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David und Diana (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 1 Woche • Strand
Mittelmäßiges Hotel in mittelmäßiger Umgebung
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage ist stufenförmig an einem Berghang angelegt und besteht aus 270 Wohneinheiten. Der Höheneunterschied zwischen den obersten Wohneinheiten und dem Hauptgebäude ist recht beachtlich (> 80m). Ältere Menschen sollten bei der Buchung sichergehen, dass sie nicht ganz oben einquartiert werden. Das Zentrum bildet der Bereich um das Hauptgebäude mit Restaurant, Bars, Fitnessraum etc. und dem "Main Swimming Pool" am Fuß des Berges. Dem schließt sich eine viel befahrene Straße an, die aber in keiner Weise zu Lärmbelästigung führt. Etwas höher als der erste Swimming Pool schließt sich der "Relaxing Pool" an und ein Theater, wo abendliche Animationsvorführungen stattfinden. Höher liegt dann der "Mini Club" wo Kinder jeweils zweieinhalb Stunden am Vor- und Nachmittag betreut werden können und der Kinderpool. Den höchsten Punkt der Anlage bilden die Tennisplätze und direkt darunter befindliche Wohneinheiten. Das Hotel ist noch sehr neu - entspechend also keine baulichen Mängel - dafür ist die Gartenanlage noch sehr jung. Die Nebekosten für Getränke und Imbisse sind moderat - etwas teurer als in der Stadt aber für ein Hotel angemessen. Eine national bunte Mischung bilden die Gäste (ich kann nur für den angegebenen Zeitraum schreiben): in etwa jeweils ein fünftel Deutsche, Briten, Franzosen und Italiener und sonstige Nationalitäten jeden Alters. Wir haben diese Reise über opodo bei Neckermann-Reisen gebucht. Wir haben uns für das Hotel über holiday-check entschieden und fordern jeden auf, der hiervon profitiert, auch für sein Hotel eine Beurteilung zu schreiben. Dieses Hotel ist anscheinend ein Geheimtipp - ohne abfällig zu sein - für Homosexuelle. Wir haben mehrere Paare dort gesehen. Ein besserer Strand als der vom "Hotel" (Nana Beach) befindet sich Richtung Chersonissos (King Minos Palace). Wir empfehlen, ein Auto oder Quad zu mieten. Das ist für längeren Zeitraum nicht teuer. Dann können sie nach Malia fahren. Etwa 3km hinter der Stadt geht es zu einer archäologischen Stätte links von der Hauptstraße ab - dort befindet sich ein großer wunderschöner Sandstrand. Mit dem Auto haben sie den Vorteil, auch die Insel zu erkunden, bzw. nicht auf den Bus angewiesen zu sein. Die Geburtshöhle von Zeus ist recht schön. Wenn sie erwarten, auf der Hochebene segeltuchbespannte Windräder zu sehen, werden sie enttäuscht. Der Palmenstrand Vai ist nur zu empfehlen, wenn sie Palmen anschauen möchten - sonst gibt es da nichts. Wir empfehlen einfach mal mit dem Auto ins Land zu fahren und griechische Dörfer anzuschauen. Mochos ist nicht weit vom Hotel und recht schön.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind nützlich eingerichtet. Wir hatten das Pech, ganz oben ein Zimmer unter den Tennisplätzen zu haben. Wenn dort jemand spielte, konnte man es hören. Da wir aber nicht viel auf dem Zimmer waren, ist das auch zu vernachlässigen. Unser Zimmer hatte kein Bild mehr. Ebenfalls fehlte ein Begrüßungsblumenstrauß. Sonst ist alles dabei, was auch der Katalog verspricht. Die Klimaanlagen laufen nur, wenn man im Zimmer ist - sonst nicht. Die Meersicht war fantastisch - auf Kosten des Anstieges den wir mehrmals am Tag zurückzulegen hatten. Versuchen sie bis maximal Gebäude 10 zu buchen - dann ersparen sie sich den "Berglauf".


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel verfügt zusätzlich zum Restaurant über mehrere Bars (auch Snackbars). Die Bedienung dort ist gut. Das Hauptrestaurant, wo man schließlich die gebuchten Mahlzeiten einnimmt, verfügt über ein durchschnittliches Essenangebot. Sehr abwechslungsarm stellt es fast immer die gleichen (vielen) Speisen in unterschiedlichen Variationen dar. Dabei ist selten etwas richtig griechisches dabei. Das Salatbuffet ist ausgezeichnet. Auch Kuchenliebhaber kommen auf ihre Kosten. Zum amerikanischen Frühstücksbuffet gibt es Eier, Bacon, etc.. Das Obstangebot ist eher bescheiden und die Melonen waren teils schlecht. Darüber hinaus haben wir den Eindruck, das gerade der Bacon, der beim Frühstück übrigbleibt, in den Speisen der Abendmahlzeit verarbeitet wird - Auflauf, Pizza, Gemüse ... überall ist Bacon drin (zum Glück nicht im Obst). Alle zwei Wochen veranstaltet das Hotel einen griechischen Abend, an dem wir aber nicht teilnehmen konnten. Dort wird für einen Aufpreis von 16€ pro Person unter griechischem Flair ein erweitertes Abendessen angeboten. Die Getränke sind im Restaurant nicht teuer. Frühstück gibt es von 07:15 - 10:15 Uhr, Abendessen von 18:30 - 21:30 Uhr.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Hotelpersonal ist - außer den Restaurantangestellten - durchweg freundlich und hilfsbereit. Deren Freundlichkeit und Arbeitsmoral spiegelt sich darin wieder, wieviel Trinkgeld sie geben und darin sind die Griechen sehr fordernd. Bei 50 Cent werden sie wohl kaum ein Danke hören. Die Kellner lassen sie auch gerne mal warten, bis ein benutzter Tisch für sie hergerichtet ist. Getränke werden auch unterschiedlich schnell gebracht, ebenso die Rechnung. Am besten sie geben diesen Personen soviel, wie sie ihrer Meinung nach verdienen und nicht irgendwelchen Maßstäben zufolge - auch wenns schwerfällt mal gar nichts zu geben - sonst werden die immer unverschämter. Sie können aber auch über Zimmerkarte bezahlen (Karte und Unterschrift). Dazu brauchen sie aber eine Kreditkarte, mit der sie am Abreisetag ihre Rechnungen begleichen. An der Rezeption gab es keine Sprachschwierigkeiten. Ein Arzt kann jederzeit gerufen werden. Kinder werden betreut (siehe Punkt 1). Man kann seine Wäsche zu extrahohen Preisen vom Hotel waschen lassen. Genauso etwas über dem Durchschnittspreis liegend ist der "Shop" und der Schmuckladen im Hotel. Die Zimerreinigung war gut. Achten sie auf den flexiblen Handtuchtausch. Beim Check-in werden sie mit ihren Koffern auf ihr Zimmer gebracht. Entsprechendes gilt für das Check-out.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage des Hotels ist mittelmäßig. Der Hotelstrand ist eine Farce - als wir danach fragten, verwies uns die Rezeption auf den am unteren Hotel (Nana Beach) liegenden Strand, der ganz offensichtlich nicht dem Grand Hotel gehört. Wie fast alle touristennahen Strände auf Kreta ist auch dieser überflutet von Sonnenliegen und -schirmen. Umliegend befinden sich sonst nur Felsstrände, die leicht verschmutzt sind. Am Berghang befindet sich noch ein Nachbarhotel. Etwa 5 Gehminuten Richtung Chersonissos befinden sich kleine Supermärkte, die diese Monopolstellung auf die Preise drücken. Der nächste große Ort ist Chersonissos - etwa 30 Gehminuten entfernt - aber auch mit dem Bus gut erreichbar. Der Ort stellt sich aber immer mehr auf Massentourismus ein. Man kann vergeblich griechische Tavernen suchen (nicht solche wo nur Taverne draufsteht). Überall befinden sich Bars und kleinere Gastronomien, die über Großbildfernseher verfügen und abends Fußballspiele übertragen. Einkaufen kann man dort aber gut. Östlich liegt ein kleineres Touristenörtchen und etwa 6km weiter die Stadt Malia. Wir finden, dass sie ist zwar auch eine Touristenhochburg ist aber bei weitem nicht so wie Chersonissos. Die Transferzeit zum Flughafen betrug etwa 1h und ist in den klimatisierten Bussen zu ertragen. Die Buspreise sind nicht hoch, wenngleich 1€ für das kurze Stück nach Chersonissos nicht gerade wenig ist. Die Busse fahren übrigens nur bis 22.30 Uhr. Wenn sie länger in der Stadt bleiben wollen, müssen sie laufen oder das Taxi nehmen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot beläuft sich auf einen gut ausgestatteten Fitnessraum, Tennisplätzen und was sonst die Animation bietet (Wasserpolo, Wassergymnastik, Stretching, ...). Die Hoteldisko ist ein Witz. Das Abendprogramm der Animation ist nett (Musical-Veranstaltungen, ...) Das Hotel bietet einen Internetzugang, den wir aber nicht benutzt haben. Der Poolbereich ist durchweg sehr gut: ausreichend Liegen und Sonnenplätze, keine Gäste, die sich sechs Uhr in der Früh einen Platz reservieren und für jeden der richtige Pool (Haupt-, Relax-, Kinder-). Gelegentliche Gärtnerarbeiten finden wir nicht lärmbelästigend. Das Animationsprogramm ist abwechslungsreich, wenngleich die Animateure ihr Programm für zwei Stunden "abreißen", Pause machen und dann wieder zwei Stunden. Täglich gibt es bei den Spielen Weinflaschen zu gewinnen. Hauptkritikpunkt hier sind die Sprachkenntnisse der Animateure. Die Animation ist multilingual, d.h. der eine beginnt z.B. seinen Satz auf italienisch, die andere spricht ihn auf Französisch und dieselbe auf schlechtem Deutsch - und da wo sie nicht weiterkommt, wird einfach Englisch weitergeredet. Da wir mehrere Sprachen sprechen, war es für uns erträglich. Doch als Familie würde ich mir es überlegen, ob ich meinen Kindern das antun möchte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David und Diana
    Alter:19-25
    Bewertungen:1