Göbel's Hotel Quellenhof

Hauptgebäude schöne Jugendstilvilla, neuere Anbauten dahinter mit Zimmern, Wellnessbereich und Tiefgarage. Primär ein Tagungshotel, viele Gruppen. Unterschiedliche Zimmerkategorien (Größe). Mein Freund und ich hatten ein Zimmer der besten Kategorie, meine Mutter ein Standard-Einzelzimmer. Wir hatten eine Pauschale mit Halbpension gebucht. Vorsicht also: Wer lärmempfindlich ist, sollte nicht im 5. Stock reservieren und nicht zur Diskoseite raus! Mein Freund und ich waren schon letztes Jahr im Januar in diesem Hotel. Da war es relativ leer, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte und die jetzt aufgetretenen Zustände traten nicht auf. Auch waren Schwimmbad und Sauna gut nutzbar, was bei vielen Gästen kaum noch möglich ist. Das Schwimmbad ist so klein, dass schon 4 Leute gleichzeitig darin nicht mehr schwimmen können. Dieses Mal war das Hotel ausgebucht, mit den oben beschriebenen Konsequenzen. Schade.

Unser ursprüngliches Doppelzimmer ("bitte ganz ruhig, am liebsten oberster Stock") lag in der obersten Etage mit Gästezimmern, aber darüber sind auch noch Räume, über deren Nutzung wir nichts erfahren haben. Diese waren aber auch bewohnt, die Decke dazwischen aber miserabel isoliert. Man hörte also bis nachts von oben noch Schritte, Poltern etc. Da schräg vor unserem Fenster auch die Disko lag, vor der immer wieder Jugendliche gröhlten, haben wir nach der ersten Nacht dort um ein anderes Zimmer gebeten. Das war dann wesentlich ruhiger.

Das Frühstücksbuffet war in Ordnung. Beim Abendbuffet gab's täglich Fisch und 1-2 Fleischgerichte + großes Vorspeisenbüffet. Das Restaurant war insgesamt in Ordnung, das Personal freundlich. Es störte lediglich der Rauch, der immer wieder vom gegenüberliegenden Raucherbereich hereinzog. Auf meine Bitte an die Dame am Restauranteingang, die Tür zum Raucherbereich zu schließen, hieß es, das gehe nicht, die Tür sei so schwer, dass die Gäste sie dann nur noch mühsam öffnen könnten!!

Das Personal war freundlich, aber auch nicht mehr. Informationen wurden innerhalb des Hauses offenbar kaum kommuniziert. Z.B. hatten meine Mutter und ich beim Einchecken unser Geburtsdatum angegeben, unser beider Geburtstag war am darauffolgenden Tag. Davon nahm aber im Hotel niemand Kenntnis. Ich hätte da ein Gläschen Sekt zum Frühstück, eine Blume im Zimmer o.ä. erwartet. Zimmerreinigung ausreichend, Kanten wurden offenbar schon länger nicht mehr gesaugt. Im schönen Treppenhaus lagen die von einer Pflanze abgefallenen Blätter während der gesamten Dauer unseres Aufenthaltes dort.

Lage am Ortsrand, zur Altstadt 1,5 - 2 Kilometer, auf dem Weg dorthin viele Geschäfte, Friseure, Gastronomie. Diskothek schräg hinter dem Haus!

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Bade- und Saunabereich ist klein, aber ansprechend. Der ganz große Minuspunkt ist hier der Wellnessbereich: Wir hatten schon 2 Wochen vor Anreise die in unserer Pauschale enthaltenen Anwendungen alle terminlich fixiert. Bei Anreise wurde uns ein Zettel mit unseren Terminen ausgehändigt, und diese hatten rein gar nichts mit den vorher abgestimmten Terminen zu tun. In der Wellnessabteilung erfuhren wir dann, dass da wohl jemand die im Computer eingegebenen Termine wieder geändert habe. Wir brauchten viel Geduld und Zeit, um hier wiederum Änderungen in unserem Sinne vornehmen zu lassen. Es entstand der Eindruck ,dass hier eine Hand icht weiss, was die andere tut, das aber auch niemandem peinlich ist. Na ja, das sei halt so, es gab keinerlei Entschuldigung. Das ganze Thema wurde vor den Augen und Ohren diverser anderer Gäste diskutiert, die wohl auf ihre Anwendungen warteten. Bei jeder unserer Anwendungen mussten wir auch erstmal (mit noch mehreren anderen) warten und bekamen alle Gespräche und Telefonate des Personals mit. Auch dabei wirkte alles völlig chaotisch und unkoordiniert ("wer nimmt denn nun die Frau M., ist die Partnerwanne schon sauber gemacht, ach nein, dass soll ja die Bettina machen" etc.). Entspannung ist was anderes. Und während dieser Szenen saß man in einem Durchgang, von dem auch die Außensauna abging. Bei jedem Öffnene der Tür bedeutete das kalte Luft an unsere nackten Beine, da wir Wartenden ja nur Bademäntel trugen. Die Massagen waren in Ordnung, wenn ich mir auch das Dauerplappern der Masseurin lieber nicht angehört hätte. Das Kleopatrabad war eine Erfahrung, die ich nie wieder machen möchte: Zuerst erfuhren mein Freund und ich eher zufällig, dass man für uns ein Partnerbad vorgesehen hatte, ohne uns zu fragen. Das wurde dann in 2 Einzelbäder umgewandelt, aber wieder nur auf unsere Initiative hin. Der Raum war extrem warm, das Glas Sekt auch, die Musik zu laut. Das fand ich nicht nur nicht entspannend, mir wurde so unbehaglich, dass ich den Raum vorzeitig verlassen habe, schwitzend und mit hochrotem Kopf. Hier sind dringend Änderungen / Verbesserungen nötig, damit sich der Gast wohl und umsorgt fühlen kann.