Grand Hotel Holiday Resort

Als wir im Hotel ankamen, erlebten wir zunächst eine böse Überraschung. Das Hotel war ausgebucht, so dass wir für zwei Tage ins gegenüberliegende Arminda-Hotel umgebucht wurden. (Bericht hierzu siehe Arminda-Hotel) Als Entschädigung durften wir dort für 2 Tage All-inclusive nutzen. Als wir dann im Grand Hotel waren, hatten wir bei jedem Abendessen die Getränke frei. Die ganze Zeit über durften wir jedoch schon alles nutzen und auch hier zu Abendessen. Die Umzieherei lief jedoch sehr problemlos ab. Wir wurden vom Grand Hotel benachrichtigt, wann die Koffer von dort abgeholt wurden, so dass wir damit nichts zu tun hatten. Nun zur Beschreibung des Hotels: Im Grand Hotel gelangt man mit dem Aufzug im Eingangsbereich in die erste Etage wo man auch zum Hauptpool kommt. Von dort geht man dann zu den Zimmern, die in einzelne schnuckelige Häuser aufgeteilt sind. Diese sind umgeben von schönen Anlagen mit Palmen u. gepflegtem Rasen. Im ersten Augenblick sieht der Eingangsbereich ziemlich nobel aus. Auf den zweiten Blick ist jedoch nichts spießig, sondern sehr gepflegt und sauber. Das Hotel hatte 3 Pools, einen Waschraum, einen Spiele-Raum mit Billard usw., einen Fitnessraum, einen Internetraum im 2. Stock des Gebäudes, eine Lobboybar und Snackbar und was uns wichtig war, Animation. Im Keller gab es dann noch einen kleinen Laden für Getränke usw., der jedoch etwas muffig war und nicht viel Auswahl bot. Die Pools waren ebenfalls im Gelände verteilt. Am Hauptpool fand die Animation statt, parallel dazu war der "Ruhe-Pool", was etwas unglücklich war, da man die Musik und Animation sehr laut hören konnte, und ein Pool mit Rutschen für Kinder. Überall gab es zu jeder Tageszeit genug Liegen, so dass man sich keine zu "reservieren" braucht. Anfangs waren überwiegend Engländer und Italiener im Hotel, aber zu Beginn der Herbstferien dann mehr Deutsche und Engländer. Das Wetter jeden Tag um die 29 Grad mit z. T. viel Wind, also nicht zu heiß! Einen Tag haben wir den Ausflug Knossos und Weinprobe gemacht. Er war nur halbtags, so dass wir um 2 Uhr mittags wieder im Hotel waren. Dieser ist jedoch nicht sehr zu empfehlen. Der Reiseleiter hat die Führung in Knossos nicht so sehr interessant rüber gebracht und die Weinprobe war nicht der Bringer. Man sah lediglich die Fässer, in dem der Wein gelagert wurde und durfte gerademal 3 Weine probieren, die auch nicht besonders schmeckten. Sehr zu empfehlen ist die Tour Ostkreta - zwischen den Meeren. Man fährt den ganzen tag mit dem Bus und bekommt sehr viel über die Insel, die Leute und ihre Gewohnheiten erzählt. Man besichtigt eine Töpferei, hält in einem einheimischen Dorf und isst an einem wunderschönen Strand in der südlichsten Stadt Kretas (Ierapetra) zu Mittag und hat später einen Blick auf die beiden Meere an der engsten Stelle Kretas. Dann fährt man noch nach Agios Nikolaos. Überall hat man auch Zeit zu bumeln und sich die Gegend anzugucken.

Die Zimmer waren sehr sauber und schön. Nur ein paar wenige Ameisen liefen ab und zu mal im Bad herum. Wir hatten einen Balkon mit Blick auf den Hauptpool und das Meer. Echt super! Die Möbel waren relativ modern und zusammenpassend. Wir hatten eine zusammengeschobenes Doppelbett und sogar ein Beistellbett. Es gab eine Klimaanlage mit Fernbedienung, die man einschalten konnte wann und wie man wollte! Dann hatten wir noch einen Fernseher, jedoch leider nur mit 3 Deutschen Programmen wie ARD, ZDF und RTL, das zeitweise auch gestört war. Aber man ist ja schließlich im Urlaub! Eine Minibar gab es nicht, dafür einen Tresor, der aber 3 € (!) pro Tag kostete. Man konnte ebenfalls vom Zimmer aus nach Hause telefonieren, was ca. 1 Euro pro Minute kostet. Wenn man die Handtücher in die Badewanne legte, wurde sie gewechselt. Wenn man wollte, auch jeden Tag! Die Zimmer waren insgeamt sehr ruhig.

Es gab eine Snackbar sowie eine Pool Bar beim Fun Pool (glaube ich). Während des Essens konnte man sich in den Speisesaal setzen oder auf die angrenzende Terasse. Das Essen war sehr gut. Frühstück und Abendessen gab es in Buffetform. Es gab eine sehr große Auswahl. Beim Frühstück gab es jede Menge verschiedene Brote, Brötchen und Toast. Ebenfalls viel "Englisches" wie Spiegeleier, Würstchen, Speck und sogar Bratkartoffeln. Es war zwar immer gleich, jedoch so viel dass man sich ja immer was anderes nehmen konnte. Beim Abendessen gab es Suppen als Vorspeise, sehr viel leckeren Nachtisch (vor allem die Mousse au Chocolat ist sehr empfehlenswert!) und sehr vielfältiges Essen. Jeden Tag gab es Nudeln, verschiedene Sorten Fleich (Schwein oder Rind), Fisch, Hähnchen, Pommes und Krtoffeln. Jedoch wurden die Sachen jeden Tag anders zubereitet. Es gab sogar Pizza. Es war also für jeden was dabei. Ach ja und ein Salat- und Obstbuffet, wenn man zu viel gesündigt hat ;-) Ebenfalls gab es eine große Auswahl an Getränken. Die Preise können wir hierfür wie anfangs erwähnt nicht nennen und die Saberkeit haben wir ja oben schon beschrieben. Dann gab es noch die Lobbybar auf der 1. Etage des Haupthauses. Die war sehr gemütlich. Mann konnte sich an kleine Bistrotische setzen und in den Eingangsbereih herunter schauen, in einen Bereich setzten, wo gemütliche Sofas standen oder auf die angrenzende Terasse draußen. Dort wurde man dann auch bedient. Alles in allem sehr zuvorkommend und gemütlich!

Das Personal war sehr freundlich. Viele sprachen gut Deutsch und hatten immer ein offenes Ohr für Fragen usw. Die Kellner/innen waren auch sehr aufmerksam. Sie hoben z. B. heruntergefallenes Essen, das auf den Boden gefallen war, sofort auf. Bei den Mahlzeiten wurden die Tische schnell abgeräumt. Besonders ein Kellner war der Hammer. Leider wissen wir nicht wie er heißt. Er sprach sehr gut Deutsch, war immer total gut gelaunt und riss ständig Witze. Auch die anderen Kellner waren gut drauf und unterhielten sich mit den Leuten. Es war also alles sehr persönlich. Der Zimmerservice war auch in Ordnung.

Das Hotel liegt direkt an einer stark befahrenen Hauptstraße. Das hat jedoch keine Auswirkung von Lärm, da die Zimmer ja alle hinter dem Hauptgebäude liegen. Dierekt vor dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle, wo man nach Heraklion oder Richtung Agios Nicolaos fahren kann. Der Bus kostet für 2 Personen nach Mailia und nach Chersonissos 2,20 €. Bis zum nahegelegenen Strand sind es ca. 300 m. Den haben wir aber nur einmal genutzt, da dieser ziemlich klein ist. Zum Baden sind wir dann nach Malia zum Sun Beach gefahren (sehr zu empfehlen, besonders mit Kindern) und einmal in den Nachbarort Stalis (3 € für 2 Liegen). Der Ort Chersonissos befindet sich etwas entfernt, wenn man aus dem Hotel rauskommt, links, wenn man gemütlich zu Fuß geht, in ca. einer halben Stunden zu erreichen. Um das Hotel herum ist jedochnicht sehr viel. Aber beide Orte sind gut bei einem Spaziergang zu erreichen. Nach Stalis geht man ebenfalls über die Straße, jedoch rechts herum Richtung Malia der Nebenstraße entlang. Nach ca. 100 m kommt ein "Beach-Road" wo man direkt an der Stranpromenade in Stalis auskommt. Dort kann man auch schöne Souvenirs kaufen, Cocktails schlürfen und eine Apotheke gibt es dort auch. Auch wenn rundherum nicht viel war, waren die Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel sehr gut. Wie schon gesagt, gaben sich die Animateure sehr viel Mühe mit Spielen, Sportmöglichkeiten und abendlichen Aufführungen, wie z. B. König der Löwen, Grease oder Saturday Night Fever... Wirklich klasse! Der Transfer zum Flughafen dauerte ungefähr eine Dreiviertelstunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel konnte man sich zu nicht so überteuerten Preisen massiren lassen. Um sich sportlich zu betätigen konnte man den Fitnessraum nutzen sowie die Tennisplätze. Mit den Animateuren konnte man dann z. B. Aquagym machen, Volleyballspielen, Boules, Wasserball u. a. Spielchen machen. Alle waren sehr nett und freundlich. Sie unterhielten sich auch viel mit den Leuten und nicht nur weil es ihr Job war. Leider waren nur 2 dabei, die gut Deutsch konnten, aber dafür ist man ja im Ausland. Abends gabs dann wie gesagt Aufführungen der Animateure im Theater des Hotels und ab und zu Live Musik. Es gab wie gesagt ein Raum für Billard, Tischfußball usw. und ein Miniclub für die Kiddies! Sonst gab es noch einen kleinen Schmuckladen (sehr teuer für Otto-normal-Verbraucher) und den Minimarkt. Am Strand bezahlte man pro Liege 3 € und 5 € für den Sonnenschirm. Der Strand war zwar klein, aber doch sauber und hatte klares Wasser. Dort konnte man auch Tretboot fahren und mit einem Reifen hinter einem Motorboot hergezogen werden. Das haben wir jedoch nicht ausprobiert.