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Gaby Und Udo (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2011 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel mit kleinen Renovierungsarbeiten
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Goldi Sands verfügt über ca. 70 Zimmer in zwei Kategorien. Zum einen die schön renovierten, großen DZ mit Meerblick/seitlich und zum anderen die Economy-Zimmer, welche zwar renoviert sind, aber sehr klein und muffelig und über keinen Balkon verfügen. Die Sauberkeit in beiden Zimmerkategorienen war in Ordnung. Wir können das beurteilen, weil wir die ertsten zwei Tage unseres Urlaubs statt unserer gebuchten Zimmer mit Meerblick in diesen Economy-Buden untergebracht waren. Aufgrund der immer noch andauernden Renovierungsarbeiten fehlen dem Hotel momentan noch schätzungsweise 4 Zimmer und ist deshalb immer überbucht, sodass die neuen Gäste meist für 1-2 Tage in anderen Zimmern untergebracht werden. Somit begann unser Urlaub erst am dritten Tag. Dieses Hotel besuchen überwiegend deutsche Gäste (90%), der Rest teilt sich in Schweden, Holländer und Engländer auf. Der Altersdurchschnitt liegt weit über 50 Jahren. Ausflüge: Ausflüge besser mit örtlichen Anbietern buchen, so zahlten wir für eine Tagesfahrt nach Kandy mit Stopps zum Elefantenreiten, Teeplantage, Ananasplantage, Reisplantage und Zahntempel 60,- Euro für 4 Personen. Tagestour nach Colombo kostete 33,- Euro für 4 Personen. Empfehlenswert ist auch eine Bootsfahrt durch die Lagune und den Zimtkanal (30,- Euro für 4 Personen) Telefonieren: Zum Telefonieren besorgt man sich eine Dialog Prepaid-Karte, lädt sich 1000,- Rupies drauf und kann relativ günstig telefonieren. Wir telefonierten mit 2000 Rupien (13,50 Euro) die ganzen 2 Wochen und hatten bei der Heimreise immer noch ein Guthaben von 300 Rupies. Strandverkaufer: Die Strandverkäufer empfanden wir nicht als lästig, da sie sofort weitergingen wenn man ein freundliches aber bestimmendes "no thanks" und anschließender Nichtbeachtung entgegenbrachte. Wem handeln Spass macht sollte immer mit einem Drittel des genannten Preises anfangen, da sich die Verhandlungen (auch in den Läden) immer bei der Mitte der Differenz einpegeln. Das Preis-/Leistungsverhätnis ist dieses Hotels absolut in Ordnung, wenn man sich vor Augen hält, dass man in einem "Entwicklungsland" Urlaub macht. Das Wetter war die ganzen 2 Wochen sonnig (gefühlte 45° Grad), regen nur Nachts und meist Nachmittags etwas windig, wobei der Wind auch ziemlich warm war. Wir können einen Aufenthalt im Goldi Sand und speziell Sri Lanka nur empfehlen und werden dieses Land nicht das letzte mal besucht haben!


Zimmer
  • Gut
  • Wie gesagt, die Economy-Zimmer sind eine mittlere Katastrophe. Die Doppelzimmer mit Meerblick sind sehr groß, fast schon modern eingerichtet, hell und sehr sauber. TV, Kaffekocher, Safe und Kühlschrank sind vorhanden. Täglich werden 2 Flaschen Wasser bereitgestellt. Fön ist nur auf anfrage an der Rezeption erhältlich. Die Bauarbeiten sind nur störend, wenn man mal notgedrungen einen Tag auf dem Zimmer verbringen muss. Der Balkon ist sehr gross aber nicht sonderlich schön, da nur das nötigste gefliest wurde. Die Badezimmer sind hell und ebenfalls sauber, lediglich die dampfige Luft riecht nich sonderlich angenehm.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Hier müssen wir mancher Bewertung wiedersprechen. Im Hotel befindet sich ein Restaurant, welches zur Meerseite offen ist. Das Essen war für unseren Geschmack sehr gut und in ausreichender Menge verfügbar. Die Speisen waren immer heiß und auch geschmacklich war wärend unserem 2-wöchigem Aufenthalt für jeden was dabei. Mir fehlte etwas die einheimische Schärfe, welche aber bei dem Altersdurchschnitt im Hotel mit Absicht abgeschwächt wurde. Da wir zu Viert waren, legten wir Wert darauf, immer den gleichen Tisch zu bekommen, was mit einem kleinen Trinkgeld am ersten Tag einwandfrei funktionierte. Bei den Trinkgeldern sollte man ein paar Dinge beachten: Trinkgelder fließen immer in den Bereich des Angestellten. Das heißt: Gebe ich der Bedienung am Tisch Trinkgeld kommt es in den Topf des Restaurantpersonals. Bekommt der Koch ein Trinkgeld, geht es in den Topf des Küchenpersonals usw. Wenn man bedenkt, dass ein Koch im Monat umgerechnet 140,- Euro verdient, sollte das Trinkgeld pro Bereich 500 Rupien (3,30 Euro) in der Woche nicht überschreiten. Trinkgelder nie in Euro bezahlen, da ein kleiner Angestellter den Wechselkurs nicht kennt und bei Münzgeld eher entsetzt schaut! Ein bisschen störend fanden wir die abenliche musikalische Unterhaltung zum Essen, welche teilweise sehr laut war. Die Preise im Hotel sind für unsere Verhältnisse günstig. So zahlten wir für ein Mittagessen zwischen 2,50 - 3,50 Euro. Somit kommt man bei Halbpension wesentlich günstiger weg als bei AI. Bei unserer Buchung hätte der AI-Aufschlag pro Person bei 200,- Euro für zwei Wochen gelegen. Für Getränke und Essen zahlten wir am Ende zusammen umgerechnet 230,- Euro, somit sparten wir uns 170,- Euro. Wir sind aber weder verdurstet oder verhungert!


    Service
  • Gut
  • Wir empfanden das Personal als sehr freundlich, einige beherrschten in Bruchstücken deutsch, aber ohne Englisch kommt man halt in solchen Ländern nicht durch, was uns jedoch keine Probleme bereitete. Unser Motto lautet wie bei all unseren Reisen " wie man in den Wald hineinschreit, kommt es wieder zurück. Deshalb freut sich auch hier jeder Angestellte über ein kleines Trinkgeld. Die Zimmer waren jederzeit gründlich und sauber gereinigt, es gab jeden Tag frische Handtücher und Bettwäsche. Beschwerden wurden sofort, das bedeutet in Sri Lanka am gleichen Tag bearbeitet und auch beseitig. Wir hatten generell festgestellt, dass die Singalesen ein sehr freundliches und hilfsbereites Volk sind. Hängt auch damit zusammen, dass sie nicht vergessen haben, wieviel Deutschland an Tsunamihilfe gespendet hat.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am schönsten Strandabschnitt von Negombo. Von den schattenspendenden Palmen bis zum Meer sind es geschätzte 100 Meter, da der Strand sehr breit ist. Rechts neben dem Hotel befindet sich eine Siedlung, wodurch der Stand auf dieser Seite sehr verschmutzt ist. Auf der linken Seite reiht sich ein Hotel an das andere, wobei wir bei einem Strandspaziergang feststellten, dass das Goldi Sands zu den schöneren Hotels dieses Strandes gehört. Auf der Straßenseite findet man rechts und links vom Hotel viele kleine Geschäfte, etliche Restaurants und Bars. Hier kommt man auch an kleinen lokalen Reiseanbietern vorbei, welche wesentlich günstiger sind als die im Hotel befindlichen Reiseveranstalter. Dazu aber später mehr. Der Flughafen ist ca. 20 Autominuten entfernt, Fluglärm ist vorhanden, aber nicht störend! Die grösste Stadt Colombo ist zwar nur 40 km entfernt, wir brauchten aber ca. 1,5 Stunden dorthin, weil die Fahrweise der Singalesen sehr gewöhnungsbedürftig ist, und die normalen Straßen beim Überholen mit bis zu 4 Fahrzeugen gleichzeitig benutzt werden. Hier lautet das Motto hupen statt blinken. Tuk-Tuk fahren macht süchtig, man sieht sehr viel vom Ort und fühlt sich nebenbei wie bei einer Achterbahnfahrt. Die Fahrer sind sehr listig, deshalb Preise immer vorher aushandeln. Handeln ist Volkssport in Sri Lanka.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportlich ist im Hotel nichts geboten. Tischtennisplatte, Beachvolleyball und Billiard ist zwar vorhanden, aber das war mein erster Urlaub ohne ein Beachvolleyball-Match. Tischtennis und Billiard zähle ich nicht zu Sportarten. Einkaufsmöglichkeit ist einzig ein kleiner Schmuckladen. Für das Internet ist ein Raum mit einem PC eingerichtet (125 Rupien für 1/2 Stunde). Liegen und Schirme (Palmen) waren während unseres Aufenthaltes genügend vorhanden. Vielleicht sollten die Auflagen mal ausgetauscht werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gaby Und Udo
    Alter:41-45
    Bewertungen:6