde. Ich empfand die Gegend als recht langweilig. Die Infrastruktur besteht nur, weil hier Hotels stehen. Ich stufe das mal wie folgt ein: Entweder man macht Strandurlaub, oder man motorisiert sich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gebäudeblock 3 hat auf der untersten Ebene das A-La-Carte-Restaurant und den SPA-Bereich. Darüber kommt der Activity-Pool und das Theater für die Abendveranstaltungen. Darüber befindet sich das Buffet-Restaurant, über dem wiederum die Rezeption. Das wird von einer Etage mit Zimmern und Suiten abgeschlossen. Auf Ebene der Rezeption kann man zur Dachterrasse von Block vier wechseln. Hier ist nicht jeder Quadratmeter mit Sonnenliegen vollgestellt. Man hat hier eine gute Chance, etwas Distanz zwischen sich und anderen Gästen zu bewahren. Außerdem steht hier ein Salzwasser-Pool oben drauf. Hier kann man wegen der erhöhten Lage schwimmen, ohne von gelangweilten Grillhähnchen beobachtet werden zu können. Eine sehr nette Abwechslung. Der Pool hat an den größten Stellen eine Länge von 20,5 Meter mal 8,7 Meter. Er ist leicht nierenförmig. Der Süßwasser-Pool des Blocks ist größer, er hat 40 X 14,3 Meter (an den jeweils größten Stellen, die Poolform ist unregelmäßig). Das Haus hat eine Tischtennisplatte auf einem Vorsprung mit Abhang auf drei Seiten. Das sieht nett aus. Das kleine Plateau ist mit Glaswänden eingerahmt, die aber nicht bis zum Boden gehen. Ich vermute, der Tischtennisball geht hier häufiger mal unten durch ins Nirvana. Es gibt auf beiden Pool-Ebenen einen Billard-Tisch, der jeweils in der prallen Sonne steht. Man hat aber auch noch einen Aktivitäten-Raum (Activity Center) eingerichtet (16 x 6,4 m), der nur durch Dachfenster Licht bekommt. Hier kann man auf einem universellen Feld Fußball oder auch Tischtennis spielen. An der Wand hängt auch eine Dart-Scheibe. Da alles auf einem Feld steht, geht immer nur eines zur Zeit. Es wird jeden Tag Luftgewehrschießen angeboten. Auch das findet mit einem kleinen Luftgewehr mit Knicklauf in dem Activity-Center statt. Die meiste Zeit sitz man und schaut anderen Leuten dabei zu, wie sie versuchen, auf 4,5 Meter Entfernung die Scheibe zu treffen. Die Animateuse ist nur dabei, um das Ganze als Wettkampf aufzuziehen und am Ende einen Gewinner zu benennen. Wer das Gewehr falsch hält, lernt hier nicht, wie es richtig geht. Dafür ist es ein Spaß auch für die 7-jährigen Gäste. Kurz vor meiner Abreise wurde das Animationsprogramm an dieser Stelle um den Zusatz "+16" ergänzt, vermutlich hat man sich dann doch entschlossen, dass Kinder nicht schießen sollten und man 16 oder älter sein muss, um am Schießen teilzunehmen. Auf der Ebene des Activity-Pools gibt es einen eingezäunten Bereich, in dem offenbar Kleinkinder sicher verwahrt werden können. Hier steht eine kleine Wippe und mehrere kleine Tische, an denen in der Gruppe gemalt werden kann. Gleich daneben ist ein Baby-Plantschbecken. Das Hotel bietet einmal in der Woche eine Führung durch das Haus an. Durchgeführt wird sie von einem Vertreter des Animationsteams. In meinem Fall stand ein großer Mann in Shorts, Badelatschen und einem verschwitzten Shirt vor mir und kratzte sich am verlängerten Rücken. Die 10 interessierten Hotelgäste wurden zuerst in eine Suite geführt, die in der Etage direkt über der Rezeption liegt. Das war dann auch schon der einzige Teil, den man als Gast normalerweise nicht zu sehen bekommt. Anschließend ging es zum Relax-Pool auf dem Dach von Block 4, von dort zum Aktivity-Pool unterhalb des Buffet-Restaurants, dann in den Spa-Bereich, in die Lounge mit Bühne, in der die Abendveranstaltungen stattfinden und von dort zum A-la-Carte-Restaurant, wo die Tour mit einem Glas Sekt beendet wurde. Informationen gab es keine, die man nicht schon selber herausgefunden hatte. Im Spa-Bereich hat eine Spa-Mitarbeiterin die Führung übernommen. Da die Räume aber sehr klein sind, waren immer nur ein paar der geführten Gäste im Raum, wenn sie etwas erklärt hat. Hier kommt leider niemand von alleine auf die Idee, größere Gruppen sinnvoll aufzuteilen und den Spa-Rundgang, der für sich auch nur drei Minuten dauert, in kleinen Teilgruppen nacheinander durchzuführen. Ich würde daher empfehlen, die Führung nur bis zur Besichtigung der Suite mitzumachen und danach was sinnvolleres mit seiner Zeit anzufangen. Es gibt jeden Abend ein Unterhaltungsprogramm, dass um 22:00 Uhr beginnt. Kurz vor meiner Abreise wurde die Zeit auf 21:30 Uhr geändert. Über die Qualität kann ich nichts sagen, da ich keine der Shows gesehen habe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 33 |